Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven
E-Book, Deutsch, 352 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-91512-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Prof. Dr. Roland Becker-Lenz ist Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz / Hochschule für Soziale Arbeit.
Prof. Dr. Stefan Busse ist Professor am Fachbereich Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida / Roßwein.
Prof. Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida / Roßwein.
Dipl.-Soz. Silke Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Nordwestschweiz / Hochschule für Soziale Arbeit.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Einleitung: „Was bedeutet Professionalität in der Sozialen Arbeit?“;8
3;Der Professionalisierungsdiskurs zur Sozialen Arbeit (SA/SP) im deutschsprachigen Kontext im Spiegel internationaler Ausbildungsstandards Soziale Arbeit – eine verspätete Profession?;18
3.1;1 Ein Schritt nach vorn und zwei zurück – zum aktuellen Stand der Professionalisierungsdebatte;20
3.2;2 Ein internationaler Minimalkonsens über Profession und Wissenschaft Sozialer Arbeit;25
3.3;3 Unüberwindbare oder nur scheinbare Professionalisierungshindernisse?;31
3.4;Literatur;41
4;Die Struktur professionellen Wissens;43
4.1;Einleitung;43
4.2;1 Die Theorie der Professionalisierung und ihr blinder Fleck:;44
4.3;Die Struktur professionellen Wissens1;44
4.4;2 Ontologische und wissenschaftstheoretische Grundlagen nomologisch orientierter Handlungswissenschaften;46
4.5;3 Professionen im weiten Sinne – die Struktur professionellen Wissens;56
4.6;4 Professionen im engen Sinne – die professionelle Bearbeitung existentiell bedrohlicher praktischer Probleme (Krisen);65
4.7;Literatur;67
5;Soziale Arbeit im Modus autonomer Erfahrungsbildung – Überlegungen im Anschluss an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung;69
5.1;1 Einleitung;69
5.2;2 Profession – Bedingungsgefüge und Strukturkern;70
5.3;3 Konzepte der Autonomiebildung in der Sozialen Arbeit;75
5.4;4 Autonome Erfahrungs- und Habitusbildung;76
5.5;5 Stellvertretende Krisenbewältigung im Prozess der Sozialisation: Zwischen Krise und Routine;78
5.6;6 Schluss;82
5.7;Literatur;83
6;Reflexive Sozialarbeit im Spannungsfeld von evidenzbasierter Praxis und demokratischer Rationalität – Plädoyer für die handlungslogische Entfaltung reflexiver Professionalität;85
6.1;1 Einleitung;85
6.2;2 Wissen, Nicht-Wissen und Ungewissheit;85
6.3;3. Gegenwärtige Herausforderungen professioneller Sozialarbeit im Spannungsfeld von Arbeit, Beruf und Bildung;88
6.4;4. Tendenzen der neoliberalen „Verbetriebswirtschaftlichung“ der Sozialarbeit – Zwischenergebnisse aus einer Studie1;91
6.5;5. Gegengift – Plädoyer für die handlungslogische Entfaltung reflexiver;96
6.6;Professionalität;96
6.7;Literatur:;102
7;Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit;107
7.1;I Der grundlagentheoretische Bezugsrahmen einer allgemeinen Theorie der Professionalisierung;107
7.2;II Das Arbeitsbündnis im Funktionsfocus I und seine innere Dynamik;115
7.3;III Die Allgemeinheit des Arbeitsbündnisses im Funktionsfocus I;122
7.4;IV Spezifika eines Arbeitsbündnisses in der Sozialarbeit;124
7.5;V Schlussbemerkung;135
8;Der Aufbau eines Arbeitsbündnisses in Zwangskontexten – professionstheoretische Überlegungen im Licht verschiedener Fallstudien;137
8.1;Einleitung;137
8.2;1 Widerständigkeiten in der Etablierung eines Arbeitsbündnisses;139
8.3;2 Merkmale einer erfolgreichen professionellen Beziehung im sozialpädagogischen Alltag aus Sicht des Klientels;146
8.4;3 Theoretische Schlussfolgerungen;150
8.5;Literatur;152
9;Potentiale und Risiken der Professionalitätsentwicklung in der Praxis Sozialer Arbeit – Am Beispiel der Qualitätsentwicklung von Beratung im Zwangskontext Schwangerenkonfliktberatung;153
