Zimmermann | Schriftsinn und theologisches Verstehen | Buch | 978-3-402-13721-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 347 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 639 g

Reihe: Adamantiana

Zimmermann

Schriftsinn und theologisches Verstehen

Die heutige hermeneutische Frage im Ausgang von Origenes

Buch, Deutsch, Band 9, 347 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 639 g

Reihe: Adamantiana

ISBN: 978-3-402-13721-5
Verlag: Aschendorff Verlag


Wie ist es möglich, dass Pfarrer und andere ausgebildete Theologen/innen für Predigten und Vorträge
keine fachexegetischen Kommentare mehr in die Hand nehmen, geschweige denn eine
wissenschaftliche Exegese anfertigen? Der Hauptgrund: Sie haben erlebt, dass dadurch Vorträge
eher schlechter werden. Das fachwissenschaftliche Zurückgehen und Verharren in der Vergangenheit
und das historische Rekonstruieren von Theorien versucht Fragen zu beantworten, die der Text nicht
stellt und den Hörer und Leser nicht interessieren. Der Text, der in das Heute einbrechen will, wird in
die Vergangenheit gebannt. Das Wort, das den Hörer des Wortes ergreifen will, gefriert zur
lebensfernen Hypothese.
Christen aller Zeiten ist es aber selbstverständlich, dass das Wort der Schrift dem Heute koexistiert.
Es wird als lebensnahes Gotteswirken erfahren, dass sich als Christusereignis in der kirchlichen
Gemeinschaft selbst auslegt. Diese Grunderfahrung wurde im Zuge des neuzeitlich gebildeten
Methodenbewusstseins historisch-kritisch forschender Wissenschaftsdisziplinen als Vorurteil
abgelehnt. Die biblische Fachexegese wurde in ihren Arbeitsvollzügen und Veröffentlichungen zu
einer theologiefernen Disziplin und für den persönlichen Glauben und die kirchliche Gemeinschaft
irrelevant. Pastorale Einwände und lehramtliche Beanstandungen gegen diese Entwicklung verhallten
weitgehend ungehört.
Es waren vor allem außertheologische, hermeneutische Forschungen, Entwicklungen in den
Literaturwissenschaften, kanongeschichtliche Studien, Forschungen zu geistlichen Rezeptionen des
Christentums und jüdisch-christliche Arbeiten, die der biblischen Exegese und der Theologie ihre
eigenen Voraussetzungen nahebrachten und zu einer christusbezogenen Gesamtschau verhalfen.
Schon Origenes (* 185 n. Chr.) wusste von ihr. Sie kann auch heute bedeutungsvoll und gewichtig
entdeckt werden.
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