Augsten | Steuerrecht in Nonprofit-Organisationen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 221 Seiten, eBook

Augsten Steuerrecht in Nonprofit-Organisationen

E-Book, Deutsch, 221 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-8349-9569-8
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Für Non-Profit-Organisationen stellt sich vermehrt die Frage, wie ihr Unternehmen steuerlich optimiert gestaltet werden kann. Das Werk ist ein Leitfaden mit vielen Mustern, Checklisten und Beispielen für die Beraterpraxis.

Steuerberaterin Ursula Augsten ist Partnerin bei RP Richter & Partner in Stuttgart.
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1;Vorwort;5
2;Inhaltsübersicht;7
3;Abkürzungsverzeichnis;15
4;Literaturverzeichnis;18
5;§ 1 Gemeinnützigkeitsrechtliche Rahmenbedingungen;21
5.1;A. Wesensmerkmale;21
5.1.1;I. Ausschließlichkeit;21
5.1.2;II. Unmittelbarkeit;22
5.1.2.1;1. Abgrenzungen;23
5.1.2.2;2. Zulässige Tätigkeiten;24
5.1.2.2.1;Preisverleihungen;24
5.1.2.2.2;Stipendienvergabe;24
5.1.2.3;3. Ausnahmen von der Unmittelbarkeit;25
5.1.2.3.1;Dachverbände;25
5.1.2.3.2;Hilfspersonen;26
5.1.2.3.3;Spendensammelvereine;28
5.1.3;III. Selbstlosigkeit;28
5.1.3.1;1. Selbstlosigkeit und Annehmlichkeiten;29
5.1.3.2;2. Angemessenheit von Aufwendungen für die Verwaltung und Spendenwerbung;30
5.1.3.3;3. Steuerpflichtige wirtschaftliche Geschäftsbetriebe und Selbstlosigkeit;31
5.1.3.4;4. Keine eigene Vermögensmehrung;32
5.1.4;IV. Förderung der Allgemeinheit;32
5.1.5;V. Verbot der Förderung politischer Parteien;35
5.2;B. Mittelverwendung;35
5.2.1;I. Verlustausgleich;36
5.2.2;II. Wandel von Zweckbetrieben;39
5.2.3;III. Zeitnahe Verwendung;39
5.2.4;IV. Rücklagenbildung;40
5.2.4.1;1. Freie Rücklage nach § 58 Nr. 7a AO;40
5.2.4.2;2. Rücklage zur Erhaltung der Beteiligungsquote ;42
5.2.4.2.1;Grundsätze;42
5.2.4.2.2;Korrespondenzwirkung der Rücklagen nach § 58 Nr. 7a und 7b AO ;43
5.2.4.3;3. Projekt- oder Zweckerfüllungsrücklage;44
5.2.4.4;4. Rücklage nach § 58 Nr. 12 AO ;45
5.2.4.5;5. Betriebsmittelrücklage;46
5.2.4.6;6. Rücklage im steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb;46
5.2.4.7;7. Rücklage für die Vermögensverwaltung;46
5.2.4.8;8. Rückstellungen im weiteren Sinne;47
5.2.4.9;9. Form der Rücklagen;47
5.2.5;V. Mittelverwendungsrechnung;47
5.3;C. Formvorschriften für die Gemeinnützigkeit;48
5.3.1;I. Formelle Satzungsmäßigkeit;49
5.3.2;II. Tatsächliche Geschäftsführung;50
5.4;D. Für die Gemeinnützigkeit unschädliche Tätigkeiten;51
5.4.1;I. Förderung anderer Körperschaften;51
5.4.1.1;1. Förderkörperschaft;51
5.4.1.2;2. Teilweise Mittelweitergabe;52
5.4.2;II. Überlassung von Arbeitskräften;53
5.4.3;III. Überlassung von Räumen;54
5.4.4;IV. Ausnahmevorschrift § 58 Nr. 5 AO;55
5.4.4.1;1. Grundsätze;55
5.4.4.2;2. Weitere Rahmenbedingungen;55
5.4.4.2.1;Einkommen;55
5.4.4.2.2;Angehörige;56
5.4.4.2.3;Angemessenheit ;56
5.4.4.3;3. Sonstiges;56
5.4.5;V. Rücklagenbildung (vgl. Kapitel § 1 B. IV.) ;56
5.4.6;VI. Gesellige Zusammenkünfte;56
5.4.7;VII. Förderung des bezahlten Sports;57