9.1;1 Professionalitätsentwicklung in der sozialen Arbeit;153
9.2;2 Instrumente zur Unterstützung der Professionalitätsentwicklung in der Praxis;162
9.3;3 Fazit;166
9.4;Literatur;167
10;Professionalität in den Erziehungshilfen;168
10.1;1 Arbeitsbeziehungen und flexible Erziehungshilfen als empirischer Ansatzpunkt;169
10.2;2 Die institutionellen Bedingungen flexibler Erziehungshilfen;171
10.3;3 Die dynamische Verschränkung von Hilfe und Kontrolle;173
10.4;4 Die strukturelle Konkurrenz im Erziehungshilfedreieck;175
10.5;5 Die Relationalität der Arbeitsbeziehungen;176
10.6;6 Drei Modi professionellen Handelns;178
10.7;Literatur;183
11;Die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Wissen und die Bedeutung eines professionellen Habitus für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit;186
11.1;1 Einleitung;186
11.2;2 Die Notwendigkeit wissenschaftlichen Wissens für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit;186
11.3;3 Die Bedeutung habitueller Elemente für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit;190
11.4;4 Eine Konzeption des professionellen Habitus;193
11.5;5. Aktuelle Entwicklung – Forschungsbedarf – Ausblick;208
11.6;Literatur;210
12;Berufsethische Elemente von Professionalität in der Jugendhilfe;213
12.1;1 Die Bedeutung von Habitus und institutionellem Rahmen;214
12.2;2 Die Professionsethik im Bereich sozialer Hilfen aus moralphilosophischer Sicht;216
12.3;3 Die Professionalität in der Sozialen Arbeit – eine Zusammenfassung;226
12.4;Literatur;228
13;Authentizität;229
13.1;Authentizität – eine essayistische Skizze;229
13.2;1 Zur Einleitung – das Problem;229
13.3;2 Authentizität und Professionalität;230
13.4;3 Authentizität als pädagogischer Eros;234
13.5;4 Probleme in pädagogischer Authentizität;237
13.6;5 Ausblick – Pädagogische Authentizität und die Unverfügbarkeit des Lebens;242
13.7;Literatur;243
14;Konstruktionsprinzipien gelingen der Professionalität in der Sozialen Arbeit;244
14.1;1 Ausgangsfragestellung;244
14.2;2 Forschungsdesign und -methodik;244
14.3;3 Professionelle Identität als subjektive, handlungsorientierte, reflexive und flexible Konstruktion;245
14.4;4 Theorie und Praxis – zwei Dimensionen Sozialer Arbeit2;248
14.5;5 Professionszirkel in der Praxis der Jugendhilfe;250
14.6;6 Strukturelle Voraussetzungen für Professionszirkel;252
14.7;7 Professionelle Perspektiven;253
14.8;Literatur;253
15;Diagnostik und handlungsleitende Individuationsmodelle in der Heimerziehung. Empirische Befunde im Lichte der Professionalisierungsdebatte;254
15.1;1 Einleitung;254
15.2;2 Diagnostische Deutungsparadigmen in der sozialpädagogischen Praxis;257
15.3;3 Wissenszugriff und Professionalisierung;263
15.4;4 Habitusbildung im Studium;265
15.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;272
15.6;Literatur;273
16;Der Beitrag interaktionistischer Fallanalysen professionellen Handelns zur sozialwissenschaftlichen Fundierung und Selbstkritik der Sozialen Arbeit1;276
16.1;1 Vorbemerkung;276
16.2;2 Die Thematisierung von „Fehlern bei der Arbeit“ und von Problem-entwicklungen in der professionellen Arbeit in der Tradition des Chicagoer Interaktionismus;277
16.3;3 „Anguish. A Case History of a Dying Trajectory“;281
16.4;4. Die Befremdung der eigenen Praxis – Ausschnitte aus der forschungsbezogenen Ausbildung von Studierenden der Sozialen Arbeit;284
16.5;5. Ausblick;289
16.6;Literatur;291
17;Biographie und Professionalität in der Sozialpädagogik;295
17.1;Zum bisherigen Forschungsstand;295
17.2;Biographische Distanz – Ein professionelles Dilemma?;297
17.3;Ausbildungsbezogene Perspektiven;299
17.4;Von der biographischen Distanz zur reflexiven Passung?;302
