Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 12/2017: Dezember 2017 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 38, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 12/2017: Dezember 2017

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 38, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-089-0
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Justice League – Kratzig, sperrig aber unterhaltsam

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen, Teil 32: Wil Wheaton
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek: Discovery – Episoden-Guide zu den Folgen 8 und 9


Film & Fernsehen
- Flatliners – So flach wie eine Nulllinie
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Die unendliche Geschichte – Eine Reise nach Phantasien
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Dezember 2017

Fandom
- Ein Streifzug über die SPIEL 2017 in Essen

Literatur in Print & Audio
- Perry Rhodan: Die Preissänger von Sevcooris
- Gläserne Terrassen – SF in der DDR und Nachhaltigkeit im Weltall
- Lovecraft lebt – Sekundärwerke zu Leben und Werk des Meisters
- Comic-Kolumne: Harter Tobak

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Dungeon Time
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
- Wissenschaft: Oumuamua – Der Besucher aus dem All

und vieles mehr ...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 12/2017: Dezember 2017 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Justice League – Kratzig, sperrig aber unterhaltsam

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen, Teil 32: Wil Wheaton
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek: Discovery – Episoden-Guide zu den Folgen 8 und 9


Film & Fernsehen
- Flatliners – So flach wie eine Nulllinie
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Die unendliche Geschichte – Eine Reise nach Phantasien
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Dezember 2017

Fandom
- Ein Streifzug über die SPIEL 2017 in Essen

Literatur in Print & Audio
- Perry Rhodan: Die Preissänger von Sevcooris
- Gläserne Terrassen – SF in der DDR und Nachhaltigkeit im Weltall
- Lovecraft lebt – Sekundärwerke zu Leben und Werk des Meisters
- Comic-Kolumne: Harter Tobak

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Dungeon Time
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
- Wissenschaft: Oumuamua – Der Besucher aus dem All

und vieles mehr ...


