Böllert / Hansbauer / Hasenjürgen | Die Produktivität des Sozialen - den sozialen Staat aktivieren | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 281 Seiten, eBook

Böllert / Hansbauer / Hasenjürgen Die Produktivität des Sozialen - den sozialen Staat aktivieren

Sechster Bundeskongress Soziale Arbeit

E-Book, Deutsch, 281 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-90442-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Der 'Bundeskongress Soziale Arbeit' dient dem Wissenstransfer zwischen der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit, der Verständigung von PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen über die gegenwärtigen sozialen Probleme und Unsicherheiten, über ihre je spezifischen Äußerungsformen und über die Aufgaben, die der Sozialen Arbeit daraus erwachsen. Unter der thematischen Ausrichtung 'Die Produktivität des Sozialen - den Sozialen Staat aktivieren' dokumentiert der Band Beiträge des Kongresses von 2005 und gibt neue Impulse zur theoretischen Vergewisserung und die Entwicklung handlungsorientierter Praxismodelle.

Dr. Karin Böllert ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster.
Dr. Peter Hansbauer ist Professor am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster.
Dr. Brigitte Hasenjürgen ist Professorin am Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Fachhochschule Münster.
Dipl.-Päd. Sabrina Langenohl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Die Produktivität des Sozialen – den sozialen Staat aktivieren;14
3.1;1 Das Soziale in Zeiten der Globalisierung;14
3.2;2 Soziale Arbeit im aktivierenden Sozialstaat;18
3.3;3 Den sozialen Staat aktivieren;22
3.4;Literatur;24
4;I. Die Produktivität des Sozialen durch Soziale Arbeit gestalten;27
4.1;Woher kommt die Produktivität des Sozialen? Ansätze zu einer Analyse ihrer Produktivkräfte;28
4.1.1;1 Zum gesellschaftlich-historischen Kontext dieser Frage;28
4.1.2;2 Zur Frage der Produktivität des Sozialen;31
4.1.3;3 Zur Analyse der Produktivkräfte des Sozialen;35
4.1.4;4 Zum Verhältnis von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen in der Produktion des Sozialen;38
4.1.5;5 Konzeptionelle Konsequenzen;41
4.1.6;Literatur;43
4.2;Bildung für alle – Zum Bildungsauftrag der Sozialen Arbeit;46
4.2.1;Thesen zum Forum ‘Bildung für alle’;46
4.2.2;Literatur;52
4.3;Zukunft der Arbeit;53
4.3.1;These 1: Lohnarbeit wird immer produktiver und schwindet.;53
4.3.2;These 2: Die Arbeit der Zukunft ist flexibel, mobil und flüchtig;54
4.3.3;These 3: Arbeit entgrenzt sich;54
4.3.4;These 4: Die Arbeitswelt der Zukunft ist geprägt durch zunehmende soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und Unsicherheit;55
4.3.5;Literatur;57
4.4;Freie Träger – Wohlfahrtsverbände als Produzenten des Sozialen?;58
4.4.1;1 Die 1970er Jahre – Fundamentalkritik an den Wohlfahrtsverbänden:;58
4.4.2;2 Die 1980er Jahre – Wohlfahrtsverbände zwischen Beharrung und Veränderung:;59
4.4.3;3 Die 1990er Jahre – Annäherungen und Widersprüche:;59
4.4.4;4 Das 21. Jahrhundert – Widersprüche spitzen sich zu:;61
4.4.5;5 Mein Fazit – Wohlfahrtsverbände auf dem Weg in die Sozialwirtschaft:;62
4.4.6;Literatur;64
4.5;Kommt nach dem Abbau des (Sozial)Staates die demokratische Zivilgesellschaft? Religiöser Fundamentalismus und die begrenzte Reichweite von Theorien Sozialer Arbeit;65
4.5.1;1 Weniger Staat – mehr Zivilgesellschaft und Freiheit?;65
4.5.2;2 Der Zerfall eines Stadtteils: von der Durchgangs- zur Endstation;67
