Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert
E-Book, Deutsch, 198 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-93262-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Das Buch stellt diesen grundlegenden Wandel dar und analysiert ihn vor dem Hintergrund der ökonomischen, soziokulturellen und diskursiven Umbrüche der vergangenen Jahre.
Dr. Tobias Singelnstein ist Juniorprofessor für Strafrecht und Strafverfahrensrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin.
Peer Stolle ist als Rechtsanwalt in Berlin tätig und war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Kriminologie an der Juristischen Fakultät der TU Dresden.
Zielgruppe
Upper undergraduate
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Vorwort zur 3. Auflage;8
3;Vorwort zur 1. Auflage;9
4;1 Einführung;10
4.1;1.1 Soziale Kontrolle: Begriff und Erscheinungsformen;10
4.2;1.2 Soziale Kontrolle und Gesellschaft;11
4.3;1.3 Gang der Untersuchung und Begrifflichkeiten;13
4.4;1.4 Ausgangspunkte und Zielrichtung;14
5;2 Gesellschaft im Wandel;16
5.1;2.1 Ökonomische Umbrüche;16
5.2;2.2 Staatlichkeit im Wandel;19
5.3;2.3 Soziokulturelle Veränderungen;21
5.4;2.4 Zusammenfassung;23
6;3 Wandel der gesellschaftlichen Bedingungen sozialer Kontrolle;24
6.1;3.1 Sozialkontrolle im Wohlfahrtsstaat;24
6.2;3.2 Veränderte gesellschaftliche Strukturen;27
6.2.1;3.2.1 Krise der alten Strukturen;27
6.2.2;3.2.2 Neue Anforderungen;29
6.2.3;3.2.3 Neue technische Möglichkeiten;31
6.3;3.3 Sicherheitsdiskurse und gesellschaftliche Verunsicherung;33
6.3.1;3.3.1 Risikowirklichkeit und Abgrenzungsbedürfnisse;33
6.3.2;3.3.2 Permanente Verunsicherung;37
6.3.3;3.3.3 Ideal der Sicherheit;41
6.4;3.4 Protagonisten des Wandels;44
6.4.1;3.4.1 Schwindende Akzeptanz des alten Systems;44
6.4.2;3.4.2 Die neoliberale Ideologie;45
6.4.3;3.4.3 Der moralisch-religiöse Konservatismus;47
6.4.3.1;3.4.3.1 Inhalte und Ansätze;47
6.4.3.2;3.4.3.2 Bedeutung;50
6.4.4;3.4.4 Der Sicherheitsapparat;52
6.4.5;3.4.5 Medien und Popularisierung;56
6.5;3.5 Zusammenfassung: Vorgaben für gegenwärtige Sozialkontrolle;58
7;4 Soziale Kontrolle der Gegenwart;60
7.1;4.1 Mechanismen gegenwärtiger Sozialkontrolle;60
7.1.1;4.1.1 Disziplinierung;60
7.1.2;4.1.2 Neue Konzepte;62
7.1.2.1;4.1.2.1 Verwaltung des empirisch Normalen;62
7.1.2.2;4.1.2.2 Vorverlagerung und Ausweitung;65
7.1.2.3;4.1.2.3 Das Strafrecht als Exemplifizierung;68
7.1.3;4.1.3 Übergänge und Widersprüche;71
7.2;4.2 Techniken gegenwärtiger Sozialkontrolle;73
7.2.1;4.2.1 Selbstführung;73
7.2.1.1;4.2.1.1 Grundlagen und Wirkungsweise;73
7.2.1.2;4.2.1.2 Optimierung und Aktivierung;76
7.2.2;4.2.2 Kontrolltechniken;78
7.2.2.1;4.2.2.1 Überwachung und Risikodetektion;78
7.2.2.2;4.2.2.2 Kontrolle zur unmittelbaren Herstellung von Sicherheit;83
7.2.3;4.2.3 Ausschlusstechniken;86
7.2.3.1;4.2.3.1 Funktion und Wirkungsweise;86
7.2.3.2;4.2.3.2 Erscheinungsformen;88
7.2.4;4.2.4 Zusammenwirken und Übergänge;94
7.3;4.3 Institutionelle Veränderungen;96
7.3.1;4.3.1 Globalisierung und Internationalisierung;96
7.3.1.1;4.3.1.1 Effekte der Internationalisierung;97
7.3.1.2;4.3.1.2 Veränderung von Kriegsformen und Kriegszielen;101
7.3.2;4.3.2 Ökonomisierung und Neuformierung;102
7.3.2.1;4.3.2.1 Privatisierung;102
7.3.2.2;4.3.2.2 Kommodifizierung von Sicherheit;104
7.3.2.3;4.3.2.3 Ausdifferenzierung der Institutionen und Konzepte;105
7.3.2.4;4.3.2.4 Entgrenzung und Verlagerung staatlicher Macht;106
7.3.3;4.3.3 Neubestimmung von Funktion und Reichweite des Rechts;109
7.3.3.1;4.3.3.1 Legitimierung statt Limitierung von Eingriffen;110
7.3.3.2;4.3.3.2 „Feindstrafrecht“, Folter und Ausnahmezustand;112
7.3.4;4.3.4 Demokratie und Bürgerkontrolle;115
7.4;4.4 Systematisierung und Zusammenschau;117
7.4.1;4.4.1 Wandel sozialer Kontrolle;117
7.4.2;4.4.2 Die Sicherheitsgesellschaft;120
8;5 Grundzüge einer Kritik;123
8.1;5.1 Theoretische Ansätze;123
8.1.1;5.1.1 Sozialkontrolle und soziale Konflikte;124
8.1.2;5.1.2 Kulturelle Hegemonie;126
8.1.3;5.1.3 Der Etikettierungsansatz;128
8.1.3.1;5.1.3.1 Ebenen;128
8.1.3.2;5.1.3.2 Reichweite;131
8.1.4;5.1.4 Gouvernementalität und interpretative Ansätze;132
8.1.4.1;5.1.4.1 Interpretative Ansätze;132
8.1.4.2;5.1.4.2 Fremd- und Selbstführung;133
8.1.5;5.1.5 Zusammenschau;135
8.2;5.2 Alternative Perspektiven;138
8.2.1;5.2.1 Zur gesellschaftlichen Immanenz sozialer Kontrolle;138
8.2.2;5.2.2 Demokratisierung und Partizipation;139
8.2.3;5.2.3 Freiheit und Autonomie;142
8.2.4;5.2.4 Dekonstruktion der Risikowirklichkeit;143
8.3;5.3 Das Strafrecht im Besonderen;144
8.3.1;5.3.1 Zur Funktion strafrechtlicher Sozialkontrolle;144
8.3.2;5.3.2 Reformansätze;147
8.4;5.4 Zusammenschau;149
9;6 Gesellschaftspolitischer Ausblick;150
9.1;6.1 Kritik gängiger Argumentationsmuster;150
9.1.1;6.1.1 Rechtsstaat und Datenschutz;150
9.1.2;6.1.2 Kosten, Effizienz und Missbrauch;154
9.1.3;6.1.3 Der Staat als „Big Brother“;155
9.2;6.2 Alternative Ansatzpunkte;156
9.2.1;6.2.1 Ausgangspunkte;156
9.2.2;6.2.2 Ein alternatives Verständnis von Recht;158
9.2.3;6.2.3 Bruch mit den Sicherheitsdiskursen und der Risikowirklichkeit;161
9.2.4;6.2.4 Erste Schritte;163
9.3;6.3 Zusammenschau;165
10;7 Fazit;167
11;Literaturverzeichnis;169
12;Abkürzungsverzeichnis;192