Tolzien | Diplomarbeit Zersetzungs- und Verfolgungsmaßnahmen gegen Andersdenkende und politische Gegner | Buch | 978-3-949904-46-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 131 Seiten, Format (B × H): 185 mm x 275 mm, Gewicht: 800 g

Tolzien

Diplomarbeit Zersetzungs- und Verfolgungsmaßnahmen gegen Andersdenkende und politische Gegner

Ausarbeitungen mit vielen Fallbeispielen

Buch, Deutsch, 131 Seiten, Format (B × H): 185 mm x 275 mm, Gewicht: 800 g

ISBN: 978-3-949904-46-2
Verlag: Berliner Kreis


Zersetzungsmaßnahmen:
Zersetzung - Stasi und die Methoden dazu…
A. Suchen nach Schwachpunkten!
1. Wo kann man da am besten ansetzen?
2. Wie lebt der Mensch?
3. Wo lebt der Mensch?
4. Was macht er?
5. Was hat er für Interessen?
6. Wie steht es um seine Beziehungen!
7. Wie kann man da einen Keil dort hineintreiben?
8. Leben unter ständiger Beobachtung!
B. Zersetzung
1. Schwächster Punkt- empfindlichste Stelle!
2. Berufliche Schädigung…
3. Böse Gerüchte in die Welt setzen!
4. Öffentlichen Ruf schädigen!
5. Misstrauen im Umfeld erzeugen…
6. Berufliche und gesellschaftliche Misserfolge herbeiführen.
7. Manipulationen am Auto oder sonstigen Fahrzeugen vornehmen.
8. Für die Verkürung des Lebens sorgen!
9. Wenn es geht dabei etwas nachhelfen!!!
10. Immer wieder für Verunsicherungen sorgen.
11. Für Misstrauen und Beeinträchtigungen sorgen!
12. Ständig dafür sorgen, dass das Gefühl bespitzelt und überwacht zu
werden erhalten bleibt!
13. Viel versprechen, aber nichts davon einhalten!
14. Kriminalisierung der Person!

Eike-Jürgen Tolzien


Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht..
Mauer, Minenfelder, Selbstschussanlagen, doppelte Stacheldrahtzäune, an Ketten laufende Wachhunde, Grenzsoldaten bewaffnet mit der Kalaschnikow, Wachtürme, 5 Kilometerzone an der Grenze - und dies alles wegen der Flucht aus der Ostzone. 1949 war die Ostzone aus der Teilung Deutschlands entstanden und dort sollte der Sozialismus aufgebaut werden unter der kommunistischen Führung der SED. In der Nacht vom 12. zum 13. August 1961, wurden die Grenzen dicht gemacht, entgegen Ulbrichts Presseerklärung: „Niemand von uns hat vor eine Mauer zu errichten“.
Das nun entstehende Gebilde nannte die SED „Antifaschistischen Schutzwall“. Von der Ostsee bis zum Erzgebirge gab es von da an Mauern, Stacheldraht, Minenfeldern und Selbstschussanlagen an der deutsch-deutschen Grenze.
Von 1961 bis 1989 wollten bis zu 360.000 Menschen die DDR verlassen und unternahmen die sogenannte Republikflucht, den Versuch des ungesetzlichen Grenzübertritts. Für das Verlassen der DDR gab es viele Gründe. Fehlende Freiheit, Freizügigkeit, Benachteiligung, wegen ihrer Herkunft und dem ständigen Druck und Zwang zu einem vorgeschriebenen Leben ohne in die Welt hinaus zu dürfen. Flüchtlinge wurden an der Grenze entweder gefasst, oder sie wurden erschossen. Es gab auch die Aufklärung im Vorfeld, denn schon der Gedanke die DDR zu verlassen, zu kritisieren und sich offen zu Äußern, war am Ende Staatsverleumdung oder staatsfeindliche Hetze und strafbar. Nur wenigen Menschen gelang die Flucht unbeschadet. Der größte Teil landete in den Zuchthäusern Brandenburg, Bützow-Dreibergen, Bautzen oder im Militärge-fängnis. Das Netz der Grenzüberwachung war so dicht gesponnen, so dass eine Flucht in den Westen so gut wie unmöglich war.
Für die Festgenommenen, Gefangen genommenen und Verurteilten war dies die Hölle. Nach Margot Honeckers Aussage gab es in der DDR keine politischen Häftlinge, sondern nur kriminelle Täter und Arbeitscheue Elemente. Bis zu 200.000 Menschen landeten in diesem Zeitraum in den Zuchthäusern zwischen 1961 bis 1989. Schon ein Ausreisewille führte zur Inhaftierung. Auch Anträge auf Ausbürgerung gehörten dazu.
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