5.4.8;VIII. Besondere Ausnahmeregelung für Stiftungen;58
5.4.9;IX. Darlehensvergabe;58
5.4.9.1;1. Darlehen aus zeitnah zu verwendenden Mitteln;58
5.4.9.2;2. Darlehen aus nicht zeitnah zu verwendenden Mitteln;58
5.4.10;X. Sonderfälle;59
6;§ 2 Steuerbegünstigte Zwecke ;60
6.1;A. Gemeinnützige Zwecke;61
6.1.1;I. Wissenschaft und Forschung;61
6.1.2;II. Die Förderung der Religion;61
6.1.3;III. Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege;61
6.1.4;IV. Jugend- und Altenhilfe;62
6.1.5;V. Förderung von Kunst und Kultur;62
6.1.6;VI. Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege;63
6.1.7;VII. Förderung der Erziehung, Volksberufsbildung einschließlich der Studentenhilfe;63
6.1.8;VIII. Naturschutz etc. ;63
6.1.9;IX. Wohlfahrtswesens;64
6.1.10;X. Hilfe für politisch, rassisch oder religiös Verfolgte, Flüchtlinge, Aussiedler, Spätaussiedler, Kriegsopfer, Kriegshinterbliebene, Kriegsbeschädigte und Kriegsgefangene, Zivilbeschädigte und Behinderte sowie Hilfe für Opfer von Straftaten;64
6.1.11;XI. Internationale Gesinnung der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens;64
6.1.12;XII. Förderung des Tierschutzes;64
6.1.13;XIII. Förderung der Entwicklungszusammenarbeit;65
6.1.14;XIV. Verbraucherberatung und Verbraucherschutz ;65
6.1.15;XV. Fürsorge für Strafgefangene und ehemalige Strafgefangene;65
6.1.16;XVI. Gleichberechtigung von Frau und Mann;66
6.1.17;XVII. Schutz von Ehe und Familie;66
6.1.18;XVIII. Kriminalprävention;66
6.1.19;XIX. Sport;66
6.1.20;XX. Heimatpflege und Heimatkunde;66
6.1.21;XXI. Freizeitzwecke ( Tierzucht, Pflanzenzucht, Kleingärtnerei) ;67
6.1.22;XXII. Demokratisches Staatswesens und bürgerschaftliches Engagement;68
6.1.23;XXIII. Bürgerschaftliches Engagement;68
6.2;B. Mildtätige Zwecke (§ 53 AO);68
6.2.1;I. Wirtschaftliche Hilfsbedürftigkeit;68
6.2.2;II. Persönliche Hilfsbedürftigkeit;70
6.3;C. Kirchliche Zwecke;70
7; § 3 Spendenabzug;71
7.1;A. Definition des Spendenbegriffs;71
7.1.1;I. Ausgaben/Zuwendungen;71
7.1.2;II. Unentgeltlichkeit;72
7.1.3;III. Freiwilligkeit der Leistung;72
7.1.4;IV. Begünstigter Spendenempfänger ;74
7.2;B. Förderungswürdige Zwecke;74
7.3;C. Spendenverwendung;75
7.4;D. Abgrenzungen;75
7.4.1;I. Mitgliedsbeiträge;75
7.4.2;II. Betriebsausgaben;76
7.4.3;III. Verdeckte Gewinnausschüttung;77
7.5;E. Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen);78
7.5.1;I. Generelles zur Spendenbescheinigung;78
7.5.1.1;1. Mitgliedsbeiträge;79
7.5.1.2;2. Verzicht auf Erstattung von Aufwendungen;79
7.5.1.3;3. Sachspende;79
7.5.1.4;4. Haftungshinweis;79
7.5.2;II. Sammelbestätigungen.;79
7.5.3;III. Besondere Zuwendungsbestätigungen bei Stiftungen;80
7.5.4;IV. Vereinfachter Zuwendungsnachweis;81
7.5.4.1;1. Linderung der Not in Katastrophenfällen;81
7.5.4.2;2. Sogenannte 100 EUR Regelung;81
7.5.5;V. Besondere Aufzeichnungspflichten;82
7.6;F. Spendenarten;82
7.6.1;I. Geldspende;82
7.6.2;II. Sachspende;83
7.6.2.1;1. Spende aus dem Privatvermögen des Spenders;83
7.6.2.2;2. Spenden aus dem Betriebsvermögen;84
7.6.3;III. Nutzungen und Leistungen;86
7.6.4;IV. Auslagenersatz bzw. Aufwandsersatz;86
