Bionda / Aurelia / Engels | Sinneslust 2 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 277 Seiten

Reihe: Das RosenRoteSchlüsselloch

Bionda / Aurelia / Engels Sinneslust 2

Erotikgeschichten

E-Book, Deutsch, Band 2, 277 Seiten

Reihe: Das RosenRoteSchlüsselloch

ISBN: 978-3-948592-09-7
Verlag: Ashera Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Unsere Sinne sind es, die uns Mensch sein lassen. Besonders unsere körperlichen. Bei dem einen sind sie zarter, bei dem anderen stärker ausgeprägt. Wir alle wollen sie leben, die Lust genießen. Egal in welcher Form. In SINNESLUST 2 entführen die Autoren Robin Aurelia, Jana Engels, Matthias Ernst, Barbara Haid, Ria Karlotti, Aino Laos, Alana Noles, J.J. Preyer, Birgit Read und Sophia Rudolph, die Leser in prickelnde Erotikgeschichten.
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Rote Rosen
Sophia Rudolph   »Rote Rosen sind altmodisch und vollkommen einfallslos. Du denkst also besser gar nicht erst daran, mir welche zum Valentinstag zu schenken«, warnte Julia ihren Freund übers Telefon und konnte bereits an seinem darauffolgenden Schweigen erkennen, dass er genau das vorgehabt hatte. »Chris, ich meine es ernst. Ich will keine Rosen. Überleg dir irgendetwas … Neues.« »Warum kannst du nicht einfach lügen und sagen, dass dir die Rosen gefallen, so wie es Millionen andere Frauen auch tun?« Julia unterdrückte ein Grinsen und wandte der in ihrer Nähe stehenden Gruppe den Rücken zu, während sie ihr Handy ein wenig fester ans Ohr drückte. »Weil ich einzigartig bin und du mich genau deswegen liebst.« Chris murmelte etwas Unverständliches und über die Freisprecheinrichtung konnte Julia hören, wie er seinen Wagen beschleunigte. »Fahr nicht zu schnell. Ich sehe dich dann heute Abend, muss jetzt zurück ins Meeting. Hab dich lieb.« Sie wartete noch seine Antwort ab, ehe sie das Telefonat beendete und mit ihren Kollegen zurück in den Konferenzraum ging.       »Chris, bist du da?« Sein Wagen hatte in der Auffahrt gestanden, aber im Haus war alles dunkel. Julia ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und streckte die linke Hand nach dem Lichtschalter aus. »Das ist jetzt nicht wahr.« Kopfschüttelnd sah sie auf den Boden vor sich, während sie aus ihren Pumps schlüpfte und sie neben die Tür stellte. Rote Rosenblüten bildeten eine Spur durch den Flur in Richtung Schlafzimmer. »Sagte ich nicht, Rosen sind altmodisch und einfallslos?«, rief Julia durch die Wohnung, erhielt jedoch keine Antwort. »Und sagte ich nicht auch, du sollst dir etwas anderes ausdenken, als mir einen Strauß davon zu schenken? Ich sag dir was, den Flur damit auszulegen, zählt nicht als neu.« Da sie noch immer keine Antwort erhielt, folgte sie der Blütenspur ins Schlafzimmer, wo sie auf dem Bett ein Meer aus Rosenblüten vorfand. In einem Film sicher ganz süß, aber Julia schnaubte nur genervt. »Lass mich raten, als Nächstes bekomme ich noch eine Schachtel Pralinen und eine Halskette.« Chris lachte leise und schlang die Arme von hinten um Julias Mitte. Er zog sie an sich und küsste ihr Ohrläppchen. »Ich wollte keine Rosen«, erinnerte Julia ihn und wollte sich aus seiner Umarmung lösen, doch Chris hielt sie fester an sich gedrückt. »Mhm, und ich finde, du solltest viel offener gegenüber solchen schönen, traditionellen Geschenken sein. Und am Ende des Abends wirst du mir dafür danken.