4.5.3;3 Fundamentalismus als Teil der Zivilgesellschaft;71
4.5.4;4 Religiöser Fundamentalismus als Teil einer weltweiten Kultur;73
4.5.4.1;Prekäre Lebenssituation, oft verschärft durch Ausbeutung, kulturelle Kolonisierung, Herrschaft und Staatsterror;74
4.5.4.2;Erfahrung der rücksichtslosen bis gewalttätigen Einführung moderner, säkularer Werte, Normen, Gesetze unter Negierung der Ambivalenz von wissenschaftlichen Errungenschaften;76
4.5.4.3;Tiefsitzende Angst vor Zerstörung und Vernichtung – als Folge all dieser selbst erfahrenen oder durch Sozialisation weitertradierten Bedrohungen;78
4.5.4.4;Religion wird zur kulturellen Ressource zur Wahrung von Selbstachtung und Würde;78
4.5.4.5;Gesellschaftsbild als Krieg zwischen Gut und Böse;79
4.5.4.6;Bildung einer Gegenkultur zwischen 1925 und 1960;79
4.5.4.7;Mobilmachung, Kampfansage und Einmischung in die ordnungspolitischen Diskurse und Praktiken – ab etwa 1960;80
4.5.4.8;Die neueren fundamentalistischen Bewegungen versuchen, mit modernen Mitteln ihre Weltsicht in diesseitige Ordnungspolitik umzusetzen;82
4.5.5;5 Zusammenfassend:;82
4.5.6;6 Herausforderungen an uns alle, die Wirtschaft und die Politik;83
4.5.6.1;Den religiösen Fundamentalismus verstehen lernen;84
4.5.6.2;Machtkritik;84
4.5.6.3;Ernstnehmen der tiefsitzenden Bedrohungs- und Vernichtungsängste;85
4.5.6.4;Kritik an den Fehlentwicklungen des ‘Westens’ ernstnehmen und sich damit auseinandersetzen;85
4.5.6.5;Festhalten an menschenfreundlichen Werten und wissenschaftlicher Wahrheitssuche;86
4.5.6.6;Menschenrechte als Werte- und Rechtskultur jenseits religiöser, ethnischer und neoliberaler Kultur;86
4.5.7;7 Herausforderungen an die Soziale Arbeit;87
4.5.7.1;Es kann sich heute keine Gesellschaft die Missachtung der Ängste, existenziellen Sorgen, Bedürfnisse und Unrechtserfahrungen von Fundamentalisten mehr leisten!;87
4.5.7.2;Soziale Gerechtigkeit als religionsübergreifender Wert und gemeinsame Diskussions- und Aktionsbasis;88
4.5.7.3;Der kulturalisierende Integrationsdiskurs muss durch den sozialstrukturellen Diskurs und die daraus folgende Sozialpolitik ergänzt werden;88
4.5.7.4;Auch die Einrichtungen des Sozialwesens müssen auf ihre Einstellung gegenüber und die Anstellung von Zugewanderten überprüft werden;89
4.5.7.5;Interkulturelle Verständigung und Gemeinwesenökonomie;89
4.5.7.6;Konzeptuelle Arbeit an der Vorstellung von ‘Social Citizenship’ und ‘transnationaler sozialer Bürgerschaft’;90
4.5.8;Literatur;91
4.6;Islam und Integration – ein Gegensatz? Ein soziologisches Plädoyer für eine neue Aufmerksamkeit;93
4.6.1;Vorbemerkung;93
4.6.2;1 Erläuterungen zur ersten Leitfrage: Sozialwissenschaftliche Befunde zu Islam und Integration;94
4.6.3;2 Erläuterung der zweiten Leitfrage: Geschlechternormen;96
4.6.4;3 Schlussfolgerung;99
4.6.5;Literatur;100
4.7;Die Ökonomisierung des Sozialen als Frage der Geschlechterverhältnisse – für eine Politik der Einmischung;101
4.7.1;Einleitend;101
4.7.2;1 Die Ökonomisierung des Sozialen;102
4.7.3;2 Ökonomisierung und Geschlechterfrage;102
4.7.4;3 Für eine neue Sozialpolitik;104
4.7.5;Literatur;105
4.8;Europäische Integration und Geschlechterverhältnisse;106
4.8.1;4 Politisch-rechtliche Integration und Gleichstellung;107
4.8.2;5 Marktintegration und Geschlechterverhältnisse;110
4.8.3;6 Kulturelle Integration und Geschlechterverhältnisse;117
4.8.4;7 Fazit;118
4.8.5;Literatur;120
4.9;Auswirkungen der Geschlechterverhältnisse auf Soziale Arbeit im Europa;122
4.9.1;Literatur;131
