Ströhl | Vilém Flusser (1920-1991) | Buch | 978-3-412-21033-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 254 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 547 g

Reihe: Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert

Ströhl

Vilém Flusser (1920-1991)

Phänomenologie der Kommunikation

Buch, Deutsch, Band 5, 254 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 547 g

Reihe: Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert

ISBN: 978-3-412-21033-5
Verlag: Böhlau


Vilém Flusser war einer der letzten Vertreter des reichen jüdisch-tschechisch-deutschen Kulturraums Böhmens und Mährens. Nach seiner Flucht aus Prag im Jahre 1940 wirkte er als Philosoph, Publizist, Dozent und Medientheoretiker zunächst in Brasilien, später auch in Europa. Im Laufe seines Lebens wandelte sich Flusser vom politischen Kulturpraktiker zum phänomenologischen Kulturtheoretiker. Sein Werk wird heute intensiv rezipiert und viel zitiert. Dennoch fehlte bislang eine fundierte und kritische Gesamtdarstellung seines Lebens und Wirkens. Die vorliegende Monographie füllt diese Lücke und korrigiert zudem die einseitige Rezeption Flussers nur unter dem Gesichtspunkt der Medientheorie.
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
1. Vilém Flussers Leben und Werk
1.1. Die Prager Herkunft
1.2. Mediengeschichtliche Strömungen I –
Das vorgefundene Prag
1.3. Bodenlos
1.4. Die Zukunft: Das Projekt Brasilien
1.5. Nach der Zukunft: Rückkehr nach Europa
1.6. Nomadismus und phänomenologische Kommunikologie
1.7. Einflüsse
1.8. Der Durchbruch
1.9. Das Universum der technischen Bilder
1.10. Die Schrift
1.11. Von Altmitteleuropa in den Cyberspace
1.12. Der Reisende aus Robion
1.13. Mediengeschichtliche Strömungen II – Das zurückgelassene Prag
1.14. Der Auftritt in Prag
1.15. Über die Tschechen
1.16. Das Ende des Prager Pfads
2. Zur Rezeption Flussers
2.1. Kritik zu Lebzeiten Flussers
2.2. Für eine Philosophie der Fotografie
2.3. Ambiguität
2.4. Post Scriptum
2.5. Deutschland
2.6. Tschechien
2.7. Die englischsprachige und internationale Rezeption
2.8. Flusser Studies und Vilém Flusser Archiv
3. Flussers Kommunikationsphilosophie
3.1. Die Abstraktionsleiter
3.2. Die Schrift
3.3. Buchdruck und Nationalismus
3.4. Schrift und Geschichte
3.5. Vom Ende der Geschichte zum Ende
der Literatur
3.6. Technische Bilder
3.7. Technische vs. vorgeschichtliche Bilder
3.8. Verwechslungsgefahr: Kurzschlussrisiko Technobild
3.9. Die Notwendigkeit einer Kritik der Einbildungskraft
3.10. Film
3.11. Dialoge und Diskurse
3.12. Der Apparat
3.13. Eine kleine Motivgeschichte des Apparats
3.14. Apparate und Operatoren
3.15. Staudämme der Geschichte
3.16. Den Apparat innerhalb seiner selbst bezwingen?
3.17. Freiheit im Apparatekontext
3.18. Der Apparat ist nicht die Botschaft
4. Menschwerdung
4.1. Vom Subjekt zum Projekt
4.2. Von Bubers ‚dialogischem Leben‘ zum Überleben im Dialog
4.3. Von der Erfahrung zur Beziehung
4.4. Immanenz
4.5. Der Dialog als Voraussetzung für Kultur
4.6. Dialogische Kanäle technisch implementieren
4.7. Unsterblichkeit durch Telematik?
4.8. Sinngebung
4.9. Übersetzung als Sinngebung
4.10. Dialoge als negentropische Anstrengung
4.11. Übersetzen setzt Freiheit voraus
4.12. Freiheit setzt die Erfahrung der Bodenlosigkeit voraus
4.13. Sich selbst übersetzen
5. Kulturtheorie als Medienphilosophie
5.1. Kultur als dialogisch-negentropisches Engagement
5.2. Buber wird gesellschaftlich und technisch
5.3. Zur medialen Entwicklungsmöglichkeit von Kultur
Literaturverzeichnis
Personenregister


Ströhl, Andreas
* 1962 München. Dt. Philologie. Redakteur. Goethe-Institut. Begegnung mit Flusser, Promotion über ihn. Gastlehrauftrag. Filmfest München. Wieder GI.

Andreas Ströhl hat über Vilém Flusser promoviert und arbeitet als Abteilungsleiter beim Goethe-Institut.


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