« Julia wandte den Kopf zur Seite und sah Chris ungläubig an. Dieser grinste und zog vielsagend die Augenbrauen hoch, als er Julia in seinen Armen umdrehte, bis sie sich gegenüberstanden. »Können wir das Ganze dann schnell hinter uns bringen? Wenn ich schon kein schönes Geschenk zum Valentinstag bekomme, möchte ich wenigstens noch einen guten Film im Fernsehen schauen«, schmollte Julia und schürzte entsprechend die Lippen. Chris‘ Grinsen wurde breiter. »Ich fürchte schnell ist keine Option für heute Abend.« Ehe Julia protestieren konnte, zog er sie an sich und küsste sie genüsslich. Seine Zunge glitt über ihre Unterlippe, ehe er einen Weg über ihr Kinn zu ihrem Ohr fortsetzte. »Ganz im Gegenteil. Ich werde mir viel Zeit für dich lassen.« Seine Hände glitten über ihren Rücken, verharrten am Saum ihrer Bluse. Mit federleichten Berührungen strichen seine Finger über den Saum. Julia zitterte und verschränkte ihre Hände in Chris‘ Nacken. Als seine Finger unter den Stoff ihrer Bluse glitten, zog sie ihn für einen weiteren Kuss an sich, den sie nur unterbrachen, damit Chris Julia die Bluse über den Kopf ziehen und achtlos zur Seite werfen konnte. »Mmm, okay, vielleicht machst du das mit den Rosen doch wieder gut«, murmelte Julia und schmiegte sich an ihren Freund, während dieser ihren Rücken streichelte und ihr dabei wohlige Schauer durch den Körper jagte. »Dabei fangen wir doch gerade erst an.« Ein Lachen lag in seiner Stimme, doch Julia war viel zu sehr damit beschäftigt, Chris‘ Hemd über dessen Kopf zu ziehen, um sich darüber Gedanken zu machen. Chris‘ Finger glitten über Julias Taille und hielten sie an den Hüften fest. Er schob sie rückwärts, Richtung Bett, während sich ihre Lippen in einem erneuten Kuss fanden. Als ihre Knie gegen die Bettkante stießen und sie das Gleichgewicht verlor, streckte Julia die Arme nach hinten aus, um ihren Fall auf das Bett zu bremsen. Sie zog sich weiter auf die Matratze zurück, spürte die Rosenblätter unter ihren Handflächen und schüttelte sie ab. Rosen … fand das wirklich noch jemand romantisch? Chris drängte sie weiter aufs Bett, bis sie darauf zu liegen kam. Er kniete über ihr und streichelte mit den Fingerspitzen über ihre Arme. Von den Händen, über ihre Ellbogen bis zu den Schultern bildete sich eine Gänsehaut, als Chris sie berührte. Julia seufzte glücklich und hob ihren Oberkörper an, als seine Hände zu ihrem Rücken glitten und ihren BH öffneten. Ungeduldig streifte sie die Träger über ihre Schultern und warf ihn in Richtung der Bluse, die bereits den Boden zierte. Sie wollte Chris spüren. Jetzt. Doch Chris schien andere Pläne zu haben. Statt sich zu ihr zu legen und sie mit Händen und Lippen zu liebkosen, wie er es sonst getan hätte, sah er sie einfach nur an. Es schien, als wolle er sich jeden Zentimeter ihrer Haut ins Gedächtnis brennen. Sein Blick sandte Wellen unbändigen Verlangens durch ihren Körper. Julia streckte die Arme nach Chris aus, wollte ihn zu sich ziehen, seine Haut an ihrer spüren, doch er schüttelte nur den Kopf. »Was …« Sie ließ ihre Frage unausgesprochen, als er nach dem Knopf ihres Rockes griff und ihn öffnete, den schwarzen Stoff über ihre Hüften zog. Julia beförderte den Rock mit einer lässigen Bewegung ihres Fußes vom Bett und ließ keine Zeit verstreichen, ehe ihre Strumpfhose und der Slip ihm folgten. Wenn es möglich war, glitten Chris‘ Blicke nur noch langsamer über ihren Körper, nun, da sie gänzlich nackt vor ihm lag. »Du bist so wunderschön«, flüsterte er und lehnte sich über sie. Zärtlich ließ er seine Lippen über ihre gleiten. Nur einen Augenblick lang, zu kurz, als dass Julia hätte die Arme um ihn schlingen und ihn zu sich ziehen können. »Ich bin außerdem wirklich ungeduldig.« Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie mit dem Fuß über sein Bein strich. Er trug noch immer seine Jeans. Viel zu viel Stoff, der ihre Körper voneinander trennte, wie Julia fand. Doch als sie die Hand über seine Bauchmuskeln gleiten ließ, hielt Chris sie auf, ehe sie den Knopf seiner Hose öffnen konnte. »Auch daran sollten wir arbeiten«, meinte er und ließ ihre Hand aufs Bett sinken. »Du solltest endlich lernen, die schönen Dinge im Leben zu genießen.« Chris streckte sich neben ihr aus und stützte sich mit dem Ellbogen auf der Matratze ab, um auf sie herabsehen zu können. »Ich könnte zum Beispiel die ganze Nacht lang hier liegen und dich einfach nur ansehen.« Und Julia hatte das Gefühl, dass sie nach einiger Zeit allein durch den Hunger, den seine Augen widerspiegelten, kommen würde. Sie winkelte die Beine an und presste die Oberschenkel zusammen, um das Pochen in ihrem Unterleib zu mildern. Sie wollte nicht warten, sie wollte ihn spüren. Jetzt und wenn es nach ihr ginge auch gerne die ganze Nacht hinweg. Chris hingegen schien tatsächlich keine Eile zu haben. Mit der freien Hand griff er einige Rosenblüten, die zwischen ihnen lagen und ließ sie langsam auf Julias Bauch regnen. Wie rote Federn fielen sie auf ihre Haut, verharrten dort kaum spürbar. Eine weitere Hand voller Blütenblätter fiel auf ihre Brüste, bedeckte ihre linke Brustwarze, die sich wie ihr Zwilling voller Sehnsucht erhob. Chris bedeckte ihren Oberkörper langsam mit weiteren Blütenblättern, ließ seinen Blick stets den Weg dieses Rosenregens folgen. Schließlich hielt er eine Hand voller roter Blüten abwartend über ihren Hüften. Julia streckte die Beine wieder aus und sah zu, wie Chris auch ihre Scheide mit den Blütenblättern bedeckte. »Ich sehe aus, wie American Beauty«, murmelte sie und zog fragend die Augenbrauen hoch. »Nein, du siehst besser aus als sie«, erwiderte Chris und lehnte sich über ihren Körper, um nach einer langstieligen Rose zu greifen, die er auf dem Nachttisch abgelegt hatte. Er ließ die Blume über Julias Wange gleiten, ihre Lippen, ihr Kinn. Auch wenn sie noch immer nichts von den Blumen hielt, musste sie zugeben, dass es sich gut anfühlte, diese sanfte Berührung auf ihrer Haut. Sie lehnte den Kopf zurück, als Chris mit der Rose über ihren Hals strich. »Ich weiß, dass du keine Rosen magst«, flüsterte er an ihrem Ohr, »aber heute Nacht wirst du sie lieben lernen.« Julias Lider flatterten, als die Rose über ihre Brüste glitt. Hatte sie die einzelnen Blütenblätter,...


Alisha Bionda wurde in Düsseldorf geboren und lebt auf den Balearen. Ihr erster Fantasy-Roman ist 1999 im Ueberreuter-Verlag in der von Wolfgang Hohlbein ins Leben gerufenen „Edition Märchenmond“ erschienen. Seit 2009 gibt sie 18 Reihen in verschiedenen Verlagen heraus. Alisha Bionda hat u.a. Literaturgeschichte, Stilkunde, Romantechnik, Romanformen, Dramaturgie des Theaters, des Films, des Hör- und Fernsehspiels, lyrische Ausdrucksformen, Sachprosa und Journalistik studiert.


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