7.6.5;V. Arbeitslohnspenden;89
7.7;G. Spendenabzug;90
7.7.1;I. Normaler Spendenabzug;90
7.7.1.1;1. Spendenhöchstbetrag bei Zuwendungen zur Förderung kirchlicher, religiöser oder als besonders förderungswürdig gemeinnützig anerkannter Zwecke (Rechtslage bis 2006);90
7.7.1.2;2. Besonderer Spendenabzug;91
7.7.1.3;3. Gesetzliche Neuregelung (ab 1.1.2007);92
7.7.2;II. Großspendenregelung;92
7.7.2.1;1. Regelung bis 31.12.2006;92
7.7.2.2;2. Gesetzliche Neuregelung ab 1.1.2007;93
7.7.3;III. Sonderausgabenabzug für Stiftungen;94
7.7.3.1;1. Rechtslage bis 2006;94
7.7.3.2;2. Rechtslage 2007;95
7.7.4;IV. Erhöhte Spendenabzugsmöglichkeit bei Stiftungen;95
7.7.4.1;1. Rechtslage bis 31.12.2006;95
7.7.4.2;2. Änderungen in der Rechtslage ab 1.1.2007;97
7.8;H. Spendenverwendung im Ausland;99
7.8.1;I. Verwendung von Spenden nach derzeitiger Rechtslage;99
7.8.1.1;1. Mittelweitergabe ins Ausland;99
7.8.1.2;2. Unmittelbare Verwirklichung im Ausland;100
7.8.1.3;3. Einschaltung einer Hilfsperson zur Umsetzung steuerbegünstigter Projekte im Ausland;101
7.8.2;II. Neuere Rechtsprechung;101
7.9;I. Haftung;102
7.9.1;I. Vertrauensschutz;102
7.9.2;II. Haftungstatbestand;102
7.9.2.1;1. Ausstellerhaftung;102
7.9.2.2;2. Haftung des Veranlassers;103
7.9.2.3;3. Gesetzliche Neuregelung;103
8; § 4 Sphärentheorie;104
8.1;A. Ideeller Bereich;104
8.1.1;I. Spenden;105
8.1.2;II. Mitgliedsbeiträge;105
8.1.3;III. Zuschüsse;106
8.1.4;IV. Schenkungen, Erbschaften, Vermächtnisse;106
8.2;B. Vermögensverwaltung;106
8.2.1;I. Kapitalvermögen;107
8.2.2;II. Vermietung und Verpachtung;108
8.2.3;III. Beteiligungen an Kapitalgesellschaften;108
8.2.4;IV. Verpachtung eines steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs;109
8.2.5;V. Verpachtung von Werberechten;109
8.3;C. Zweckbetrieb;110
8.3.1;I. Zweckbetriebskatalog;111
8.3.1.1;1. Einrichtungen der Wohlfahrtspflege;111
8.3.1.2;2. Krankenhäuser (§ 67 AO);114
8.3.1.3;3. Sportliche Veranstaltungen (§ 67a AO);116
8.3.1.3.1;Erteilung von Wettkampfgenehmigungen oder Sportlerausweisen;118
8.3.1.3.2;Sportreisen;118
8.3.1.3.3;Ablösezahlungen;118
8.3.1.3.4;Besonderheit Spielgemeinschaften;119
8.3.2;II. Einzelne Zweckbetriebe i.S.d. § 68 AO;119
8.3.2.1;1. Altenheime;119
8.3.2.2;2. Kindergärten § 68 Nr. 1b AO;119
8.3.2.3;3. Selbstversorgungseinrichtungen § 68 Nr. 2 AO;120
8.3.2.4;4. Werkstätten für Behinderte (§ 68 Nr. 3 AO);121
8.3.2.5;5. Einrichtungen der Fürsorge für Blinde und Körperbehinderte ( § 68 Nr. 4 AO);122
8.3.2.6;6. Integrationsunternehmen;122
8.3.2.7;7. Lotterien und Ausspielungen;123
8.3.2.8;8. Kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen ( § 68 Nr. 7 AO);123
8.3.2.9;9. Volkshochschule (§ 68 Nr. 8 AO);124
8.3.2.9.1;Eigene Veranstaltungen und Lehrgänge;124
8.3.2.9.2;Veranstaltungen und Lehrgänge anderer Veranstalter;124
8.3.2.9.3;Gemeinsame Veranstaltungen;124
8.3.2.10;10. Forschungstätigkeiten (§ 68 Nr. 9 AO) ;125
8.3.2.10.1;Finanzierungsvoraussetzungen;126
8.3.2.10.2;Ausschluß von Zweckbetrieben;126
8.3.2.10.3;Forschungseinrichtung i.S.d. Gesetzes;127
