Buch, Deutsch, Band 7, 460 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 125 mm x 196 mm, Gewicht: 570 g
Band 2
Buch, Deutsch, Band 7, 460 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 125 mm x 196 mm, Gewicht: 570 g
Reihe: Beiträge zur Kulturgeschichte
ISBN: 978-3-7469-0055-1
Verlag: tredition
Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet.
Im Fokus des vorliegenden zweiten Bandes dieses Buches steht die duale Ökonomie der Sowjetunion sowie die Dialektik der historischen Entwicklung seit der Antike. Der inhaltliche Schwerpunkt von Band 1 liegt in der Wechselwirkung zwischen dem frühneuzeitlichen Europa und Afrika sowie den Antillen.
Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden.
Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.