Spotlight: Justice League – Kratzig, sperrig aber unterhaltsam
von Bettina Petrik   © 2016 Warner Bros. Ent.   (bp) – Letzten Monat an dieser Stelle hat die Autorin dieses Artikels das Spotlight mit einem leicht resignierten, wenig überraschten Blick auf die Bewertung des damaligen Films auf dem Internetportal Rotten Tomatoes begonnen, und auch diesmal wieder weicht die Bewertung des in Rede stehenden Werks von der Durchschnitts-Kritikermeinung auf dieser Seite ab. Mit einem Durchschnitt von 41 % ist Justice League zwar nicht der am schlechtesten bewertete Film des in Fankreisen als DC Extended Universe bezeichneten Franchise. Suicide Squad mit 26 % und Batman v Superman: Dawn of Justice (beide von 2016) mit 27 % lagen im allgemeinen Kritiker-Ansehen noch weit darunter. Der erhoffte Durchbruch war das erste Zusammentreffen aller Filmhelden des Franchise aber leider bei weitem auch nicht, wenn das Werk auch bei den Fans ein wenig besser abgeschnitten hat als bei den Rezensenten.   Die Katastrophe, zu der er von einigen Medien hochstilisiert wird, ist JL auf keinen Fall. Im Vergleich zu dem immer noch in aller Munde befindlichen und an den Kinokassen ordentlich abräumenden Thor: Tag der Entscheidung (Einspielergebnis bei Redaktionsschluss: 799,5 Millionen Dollar) hat es ein mittelmäßiger Streifen wie JL aber natürlich schwer, zu begeistern. Allein das Mörderbudget von 300 Millionen Dollar wieder rentabel einzuspielen, mag eine Herausforderung werden. Da bleibt einmal mehr nur, eine DC-Filmbewertung mit einem geseufzten »Schade« zu beginnen, dann so viel hausgemachte Probleme und so viel ungenutztes Potential wie gerade bei JL kann einen Rezensenten schon mal zur Verzweiflung bringen.   Wie immer gilt an dieser Stelle eine ausdrückliche Spoiler-Warnung.   Der konsequente Höhepunkt der Geschichte   JL steigt dabei eigentlich mit einem guten Ansatz in die Geschichte ein. In einer Welt, die immer noch um Superman (Henry Cavill, Krieg der Götter) trauert, kämpft Batman alias Bruce Wayne (Ben Affleck, Daredevil) gegen einige Aliens, die die Erde scheinbar für ihren neuen unbewachten Spielplatz halten. Schnell wird jedoch klar, dass hier größere Mächte am Werk sind: Der tausende Jahre alte dämonische Steppenwolf (Ciarán Hinds, Die Eiskönigin – Völlig unverfroren) hört den Ruf der drei sogenannten Mutterboxen, die einst auf der Erde versteckt wurden, die ihm die Macht verleihen, die Welt zu erobern. Damals wurde er von einer Armee aus Olympischen Göttern, Amazonen, Menschen, Atlanten und Green Lanterns aufgehalten – nun hat der Bösewicht freies Feld, die Boxen zurückzuerobern und seine Pläne umzusetzen. Als Wayne die Gefahr erkennt und zusammen mit Wonder Woman/Diana Prince (Gal Gadot, Das Jerico-Projekt: Im Kopf des Killers) beginnt, ein Team aus übernatürlich begabten Menschen zusammenzustellen, die die beiden schon länger im Auge haben, ist es schon fast zu spät. Nur die Hoffnung, dass mit der Magie der Boxen ein verloren geglaubter Freund wiederbelebt werden kann, bleibt …   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC   In seiner Grundprämisse unterschiedet sich JL gar nicht mal so sehr vom ersten The Avengers-Film (2012), und tatsächlich findet man auch in Machart immer wieder einmal Parallelen. Als gegen Ende das Team einen gemeinsamen dramatischen Auftritt hinlegt, hört man gar ganz leise als Soundtrack einen Klang, der an das berühmte Theme des gegnerischen Teams des Marvel Cinematic Universe erinnert – leider übrigens schon der einzige musikalische Höhepunkt, der wirklich im Gedächtnis bleibt. Ganz zufällig mögen solche Hommagen nicht kommen, bedenkt man, dass Avengers-Regisseur Joss Whedon das Ruder bei JL übernommen hat, als der ursprüngliche Regisseur Zack Snyder (Sucker Punch) wegen einer familiären Tragödie sich aus dem Projekt zurückziehen musste. Und es gibt nun einmal auch nicht ganz so viele Variationen, wie die Bildung eines neuen Heldenteams erzählt werden kann, von bewusstem Kopieren kann man hier nicht sprechen.   Gerade diese Mixtur aus zwei völlig verschiedenen Regiestilen allerdings mag auch zum größten Problem des Films geführt haben: JL weiß nicht, was er sein will, wie er sich verkaufen soll, und er lässt den Zuseher auf halber Strecke zurück, bevor er wirklich gut werden kann.   