4.10;Zur Produktivität von Generationenbeziehungen in der Kinder- und Jugendarbeit;132
4.10.1;1 Der Generationen – Bindestrich – Fachbegriff in der Kinder- und Jugendhilfe;132
4.10.2;2 Generationenbeziehungen in der Kinder- und Jugendarbeit;135
4.10.3;3 Fazit;137
4.10.4;Literatur;138
4.11;Die Potenziale des Alters nutzen – Chancen für den Einzelnen und die Gesellschaft;140
4.11.1;1 Vorbemerkungen;140
4.11.2;2 Zur ‘Hochkonjunktur’ des Produktivitätsdiskurses;141
4.11.3;3 Gerontologische Zugänge zum Produktivitätsdiskurs;141
4.11.4;4 Active Ageing und Produktivität im Alter;144
4.11.5;5 Altersproduktivität und Generationenvertrag;145
4.11.6;6 Bereiche praktizierter und möglicher Altersproduktivität;146
4.11.7;7 Einige Schlussfolgerungen – zugleich ein Ausblick;147
4.11.8;Literatur;149
4.12;Anforderungen an eine neue soziale Professionalität in einer alternden Gesellschaft;150
4.12.1;Literatur;154
4.13;Bürgerschaftliches Engagement als Option für eine selbst bestimmte Gestaltung des Alters und Zielorientierung in der offenen Altenarbeit;155
4.13.1;1 Bürgerschaftliches Engagement als Option für eine selbst bestimmte Gestaltung des Alters;155
4.13.2;2 Bürgerschaftliches Engagement als Zielorientierung in der offenen Altenarbeit;158
4.13.3;Literatur;159
4.14;Bürgerschaftliches Engagement im gesellschaftlichen Wandel!;161
4.14.1;Einleitung;161
4.14.2;1 Was versteht man unter bürgerschaftlichem Engagement?;161
4.14.3;1 Warum ist Bürgerschaftliches Engagement in der Wissenschaft derart in?;164
4.14.4;2 Wer engagiert sich und was motiviert zum bürgerschaftlichen Engagement?;166
4.14.5;3 Wo engagiert man sich?;171
4.14.6;4 Resümee: Wo stehen wir in punkto Engagement und wo geht es hin?;176
4.14.7;Literatur;177
4.15;Soziale Arbeit und Empowerment – einige kritische Bemerkungen zur Suche nach einer politischen Sozialen Arbeit;179
4.15.1;Fazit:;187
4.15.2;Literatur;187
4.16;Soziale Bewegungen als Kämpfe um Soziale Teilhabe oder: Die Rhythmisierung des gesellschaftlichen Raums;189
4.16.1;1 Zum Begriff ‚Soziale Bewegung’;190
4.16.2;2 Dynamisierung und Rhythmisierung des gesellschaftlichen Raums;192
4.16.3;3 Bewegliche Ordnungen;193
4.16.4;4 Ein neuer Begriff von ‚Opposition’?;195
4.16.5;5 Ausblick;196
4.16.6;Literatur;198
5;II. Den Sozialen Staat durch Soziale Arbeit aktivieren;200
5.1;Die Solidarität des sozialen Staates – Die Solidarität des reformierten Sozialstaates;201
5.1.1;Solidarisch mit...;201
5.1.2;Literatur;215
5.2;Politische Partizipation und Anerkennung im Kontext Sozialer Arbeit;216
5.2.1;1 Jugend, Politik und soziale Anerkennung;217
5.2.2;2 Soziale Anerkennung und politische Partizipation Jugendlicher – Impulse aus der Sozialphilosophie;219
5.2.3;3 Gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Partizipation;223
5.2.4;4 Politische Partizipation und soziale Anerkennung – Impulse für die Soziale Arbeit;225
5.2.5;Literatur;227
5.3;Klientin – Kundin – Nutzerin – Genossin?!;230
5.3.1;1 Markt und Kooperation;234
5.3.2;2 Kooperation, Membership und Citizenship;237
5.3.3;3 Sozialgenossenschaften;239
5.3.4;4 Ausblick;245
5.3.5;Literatur;247
5.4;Soziale Arbeit als angewandte Sozialpolitik – eine europäische Perspektive;249
5.4.1;Literatur;258
5.5;Die Osterweiterung der Europäischen Union und die Soziale Arbeit;260
5.5.1;Literatur;267
5.6;Die Zukunft der Sozialen Arbeit als Profession - eine bundesrepublikanische Suchbewegung;269
5.6.1;I.;269
5.6.2;II.;270
5.6.3;III.;271
5.6.4;IV.;275
6;Autorinnen und Autoren;277

