Sielert | Praxishandbuch für die Jugendarbeit 2. Jungenarbeit | Buch | 978-3-7799-0261-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 238 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 349 g

Reihe: Juventa Paperback

Sielert

Praxishandbuch für die Jugendarbeit 2. Jungenarbeit

Buch, Deutsch, 238 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 349 g

Reihe: Juventa Paperback

ISBN: 978-3-7799-0261-4
Verlag: Juventa Verlag GmbH


Dieses Praxishandbuch versteht sich als Arbeitshilfe für eine bewusste, geschlechtsspezifische Jungenarbeit und dient dem Ziel einer konzeptionell neu durchdachten koedukativen Jugendarbeit. Für die praktische Arbeit bietet der Band eine Fülle von Materialien und Vorschlägen an.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
I. Teil: Theoretische Grundlegung
1. Wie alles anfing und sich entwickelte: Anlässe und „Ideengeschichte“ zur Jungen- und Männerarbeit
1.1 Stadien der Entwicklung des Diskurses um Männlichkeit: Einleitung
1.2 Das vor-diskursive Stadium:
„Männlichkeit ist normal und damit unproblematisch“:
1.3 Der Skandalisierungsdiskurs: „Jungen und Männer machen Probleme“ oder gar: „Sie sind das Problem“
1.4 Der Defizitdiskurs: „Jungen und Männer haben Probleme“
1.5 Ein vorschneller Problemlösungsdiskurs: „Männer und Jungen bewältigen (natürlich) Probleme“
1.6 Der postmoderne Kompetenzdiskurs: „Jungen und Männer (er)basteln sich selbst“
1.7 Der radikale Dekonstruktivismus: Verque(e)rte Welt: Abschied von der Geschlechtsidentität
2. Zum Stand der Diskussion um die Konstruktion von Geschlecht und ihre Relevanz für die Jungen- und Männerarbeit
2.1 Alles Gender? Oder wie viel Geschlecht braucht der Mensch?
2.2 Paradigmenwechsel im Geschlechterdiskurs sowie Vor- und Nachteile dekonstruktiven Denkens
2.3 Was heißt diese kritische Würdigung der Position des Dekonstruktivismus für die Jungen- und Männerarbeit?
3. Gesellschaftliche und pädagogische Realitäten
3.1 Von der Widerständigkeit des partriarchalen Systems
3.2 Von der Widerständigkeit pädagogischer Theorie und Praxis
4. Halt suchen auf schwankendem Boden: Jungen- und Männersozialisation heute
4.1 Über den sinnvollen Gebrauch von Sozialisationsforschung
4.2 Patriarchaler Halt auf ideologisch gesichertem Boden
4.3 Der Boden geriet ins Schwanken: Halt geht verloren
4.4 Es beginnt die Suche nach vermeintlichen und tragfähigen Sicherheiten
4.5 ... und das Ergebnis differiert nach Milieuerfahrungen
II. Teil: Didaktik der Jungen- und Männerarbeit
5. Halt finden in sich selbst: Ein Triadenmodell balancierter Persönlichkeit
5.1 Entstehung und Funktion des Triadenmodells
5.2 Triaden zur Identitätsbalance
6. Biographisch fruchtbare Momente zur Persönlichkeitsbildung von Jungen und Männern
6.1 Irritationen von außen: Zwang zum Geschlechtsrollenerwerb in der frühen Kindheit
6.2 Irritation von innen: Gefühlswirrwarr durchmischt das Geschlechtsrollenverhalten
6.3 Wechsel der sozialen Kontexte: Gestaltungschancen in der Postadoleszenz und im frühen Erwachsenenalter
6.4 Irritationen im Übergang vom ersten zum zweiten Erwachsenalter
7. Bisherige Stärken achten und neue Erfahrungen machen
7.1 Keine Defizitpädagogik, sondern selbstverständliche Hilfe zur Persönlichkeitsbildung.
7.2 Das Triadenmodell zur balancierten Persönlichkeitsentwicklung als Diagnoseinstrument
7.3 Über den Umgang mit offensichtlichen Unbalancen bei Jungen und Männern
8. „Ich bin mein wichtigstes Werkzeug“: Der Mitarbeiter als Beispiel
8.1 Ob sie es wollen oder nicht, Mitarbeiter der Jungen- und Männerarbeit sind immer Vorbilder, Modelle oder besser: Beispiele
8.2 Als Mann mit anderen Jungen und Männern arbeiten: Aufforderung zur Selbstreflexion
8.3 Was soll selbst-reflektiert werden?
9. Hilfen zur Situationsanalyse in der Einrichtung
9.1 Rahmenbedingungen, Umfeld von Einrichtung und Zielgruppe
9.2 Der weltanschaulich-politische Rahmen
9.3 Geschlechtsspezifische Unbalancen in der Einrichtung: Das Äußere, das Personal, das Programm
9.4 Die Jungen und Männer in der Einrichtung
10. Wie gewinne ich meine Kollegen und die Einrichtung für Jungen- und Männerarbeit?
10.1 Anfangen bei und mit den Kollegen
10.2 Die Freundschaftsgruppe als Aktivitätskern
10.3 Barrieren der Homophobie abbauen
10.4 Jungen- und Männerarbeit positiv besetzen und Fachlichkeit erhöhen
10.5 Unterstützung der Institution nutzen
11. Wie initiiere und betreibe ich Jungen- und Männerarbeit in der Praxis?
11.1 Vorhandene Fäden zusammenbinden und neue dazwischenweben
11.2 Geschlechtshomogene Gruppen aller Art nutzen
11.3 Aufspüren der Jungen- und Männerperspektive in allen Themen sowie Handlungs- und Gesellungsformen
11.4 Hilfreiche Gespräche mit Jungen und Männern in schwierigen Situationen
11.5 Animation zur Veruneindeutigung : Kleine Herausforderungen und Provokationen
11.6 Jungen- und Männergruppenarbeit
11.7 Projekte und Aktionen
12 Schwierige Situationen, Konflikte und Störungen in der Praxis von Jungenarbeit
12.1 Störungen können fruchtbar sein
12.2 „Es ist so ätzend, mit ihnen zu arbeiten“: Schwierigkeiten im Umgang mit Sexismus und Anmache
12.3 0-Bock auf Selbstreflexion bei den Jungen
12.4 „Tote Hose“ in der Jungengruppe
III. Teil: Praxisbausteine
13. Didaktisches Strukturgitter zur
Jungen- und Männerbildung
13.1 Matrix von Persönlichkeitsdimensionen und Themenbereichen
13.2 Exemplarische Arbeit mit dem didaktischen Strukturgitter
14. Planungshilfen
14.1 Das Ich - Zur Situation des Leitenden
14.2 Die Gruppe - zur Situation der Zielgruppe
14.3 Das Thema - der ausgewählte Inhalt
14.4 Intention - ausgewählte Ziele
14.5 Die Struktur - Methoden, Medien, Sozialformen
14.6 Der Globe - zum institutionellen Rahmen
14.7 Übung: Selbstsupervision
15. Praxisbausteine
15.1 Gesundheit und Körperbewusstsein
15.2 Selbstverständnisse und Lebensgeschichten
15.3 Leben in Beziehungen
15.4 Sexualität
15.5 Macht, Aggression und Gewalt
15.6 Private und berufliche Lebensplanung
15.7 Vaterschaft, Kinder und Haushalt
Literatur


Sielert, Uwe
Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.

Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.


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