8.3.2.10.4;Öffentlich-rechtliche Forschungseinrichtung d);128
8.3.3;III. Generalnorm Zweckbetriebe (Zweckbetriebe nach § 65 AO);130
8.3.3.1;1. Der Zweckbetrieb muss steuerbegünstigten satzungsgemäßen Zwecken dienen;130
8.3.3.2;2. Zweckbetriebsnotwendigkeit;131
8.3.3.3;3. Wettbewerbsklausel;132
8.3.4;IV. Einzelne Zweckbetriebe;133
8.3.4.1;1. Altkleidersammlung ;133
8.3.4.2;2. Automatenverkauf ;133
8.3.4.3;3. Angelkartenverkauf ;133
8.3.4.4;4. Bäder;133
8.3.4.5;5. Beschäftigungsgesellschaften;134
8.3.4.6;6. Betreuungsvereine ;134
8.3.4.7;7. Betreuungszüge;134
8.3.4.8;8. Behindertenfahrdienste;135
8.3.4.9;9. Dialysevereine;135
8.3.4.10;10. Flugrettungsdienste ;135
8.3.4.11;11. Fachkongresse;135
8.3.4.12;12. Freiwilligenagenturen;135
8.3.4.13;13. Jugendreisen;136
8.3.4.14;14. Karnevalssitzungen;136
8.3.4.15;15. Mensa und Cafeteriabetriebe;136
8.3.4.16;16. Musikschulen ;136
8.3.4.17;17. Urheberrechtsverwertung;136
8.3.4.18;18. Wettkampfgenehmigungen;136
8.3.4.19;19. Wohlfahrtsbriefmarken;137
8.3.4.20;20. Zeitschriften;137
8.4;D. Steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb;137
8.4.1;I. Grundsätze;137
8.4.2;II. Einzelne steuerpflichtige wirtschaftliche Geschäftsbetriebe;138
8.4.2.1;1. Altkleider-Containersammlung;138
8.4.2.2;2. Altkleidersammlungen;139
8.4.2.3;3. Altmaterialverwertung ;139
8.4.2.4;4. Bewirtung;139
8.4.2.5;5. Drittewelt-Laden;139
8.4.2.6;6. Gesellige Veranstaltungen;139
8.4.2.7;7. Kantinen und Kasinos;139
8.4.2.8;8. Krankenhausapotheken und Wäschereien;139
8.4.2.9;9. Pferdepension;140
8.4.2.10;10. Sponsoring ;140
8.4.2.10.1;Tätigkeiten außerhalb des steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs;140
8.4.2.10.2;Steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb;140
8.4.2.11;11. Standmieten;141
8.4.2.12;12. Totalisationsbetriebe von Pferdesportvereinen;141
8.4.2.13;13. Überlassung von Sportanlagen;141
8.4.2.14;14. Verwaltungsdienstleistungen für andere Organisationen;141
8.4.2.15;15. Zentrale Gehaltsabrechnungs- und Beschaffungsstellen;141
9; § 5 Besteuerungsverfahren;142
9.1;A. Körperschaftsteuer;142
9.1.1;I. Unbeschränkte Steuerpflicht;142
9.1.2;II. Steuerbefreiungen;142
9.1.2.1;1. Verfahren;142
9.1.2.2;2. Verwaltungsakte;143
9.1.2.2.1;Vorläufige Gemeinnützigkeitsbescheinigung;143
9.1.2.2.2;Freistellungsbescheid;143
9.1.2.2.3;Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid;144
9.1.2.3;3. Besteuerungsfreigrenze;144
9.1.2.4;4. Zusammenfassen der steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe;145
9.1.2.5;5. Gewinnermittlung;145
9.1.2.6;6. Sonderregelungen;147
9.1.2.6.1;Sammlung von Altmaterial;147
9.1.2.6.2;Pauschalbesteuerung für bestimmte Bereiche;147
9.1.2.7;7. Steuerfestsetzung;148
9.2;B. Gewerbesteuer;148
9.3;C. Kapitalertragsteuer, Zinsabschlagsteuer;148
9.4;D. Umsatzsteuer;149
9.4.1;I. Kleinunternehmerregelung;149
9.4.2;II. Einzelne Steuerbefreiungsvorschriften;150
9.4.2.1;1. Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 9 UStG;150
9.4.2.2;2. Umsatzsteuerbefreiung für Vermietung und Verpachtung;150
9.4.2.3;3. Krankenhausumsätze;151
