Tauber | Zwischen Kontinuität und Neuanfang | Buch | 978-3-921434-27-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 23, 220 Seiten, GB, Format (B × H): 175 mm x 245 mm, Gewicht: 620 g

Reihe: Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen

Tauber

Zwischen Kontinuität und Neuanfang

Die Entstehung der jüdischen Nachkriegsgemeinde in Frankfurt am Main 1945-1949

Buch, Deutsch, Band 23, 220 Seiten, GB, Format (B × H): 175 mm x 245 mm, Gewicht: 620 g

Reihe: Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen

ISBN: 978-3-921434-27-7
Verlag: Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen


Aufgrund einer rassistischen Wahnvorstellung ließ das nationalsozialistische
Deutschland Millionen von Europäern jüdischer Herkunft verfolgen, vertreiben,
foltern, ausrauben und am Ende ermorden. Jüdische Einrichtungen und Gemeinden
wurden für die Organisation der Verfolgungsmaßnahmen missbraucht, um schließlich
aufgelöst und ebenso um sämtlichen Besitz gebracht zu werden wie die einzelnen
Mitglieder. Es war daher nach der NS-Zeit kaum vorstellbar, dass Juden wieder
in der „Heimat der Henker“ Fuß fassen würden. Genau das ist aber geschehen.
Das vorliegende Buch untersucht am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main das
Wiederaufleben der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland unmittelbar nach dem
Krieg. Frankfurt besitzt eine lange jüdische Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
So zählte die Frankfurter jüdische Gemeinde zu den bedeutendsten im
Lande, bevor sie der nationalsozialistischen Vernichtung anheimfiel. Hieran anknüpfend,
beschreibt das Buch die Entstehung einer jüdischen Nachkriegsgemeinde
in dieser deutschen Großstadt, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
Reichhaltiges ungedrucktes Quellenmaterial in verschiedenen Archiven und Institutionen
bildet die Grundlage der Arbeit. Die Studie konzentriert sich zwar auf die
lokale Sicht, berücksichtigt aber auch die parallele Entwicklung anderer jüdischer
Gemeinden im Nachkriegsdeutschland. So war Frankfurt nicht die einzige deutsche
Stadt, in der unmittelbar nach dem Völkermord zunächst nicht nur eine, sondern
gleich zwei jüdische Gemeinden nebeneinander entstanden.
Wer waren die Juden, die sich unmittelbar nach dem Untergang des Dritten Reiches
in Frankfurt niederließen? Wie gingen sie mit der jüdischen Vergangenheit in
der Stadt um und wie sahen sie die eigene Zukunft? Auf diese und andere Fragen
geht der Autor ein. Die Darstellung schließt mit der Untersuchung des Weges beider
jüdischer Gemeinden in Frankfurt zur Fusion 1949, mit der die heute bestehende
Jüdische Gemeinde Frankfurt in ihrer Grundstruktur entstand.
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