Die Produktivität des Sozialen — den sozialen Staat aktivieren.- Die Produktivität des Sozialen — den sozialen Staat aktivieren.- Die Produktivität des Sozialen durch Soziale Arbeit gestalten.- Woher kommt die Produktivität des Sozialen? Ansätze zu einer Analyse ihrer Produktivkräfte.- Bildung für alle — Zum Bildungsauftrag der Sozialen Arbeit.- Zukunft der Arbeit.- Freie Träger — Wohlfahrtsverbände als Produzenten des Sozialen?.- Kommt nach dem Abbau des (Sozial)Staates die demokratische Zivilgesellschaft? Religöser Fundamentalismus und die begrenzte Reichweite von Theorien Sozialer Arbeit.- Islam und Integration — ein Gegensatz? Ein soziologisches Plädoyer für eine neue Aufmerksamkeit.- Die Ökonomisierung des Sozialen als Frage der Geschlechterverhältnisse — für eine Politik der Einmischung.- Europäische Integration und Geschlechterverhältnisse.- Auswirkungen der Geschlechterverhältnisse auf Soziale Arbeit im Europa.- Zur Produktivität von Generationenbeziehungen in der Kinder- und Jugendarbeit.- Die Potenziale des Alters nutzen — Chancen für den Einzelnen und die Gesellschaft.- Anforderungen an eine neue soziale Professionalität in einer alternden Gesellschaft.- Bürgerschaftliches Engagement als Option für eine selbst bestimmte Gestaltung des Alters und Zielorientierung in der offenen Altenarbeit.- Bürgerschaftliches Engagement im gesellschaftlichen Wandel!.- Soziale Arbeit und Empowerment — einige kritische Bemerkungen zur Suche nach einer politischen Sozialen Arbeit.- Soziale Bewegungen als Kämpfe um Soziale Teilhabe oder: Die Rhythmisierung des gesellschaftlichen Raums.- Den Sozialen Staat durch Soziale Arbeit aktivieren.- Die Solidarität des sozialen Staates — Die Solidarität des reformierten Sozialstaates.- PolitischePartizipation und Anerkennung im Kontext Sozialer Arbeit.- Klientin — Kundin — Nutzerin — Genossin?!.- Soziale Arbeit als angewandte Sozialpolitik — eine europäische Perspektive.- Die Osterweiterung der Europäischen Union und die Soziale Arbeit.- Die Zukunft der Sozialen Arbeit als Profession — eine bundesrepublikanische Suchbewegung.


Dr. Karin Böllert ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster.

Dr. Peter Hansbauer ist Professor am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster.

Dr. Brigitte Hasenjürgen ist Professorin am Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Fachhochschule Münster.

Dipl.-Päd. Sabrina Langenohl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster.


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