9.4.2.4;4. Wohlfahrtseinrichtungen;151
9.4.2.5;5. Umsatzsteuerbefreiung für Theater, Orchester, Museen etc.;152
9.4.2.6;6. Schul-und Bildungszweck dienende Leistungen;154
9.4.2.7;7. Kursgebühren und andere Teilnehmergebühren;154
9.4.2.8;8. Befreiungen im Jugendbereich;155
9.4.3;III. Regelsteuersatz und ermäßigter Steuersatz;155
9.4.3.1;1. Grundanwendungsbereich;156
9.4.3.2;2. Zweckbetriebe, die nicht in erster Linie der Erzielung zusätzlicher Einnahmen dienen;156
9.4.3.3;3. Zweckbetriebe, mit denen nicht selbst steuerbegünstigte Zwecke verwirklicht werden;158
9.4.3.4;4. Einzelfälle;158
9.4.4;IV. Leistungen bei Zusammenschlüssen;160
9.4.5;V. Vorsteuerabzug;161
9.4.5.1;1. Grundsätze;161
9.4.5.2;2. Anwendung Seeling-Urteil;161
9.5;E. Vorsteuerpauschalierung;162
9.6;F. Lohnsteuer;163
9.6.1;I. Arbeitnehmer des Vereins;163
9.6.1.1;1. Vorliegen der Arbeitnehmereigenschaft;163
9.6.1.2;2. Ehrenamtliche Tätigkeit;163
9.6.2;II. Steuerbefreiungen;164
9.6.2.1;1. Besonderheit des § 3 Nr. 26 EStG;164
9.6.2.2;2. Neue Regelung des § 3 Nr. 26a EStG;166
9.6.2.3;3. Sonstiges;166
9.7;G. Sonstige Steuern;166
9.8;H. Zusammenfassendes Fallbeispiel Vereine;167
10; § 6 Rechtsformvergleich;170
10.1;A. Grundzüge;170
10.1.1;I. Stiftung;170
10.1.2;II. Gemeinnützige GmbH;170
10.1.3;III. Verein;171
10.2;B. Gründung;171
10.2.1;I. Stiftung;171
10.2.2;II. Gemeinnützige GmbH;171
10.2.3;III. Verein;171
10.3;C. Organe;171
10.3.1;I. Stiftung;171
10.3.2;II. Gemeinnützige GmbH;172
10.3.3;III. Verein ;172
10.4;D. Kapitalmäßige Voraussetzungen;172
10.4.1;I. Stiftung;172
10.4.2;II. Gemeinnützige GmbH;172
10.4.3;III. Verein;173
10.5;E. Laufende Besteuerung;173
10.6;F. Schematischer Vergleich;173
11; § 7 Ausgliederung;177
11.1;A. Rechtliche Rahmenbedingungen;177
11.2;B. Steuerliche Rahmenbedingungen;177
11.2.1;I. Ausgliederungsvorgang aus steuerlicher Sicht;177
11.2.2;1. Möglichkeit des Buchwertansatzes ;177
11.2.3;2. Teilbetriebsvoraussetzung;179
11.2.4;3. Entstehung einbringungsgeborener Anteile;179
11.3;C. Qualifikation der Beteiligung bei der gemeinnützigen Mutter;180
11.3.1;I. Beteiligung an einer gemeinnützigen Körperschaft;180
11.3.1.1;1. Grundsätzliche Regelung;180
11.3.1.2;2. Sonderfall: gemeinnützige Betriebsaufspaltung;180
11.3.2;II. Beteiligung an steuerpflichtigen Tochterkapitalgesellschaften;181
11.3.2.1;1. Einfluss des Gesellschafter auf die laufende Geschäftstätigkeit der GmbH;182
11.3.2.2;2. Einflussnahme über einen Aufsichtsrat/Beirat;182
11.3.2.3;3. Betriebsaufspaltung;182
11.3.2.4;4. Vorliegen von Organschaftsverhältnissen;183
11.4;D. Finanzierung der Beteiligung;184
11.5;E. Begründung einer umsatzsteuerlichen Organschaft;184
11.5.1;I. Organträger und Organgesellschaft;185
11.5.1.1;1. Organträger;185
11.5.1.2;2. Organgesellschaft;185
11.5.2;II. Eingliederungsvoraussetzungen;185
11.5.2.1;1. Finanzielle Eingliederung;185
11.5.2.2;2. Organisatorische Eingliederung;185
11.5.2.3;3. Wirtschaftliche Eingliederung;186
11.6;F. Verlagerung von Zweckbetrieben auf steuerpflichtige Kapitalgesellschaften;186
12;Anhang;188
13;Stichwortverzeichnis;231

