Buch, Deutsch, Band 231, 464 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 694 g
Buch, Deutsch, Band 231, 464 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 694 g
Reihe: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik
ISBN: 978-3-8329-4483-4
Verlag: Nomos
Die Arbeit setzt an der Diskussion um eine „efficiency defence“ in der europäischen Zusammenschlusskontrolle an. Sie filtert zunächst deren maßgebliche ökonomische Grundlagen heraus und lotet die prinzipielle Offenheit des europäischen Wettbewerbsrechts für Effizienzerwägungen aus. Anschließend wird ermittelt, inwieweit die der „efficiency defence“ zugrunde liegende positive ökonomische Theorie und deren Instrumente im Einzelnen mit den normativen Prinzipien und Verfahrensanforderungen im Einklang stehen. Die Berücksichtigung innovatorischer Effizienz spielt dabei für einen konsequenten „more economic approach“ eine zentrale Rolle. Ausgehend von den spezifischen Defiziten der modernen „efficiency defence“ wird eine an den Normvorgaben orientierte und Zielkonflikte minimierende Effizienzanalyse vorgestellt, anknüpfend an die bisherige Entscheidungspraxis der Wettbewerbsbehörden.