Der spirituelle Weg zu den übersinnlichen Welten
Buch, Deutsch, 75 Seiten, Format (B × H): 209 mm x 297 mm
ISBN: 978-3-903619-04-3
Verlag: ARCTURUS
VORWORT von Wolfgang Wegener
Das Johannesevangelium enthält in seinem inneren Wesen das Konzept der gegenwärtigen abendländischen Kultur. Wir können somit sagen, nur demjenigen Menschen kann eine verantwortliche Tat im Sinne der gegenwärtigen Gescheh-nisse zugesprochen werden, der das innere Wesen der Mitteilungen des Johannes-Evangeliums als eine reife Frucht in sich auf genommen hat. Die gegenwärtige Kultur ist im großen und ganzen derart degeneriert, dass solche Dinge auszu-sprechen auch für die gebildete Schicht ein großes Wagnis ist.
Aber hat doch kein Geringerer als Goethe sein bedeutendstes literarisches Werk, den"Faust" aus diesen ringenden Worten: "Im Anfang war das Wort..." hervorgehen lassen. Ist damit doch Faust kein anderer als ein Mensch, der sich aus seiner niederen Persönlichkeit zu einem Höheren hindurch arbeitet. Dieser höhere Mensch ist der Johannes im Menschen. Alle geistig-moralische Höherent-wicklung, wie sie im Faust geschildert wird, ist das Streben im Menschen zu seinen Johannes. Goethe war Schüler des großen Plato in den griechischen Mysterien. Damit gewinnt das Johannes-evangelium auch für die Gegenwart als Kulturimpuls eine unauslöschliche Bedeutung, denn die Mysterien leiteten immer die Kulturen der Menschen. Es muss heute wieder so kommen, dass der Mensch sich zu den Mysterien bewusst herauf arbeitet. Früher bestimmten die Mysterien, was der Mensch zu tun hatte.
Wegener / Mag. Nesmirt
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Das Johannesevangelium enthält in seinem inneren Wesen das Konzept der gegenwärtigen abendländischen Kultur. Wir können somit sagen, nur demjenigen Menschen kann eine verantwortliche Tat im Sinne der gegenwärtigen Gescheh-nisse zugesprochen werden, der das innere Wesen der Mitteilungen des Johannes-Evangeliums als eine reife Frucht in sich auf genommen hat. Die gegenwärtige Kultur ist im großen und ganzen derart degeneriert, dass solche Dinge auszu-sprechen auch für die gebildete Schicht ein großes Wagnis ist.
Aber hat doch kein Geringerer als Goethe sein bedeutendstes literarisches Werk, den"Faust" aus diesen ringenden Worten: "Im Anfang war das Wort..." hervorgehen lassen. Ist damit doch Faust kein anderer als ein Mensch, der sich aus seiner niederen Persönlichkeit zu einem Höheren hindurch arbeitet. Dieser höhere Mensch ist der Johannes im Menschen. Alle geistig-moralische Höherent-wicklung, wie sie im Faust geschildert wird, ist das Streben im Menschen zu seinen Johannes. Goethe war Schüler des großen Plato in den griechischen Mysterien. Damit gewinnt das Johannes-evangelium auch für die Gegenwart als Kulturimpuls eine unauslöschliche Bedeutung, denn die Mysterien leiteten immer die Kulturen der Menschen. Es muss heute wieder so kommen, dass der Mensch sich zu den Mysterien bewusst herauf arbeitet. Früher bestimmten die Mysterien, was der Mensch zu tun hatte.
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