Lose Handlungsstränge, lose Enden   Viele Komponenten eines zusammenhängenden Universums meistert JL sehr gut, so sieht man nicht nur die schon in WW liebgewonnenen Amazonen wieder und versteht endlich, warum die Welt seit dem ersten Weltkrieg kaum etwas von Diana gesehen hat. Es wird auch der titelgebende Protagonist (Jason Momoa, Game of Thrones) des kommenden Aquaman-Films äußerst cool und emotional vorgestellt, und die anderen Teammitglieder bekommen ebenfalls eine wenn auch leider eher klischeehafte Vorstellung.   Doch ein wenig fühlt sich dieser ganze Anfangsteil, bis das Team endlich zusammen und bereit ist, mit der Wiedererweckung Supermans seine erste »Amtshandlung« zu begehen, sehr abgearbeitet an. Schauplätze wechseln ohne etwa die weichen, verschwimmenden Übergänge, die man im ersten Avengers-Film so bewundert und geliebt hat. Schicksale von Menschen prallen hier aufeinander, die eigentlich kein gesteigertes Interesse daran haben müssen, im Team zusammenzuarbeiten. Wenn Aquaman Arthur Curry einfach Wayne stehen lässt, kann man das jedenfalls gut nachvollziehen. Die Chemie zwischen Prince und Wayne wirkt an vielen Stellen erzwungen, was wiederum an Afflecks leider sehr unaufgeregter, fast schon gelangweilter Schauspielleistung liegen kann. Wirklich überzeugend ist der Auftritt von Currys künftiger Begleiterin Mera unter Wasser auch nicht, Amber Heard (Zombieland) kommt hier mit ihrer Leistung nicht gegen Momoas übermächtige Präsenz an. Lois Lanes (Amy Adams, Arrival) Auftritt wirkt für die ganze Handlung bedauerlicherweise fast völlig verzichtbar. Einzig Nebencharaktere wie Butler Alfred (Jeremy Irons, Assassin's Creed) lockern die Überladung mit losen Handlungssträngen hier etwas auf.   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC   Ohne Klopperei geht es nicht   Anscheinend ist es ein ungeschriebenes Gesetz bei Superhelden-Zusammenkünften, dass man sich erst einmal gegenseitig eins aufs Maul geben muss. Hier schlägt auch eine der ersten wirklich großen Schwächen des Films zu Buche: Supermans Wiederauferstehung, die man selbst mit Comic-Logik nur mit vier zugedrückten Hühneraugen akzeptiert, verzerrt seine ohnehin schon von vielen Fans so oft kritisierte Charakterisierung im DCEU noch weiter. Hier wirkt es nun tatsächlich, als wollte man nur auf Teufel komm raus einen Grund, warum sich die Justice League-Mitglieder untereinander bekämpfen sollen und verleiht dafür ohne nachvollziehbare Begründung Superman Zombie-ähnliche Verhaltensweisen, die sich genauso schnell ins Nichts auflösen, wie sie gekommen sind.   Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dieser Szene allerdings genauso wenig absprechen wie vorher eine Diskussion zwischen Wayne und Prince, deren Ansätze von Sexismus in diesem Fall durchaus gewollt und berechtigt sind … während man an anderen Stellen am liebsten Whedons frauenfeindlich angehauchten nachträglichen Einfluss auf das Drehbuch wie eine faulige Kruste auf dem großartigen Fundament, das WW geschaffen hat, abkratzen möchte. In diesem Zusammenhang darf man übrigens auch durchaus die hanebüchenen Änderungen bei den Kostümen der Amazonen kritisieren, die absolut keinen Grund haben, plötzlich bauchfrei in den Kampf der Jahrtausende zu ziehen.   Showdown mit Höhen und Tiefen   Der Endkampf hat nach Supermans Wiederauferstehung praktisch schon begonnen, und auch hier schlägt die Drehbuchschwäche wieder zu: Die Handlung zieht sich ohne Schnörkel und Ansprüche von der Teambildung bis zum Endgegner mit einigen faden Längen dazwischen. Der Film fühlt sich dabei gar nicht nach 120 Minuten an. Vor allem der letzte Kampf lässt eben keine Langeweile aufkommen sondern beeindruckt mit immer besser funktionierender Teamarbeit, anrührenden Szenen mit Zivilisten, Humor, für dem man wiederum der Überarbeitung des Films doch dankbar sein muss und ordentlichen Spezialeffekten.   Nur das Gefühl bleibt – vor allem dadurch, dass Superman den Gegner buchstäblich mit dem kleinen Finger im Vorbeigehen plattmacht –, dass hier ganz viel Drama um nichts gemacht wurde. Dass wirklich viel, geschweige denn das Überleben der Menschheit auf dem Spiel steht, diesen Eindruck hat man nie wirklich. Die Mutterboxen strahlen nicht gerade Bedrohlichkeit aus, der Gegner hat genau wie auch so viele Gegenspieler beim Konkurrenten MCU außer ein paar laschen Phrasen und Drohungen nichts zu bieten … Das ändern auch keine kryptischen Andeutungen bezüglich eines gewissen Darkseid, den er beeindrucken möchte, mit denen der gemeine Kinogänger ohnehin nichts anfangen kann.   Viel zu vieles ist...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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