Gemeinnützigkeitsrechtliche Rahmenbedingungen.- Steuerbegünstigte Zwecke.- Spendenabzug.- Sphärentheorie.- Besteuerungsverfahren.- Rechtsformvergleich.- Ausgliederung.


§ 1 Gemeinnützigkeitsrechtliche Rahmenbedingungen (S. 21)

Das steuerliche Gemeinnützigkeitsrecht ist in der Abgabenordnung (AO) als Steuerrahmengesetz geregelt. Die §§ 51 – 68 AO stellen hierin den Abschnitt steuerbegünstigte Zwecke dar. Aufgrund der Besonderheiten eines steuerlichen Rahmengesetzes hat der Abschnitt steuerbegünstigte Zwecke Auswirkungen für zahlreiche Steuerarten. Anwendbar so z.B. auf die Körperschaftsteuerbefreiung, auf die Gewerbesteuerbefreiung oder auch auf die Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf bestimmte Leistungen der gemeinnützigen Organisationen. Weitere Anwendungsfragen sind im sog. Anwendungserlass zur Abgabenordnung (AEAO) geregelt.

Eine Besonderheit besteht darin, dass das Gemeinnützigkeitsrecht nur von Körperschaften in Anspruch genommen werden kann. Unter Körperschaften sind hierbei Körperschaften i.S.d. Körperschaftsteuergesetzes zu verstehen. Also all die Gebilde, die nach § 1 Abs. 1 KStG der Körperschaftsteuer unterliegen. Dies sind in erster Linie:

die GmbH

die Stiftung

der Verein

Betriebe gewerblicher Art von Körperschaften des öffentlichen Rechts

die Genossenschaft

Zum Vorliegen der Gemeinnützigkeit bestimmt § 52 Abs. 1 Satz 1 AO, dass eine Körperschaft dann gemeinnützige Zwecke verfolgt, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern. Hierbei ist es ausreichend, wenn sich die Förderung auf eines der dort genannten grundsätzlich gleichrangigen Gebiete beschränkt.

A. Wesensmerkmale

Wesentliche Elemente der Gemeinnützigkeit sind:

die Förderung der Allgemeinheit

die Unmittelbarkeit

die Selbstlosigkeit

die Ausschließlichkeit

I. Ausschließlichkeit

Der Grundsatz der Ausschließlichkeit ist eine der Grundvoraussetzungen der Gemeinnützigkeit. Ausschließlichkeit ist nach der gesetzlichen Bestimmung des § 56 AO dann gegeben, wenn eine Körperschaft nur ihre steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke verfolgt. Dies bewirkt, dass das Streben und Wirken einer steuerbegünstigten Körperschaft darauf ausgerichtet sein muss, ihre steuerbegünstigten Zwecke zu erreichen.

Eine Mitverfolgung nicht steuerbegünstigter Zwecke (z.B. der Geselligkeit) wäre für die Gemeinnützigkeit der Körperschaft schädlich. So dürfen neben den steuerbegünstigten Zwecken nicht auch nicht steuerbegünstigte Tätigkeiten verfolgt werden oder in der Satzung festgelegt werden (BFH v. 20.12.1978, BStBl 1979 II S. 496). So darf bspw. die Pflege der Geselligkeit nur ein dem begünstigten Hauptzweck (z.B. Förderung der Wohlfahrtspflege) untergeordneter Nebenzweck sein. Nehmen die Geselligkeitsveranstaltungen einen Umfang ein, der nicht mehr nur als von untergeordneter Bedeutung gewertet werden kann, so wäre der Grundsatz der Ausschließlichkeit verletzt (AEAO Nr. 12 zu § 52 AO).

So hat der BFH im Urteil vom 11.03.1999 (BStBl 1999 II S. 331) entschieden, dass Hinweise in der Satzung auf die Pflege vereinsinterner Geselligkeit nur dann unbedenklich sind, wenn es sich um einen satzungsmäßigen Nebenzweck handelt, dem auch nur tatsächlich untergeordnete Bedeutung zukommt.

In dem Zusammenhang ist auch das Urteil des BFH vom 18.12.2002 (BStBl 2003 II S. 384) zu würdigen. Die Steuervergünstigung wegen Verfolgung gemeinnütziger Zwecke wird nicht schon dadurch ausgeschlossen, dass die Satzung der Körperschaft das Unterhalten eines Nichtzweckbetriebs zulässt. Allerdings ist es nicht dahingehend zu verstehen, dass nicht steuerbegünstigte Zwecke als Satzungszweck verankert werden dürfen. Das Unterhalten solcher Tätigkeiten kann deshalb nur gemeinnützigkeitsunschädlich im Rahmen der Konkretisierung der Verwirklichung der Satzungszwecke in die Satzung aufgenommen werden (s.a. Märkle/Alber, „Der Verein im Zivil- und Steuerrecht" 11. Auflage S. 178).


Steuerberaterin Ursula Augsten ist Partnerin bei RP Richter & Partner in Stuttgart.


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