17.5;Die Erweiterung der Analyseebenen;303
17.6;Literatur;305
18;Studieren neben dem Beruf als langfristige Professionalisierungschance;307
18.1;1 Neben dem Beruf Studieren als doppelte Diskrepanzerfahrung;307
18.2;2 Professionalität und berufliche Handlungskompetenzen;309
18.3;3 Ein Kompetenzmodell professionellen Handelns;315
18.4;4 Berufsbegleitend Studieren – Veränderungen in der Kompetenzstruktur?;316
18.5;5 Fazit;329
18.6;Literatur;330
19;Die Autorinnen und Autoren;332
19.1;Becker-Lenz, Roland, Jg. 1963, Dr. phil. habil., Diplom-Soziologe, Diplom-So-zialarbeiter,;332
19.2;Bohler, Karl Friedrich, Jg. 1953, PD, Dr. phil.,;332
19.3;Busse, Stefan, Jg. 1957, Dr. rer. nat. habil., Diplom-Psychologe,;332
19.4;Dewe, Bernd, Jg. 1949, Prof. Dr. rer. pol.,;333
19.5;Ehlert, Gudrun, Jg. 1958, Dr. phil.,;333
19.6;Graßhoff, Gunther, Jg. 1976, Dr. phil., Diplom-Pädagoge,;334
19.7;Harmsen, Thomas, Jg. 1961, Dr. phil., M.A.,;334
19.8;Köngeter, Stefan, Jg. 1972, Dr. phil., Diplom-Pädagoge,;335
19.9;Kraimer, Klaus, Jg. 1951, Dr. phil.,;335
19.10;Lenz, Gaby, Jg. 1959. Dr. phil.,;336
19.11;Müller, Silke Jg. 1977, Diplom-Soziologin,;336
19.12;Obrecht, Werner, Jg. 1942, Prof. em. (FH),;336
19.13;Oevermann, Ulrich, Jg. 1940, Dr. phil., Soziologe,;337
19.14;Riemann, Gerhard, Jg. 1951, Dr. rer. pol. habil.,;337
19.15;Schallberger, Peter, Jg. 1968, Prof. Dr.,;338
19.16;Schweppe, Cornelia, Jg. 1955, Dr. phil. habil., Diplom-Pädagogin, Master of Arts;338
19.17;Staub-Bernasconi, Silvia, Jg. 1936, Prof. Dr. habil.,;338
19.18;Thiersch, Hans, Jg. 1935, Professor (em.) Dr. Dres. h.c.,;339
19.19;Wigger, Annegret, Jg. 1953, Dr. phil.,;339
0.- Einleitung: „Was bedeutet Professionalität in der Sozialen Arbeit?“.- Entwicklungslinien und theoretische Fundierungen von Professionalität in der Sozialen Arbeit.- Der Professionalisierungsdiskurs zur Sozialen Arbeit (SA/SP) im deutschsprachigen Kontext im Spiegel internationaler Ausbildungsstandards Soziale Arbeit – eine verspätete Profession?.- Die Struktur professionellen Wissens.- Soziale Arbeit im Modus autonomer Erfahrungsbildung – Überlegungen im Anschluss an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung.- Reflexive Sozialarbeit im Spannungsfeld von evidenzbasierter Praxis und demokratischer Rationalität – Plädoyer für die handlungslogische Entfaltung reflexiver Professionalität.- Professionalität in der Strukturlogik von Arbeitsbeziehungen und institutionellen Kontexten Sozialer Arbeit.- Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit.- Der Aufbau eines Arbeitsbündnisses in Zwangskontexten – professionstheoretische Überlegungen im Licht verschiedener Fallstudien.- Potentiale und Risiken der Professionalitätsentwicklung in der Praxis Sozialer Arbeit – Am Beispiel der Qualitätsentwicklung von Beratung im Zwangskontext Schwangerenkonfliktberatung.- Professionalität in den Erziehungshilfen.- Professionalität im Bereich von professionellem Habitus und Persönlichkeit, Biografie, Wissen, Kompetenzen, Qualifizierung.- Die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Wissen und die Bedeutung eines professionellen Habitus für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit.- Berufsethische Elemente von Professionalität in der Jugendhilfe.- Authentizität.- Konstruktionsprinzipien gelingen der Professionalität in der SozialenArbeit.- Diagnostik und handlungsleitende Individuationsmodelle in der Heimerziehung. Empirische Befunde im Lichte der Professionalisierungsdebatte.- Der Beitrag interaktionistischer Fallanalysen professionellen Handelns zur sozialwissenschaftlichen Fundierung und Selbstkritik der Sozialen Arbeit.- Biographie und Professionalität in der Sozialpädagogik.- Studieren neben dem Beruf als langfristige Professionalisierungschance.