Buch, Deutsch, Band 263, 202 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 256 g
Buch, Deutsch, Band 263, 202 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 256 g
Reihe: Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
ISBN: 978-3-339-13404-2
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Wenngleich das geltende Gesetzesrecht – soweit zulässig – in Unternehmenskaufverträgen oftmals ausgeschlossen wird, ergeben sich erhebliche Reibungspunkte von Material-Adverse-Change- und Earn-Out-Klauseln mit dem verbleibenden Gesetzesrecht. Der Verfasser untersucht in seiner Arbeit einerseits die Vor- und Nachteile der Klauseln gegenüber den geltenden gesetzlichen Vorschriften und analysiert andererseits die Zulässigkeit und Gestaltungsmöglichkeiten der Klauseln vor dem Hintergrund der gesetzlichen Vorschriften. Von besonderem Interesse sind hierbei das AGB-Recht der §§ 305 ff. BGB sowie das Wertpapierübertragungsgesetz (WpÜG). Beide Institute können Anwendung bei der Verwendung von Material-Adverse-Change- und Earn-Out-Klauseln finden, insbesondere die AGB-rechtliche Regulierung ist – auch im unternehmerischen Rechtsverkehr – bei der unverändert angelegten Auslegungsweise der Vorschriften durch die Rechtsprechung nicht auszuschließen.
Insoweit ergeben sich verschiedentliche Beschränkungen aus den gesetzlichen Vorschriften, die die Gestaltung und Verwendung der Material-Adverse-Change- und Earn-Out-Klauseln teilweise erheblich einschränken können. Letztlich kommt der Verfasser gleichwohl zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von Material-Adverse-Change- und Earn-Out-Klauseln – soweit denn vor dem Hintergrund der jeweiligen gesetzlichen Regelungen zulässig – hilfreich sein kann und zu empfehlen ist.