Simmel / Dahme / Frisby | Aufsätze und Abhandlungen 1894 - 1900 | Buch | 978-3-518-57955-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 690 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 614 g

Simmel / Dahme / Frisby

Aufsätze und Abhandlungen 1894 - 1900

Band 5: Aufsätze und Abhandlungen 1894 - 1900

Buch, Deutsch, 690 Seiten, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 614 g

ISBN: 978-3-518-57955-8
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


Band 5 der GSG vereint alle wissenschaftlichen Aufsätze und Abhandlungen aus den Jahren 1894 bis 1900, mit Ausnahme der anonymen und pseudonymen Veröffentlichungen dieser Zeit. Zwei Schwerpunkte lassen sich in den Texten aus dieser Zeit erkennen: den einen bilden soziologische Arbeiten, den anderen Arbeiten zum Themenkreis „Soziologie des Geldes“ (GSG 6), insbesondere Vorabdrucke zu diesem Werk.
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Die Verwandtenehe. Der Militarismus und die Stellung der Frauen. Das Problem der Sociologie. Ueber die Beziehung der Selectionslehre zur Erkenntnistheorie. Zur Soziologie der Familie. Alpenreisen. Böcklins Landschaften. Zur Psychologie der Mode. Sociologische Studie. Friedrich Nietzsche. Eine moralphilosophische Silhouette. Skizze einer Willenstheorie. Was ist uns Kant? Das Geld in der modernen Kultur. Soziologische Aesthetik. Die Bedeutung des Geldes für das Tempo des Lebens. Ueber den Unterschied der Wahrnehmungs- und der Erfahrungsurteile. Ein Deutungsversuch. Die Rolle des Geldes in den Beziehungen der Geschlechter. Fragment aus einer "Philosophie des Geldes". Zur Soziologie der Religion. Stefan George. Eine kunstphilosophische Betrachtung. Rom. Eine ästhetische Analyse. Die Selbsterhaltung der socialen Gruppe. Sociologische Studie. Fragment aus einer "Philosophie des Geldes". (Aus dem Kapitel: "Das Geld und die individuelle Freiheit"). Zur Psychologie und Soziologie der Lüge. Zur Philosophie der Arbeit. Kant und Goethe. Ueber Geiz, Verschwendung und Armut. Zu einer Theorie des Pessimismus. Socialismus und Pessimismus. Persönliche und sachliche Kultur.


Rammstedt, Otthein
Otthein Rammstedt ist Professor em. der Universität Bielefeld und ist Herausgeber der Georg Simmel Gesamtausgabe.

Simmel, Georg
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und 'zu gewagter' Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung 'Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen' begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.

Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und 'zu gewagter' Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung 'Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen' begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.

Otthein Rammstedt ist Professor em. der Universität Bielefeld und ist Herausgeber der Georg Simmel Gesamtausgabe.


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