Eine topographische Bestandsaufnahme
Buch, Deutsch, 300 Seiten, GB
ISBN: 978-3-8375-1443-8
Verlag: Klartext Verlag
Zwangsarbeit war im nationalsozialistischen Deutschland während des Krieges ein Alltagsphänomen. Es war das große überall öffentlich sichtbare Verbrechen. Schätzungen des Dortmunder Stadtarchivs zufolge waren während des Krieges bis zu 80.000 ausländische Zwangsarbeiter in der Stadt Dortmund eingesetzt. Kaum ein Betrieb, inklusive der Stadt selbst, beschäftigte keine Zwangsarbeiter. Mit fortlaufender Kriegsdauer stiegen auch die lokalen Zahlen immer stärker an. Waren im Mai 1943 noch insgesamt 30.703 ausländische Arbeitskräfte im Einsatz in Dortmund, so stieg diese Zahl auf 43.310 im Januar 1945. Seit einigen Jahren arbeitet ein Team im Stadtarchiv Dortmund an einer topographischen Verortung der Zwangsarbeit in Dortmund. Dazu wurden Quellen ausgewertet und mit Hilfe von historischem Kartenmaterial und alliierten Luftbildern ein Plan Dortmunds erstellt, der die Übernachtungsstellen und Arbeitseinsatzorte der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Dortmund während des Krieges lokalisiert. Zugleich werden in dieser Publikation die einzelnen Orte und die dazugehörige historische Überlieferung vorgestellt.
Stadtarchiv Dortmund
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Militärgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Völkermord, Ethnische Säuberung, Kriegsverbrechen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Faschismus, Rechtsextremismus
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
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