Buch, Deutsch, 226 Seiten, Format (B × H): 128 mm x 205 mm, Gewicht: 279 g
Reihe: Diskurse der Psychologie
Personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften / Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015
Buch, Deutsch, 226 Seiten, Format (B × H): 128 mm x 205 mm, Gewicht: 279 g
Reihe: Diskurse der Psychologie
ISBN: 978-3-8379-2612-5
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Die lebensweltlich und politisch bedeutsamste Konfliktlinie verläuft in unserer Zeit nicht mehr zwischen religiös Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen, die Kontingenzbewusstsein und Offenheit in ihr komplexes Selbst- und Weltverhältnis integriert haben, und denen, die totalitär strukturiert sind – gleichgültig, ob sie nun gläubig sind oder nicht. In einem »offenen Regime der Laizität« (Charles Taylor) können sich religiös und säkular Eingestellte mit wechselseitiger Anerkennung begegnen und nach Gemeinsamkeiten Ausschau halten. Das ist so, obwohl die aktuellen Debatten über den »Neuen Atheismus« sowie weitere Gefechte religiöser und säkularer Eiferer eine andere Sprache sprechen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Ernst-E.-Boesch-Preis fu¨r Kulturpsychologie
Statut, unter Bezugnahme auf die Richtlinien fu¨r die Vergabe des Preises durch die Gesellschaft fu¨r Kulturpsychologie (GKP)
Kulturpsychologie ist keine Disziplin, sondern eine Orientierung
Ernst-E.-Boesch-Preis fu¨r Kulturpsychologie an Ju¨rgen Straub
Danksagung
Pra¨ludium zum Programm
Sa¨kularismus und andere Ideologien im Blickfeld der Religionswissenschaften und Secular Studies
Neue Atheismen und alte Antagonismen: Auswege willkommen
Exkurs zu Thomas Metzingers Traktat u¨ber die »intellektuelle Unredlichkeit« der religio¨s Gla¨ubigen
Weitere Variationen des aggressiven Neuen Atheismus
Exkurs zu einem speziellen Fall: Daniel Dennetts Pla¨doyer fu¨r eine naturalistische Religionsforschung
Exkurs zu Herbert Schna¨delbachs exzentrisch-mildem Atheisten: Ungla¨ubig sein und glauben lassen
Gla¨ubige und Ungla¨ubige im Dialog: A¨hnlichkeiten im Verschiedenen – Zum ›Einvernehmen‹ zwischen Ju¨rgen Habermas und Joseph Ratzinger
Religio¨ser Glaube, das abgepufferte Selbst und das Faktum vernu¨nftiger Pluralita¨t im Regime der Laizita¨t
Grundu¨berzeugungen und »qualitative Identita¨ten« im Kampf um Anerkennung
Strukturtheoretische Konturen personaler Identita¨t als offene Form
Interreligio¨se und religio¨s-sa¨kulare Familiena¨hnlichkeiten
Kontingenzsensibilita¨t und Kontingenzbewusstsein als Strukturmerkmal religio¨sen Glaubens
Eine tolerante Variante der gottesgla¨ubigen Person
Anmerkungen
Literatur
Die Autoren