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E-Book, Deutsch, Band 4, 354 Seiten

Reihe: Hegel-Deutungen

Bondeli Der Kantianismus des jungen Hegel

E-Book, Deutsch, Band 4, 354 Seiten

Reihe: Hegel-Deutungen

ISBN: 978-3-7873-2344-9
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die vorliegende Untersuchung gibt eine Darstellung von Hegels früher Kant-Rezeption, seinem Berner Kantianismus sowie seiner Kant-Kritik bzw. Kant-Aufhebung während der Frankfurter Zeit, also der entwicklungsgeschichtlichen und systematischen Voraussetzungen der in der Zeit von 1789 bis 1800 von Hegel ausgearbeiteten Kritik an Kants Konzept der Moralität, deren Ergebnis er dann 1802 in Glauben und Wissen vortrug. Anhand der Darstellung Bondelis läßt sich genau nachverfolgen, inwiefern Hegels philosophische Entwicklung von Beginn an mit der Kantischen Philosophie verwoben ist und wie er zu seinem Verständnis derselben als einer nicht konsequent durchgeführten, sich selbst aufhebenden Form seines eigenen spekulativen Idealismus kommt.
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1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Einleitung;15
4;Kapitel I. Zur Kant-Rezeption und Kant-Anlehnung von der Gymnasialzeit bis zum Ende der Frankfurter Zeit;23
4.1;A. Gymnasialzeit;23
4.2;B. Tübinger Stiftszeit;24
4.2.1;1. Zuwendung zu Kants Aufklärungsstandpunkt und erste Rezeption der Kantischen Philosophie;24
4.2.2;2. Anlehnung an Kants methodische Anwendung des Moralitätsgedankens;26
4.2.3;3. Anlehnung an Kants Begriff der moralischen Vernunftreligion;28
4.3;C. Berner Zeit;29
4.3.1;1. Ausweitung der methodischen Anwendung des Moralitätsgedankens. Primat der Vernunft von der Sinnlichkeit. Wende zu einer praktisch-ästhetischen Vernunft;29
4.3.2;2. Neue Programmaspekte des angewandten Moralitätsgedankens und Neu-Rezeption der Kantischen Philosophie ab Ende 1794 / Anfang 1795. Die Postulatenlehre;33
4.3.3;3. Das Freiheits- und Gottesproblem im Zusammenhang der Neu-Rezeption der Kantischen Philosophie. Veränderung der Postulatenlehre;37
4.3.4;4. Das Verhältnis zur theoretischen Vernunftkritik und zur neueren Spekulation;43
4.4;D. Frankfurter Zeit;48
4.4.1;1. Von der Anwendung zur Aufhebung der kantischen Moralphilosophie. Rezeption der Methaphysik der Sitten;48
4.4.2;2. Die Kritik am Kantischen Sittengesetz;52
4.4.3;3. Der Glaube an das Sein. Eine Konsequenz aus dem Gottes-Postulat;54
4.4.4;4. Vereinigung und Wende zur Natur. Neue Schlußfolgerungen aus dem Konzept der praktisch-ästhetischen Vernunft.;58
5;Kapitel II. Formen der Anwendung des Sittengesetzes bis zum Ender der Berner Zeit;65
5.1;A. Subjektivierungen des Sittengesetzes in der Tübinger und Berner Zeit;65
5.1.1;1. Hegels Herzensreligion und Kants subjektive Bedingungen des objektiven Sittengesetzes;67
5.1.2;2. Hegels Vernunftreligion und Kants Auffassung von moralischer oder natürlicher Religion;73
5.1.3;3. Hegels Volksreligion und Kants Reich Gottes;77
5.2;B. Sittengesetz und Postulate der praktischen Vernunft. Die Anwendung der Moralität auf Ideen Mitte der Berner Zeit;86
5.2.1;1. Zur Ideen- und Postulatenlehre bei Kant, Reinhold, Stapfer, Fichte und Schelling;87
5.2.2;2. Hegel über Ideen und Ergebnisse aus dem neuerlichen Studium der Postulatenlehre;102
5.2.3;3. Realisierung des Sittengesetzes durch die Postulate der Unsterblichkeit und Gottes. Das höchste Gut bei Kant und Hegel;109
5.3;C. Ästhetisierung des Sittengesetzes am Ende der Berner Zeit;116
5.3.1;1. Die moralisch-ästhetische Vernunft als Vermittlerin zwischen Vernunft der Gelehrten und Sinnlichkeit der Ungelehrten;117
5.3.2;2. Erhabene und zweckmäßige unendliche Natur versus endliche Natur der Zahlen- und Reflexionsbegriffe;120
6;Kapitel III. Kritik und Überwindung des Sittengesetzes. Die Entstehung eines neuen metphysischen Standpunktes in der Frankfurter Zeit;130
6.1;A. Kritik an Kants Unterjochung der Sinnlichkeit . Das Verhältnis von Allgemeinen und Besonderem;133
6.2;B. Kritik am Kantischen Sittengesetz als Gesetz;140
6.2.1;1. Gesetz und Strafe;141
6.2.2;2. Pflicht und Liebe;145
6.3;C. Ablösung des vereinigungsphilosophischen Primates der Moralität durch eine Ästhetik des Schönen und eine neue Religion;151
6.4;D. Ablösung des begründungstheoretischen Primates der Moralität. Vom Sollen zum Sein;158
6.4.1;1. Das Sein als Folge der Annahme eines absoluten Postulates;160
6.4.2;2. Das Sein als Folge der Auseinandersetzung mit Kants Idee des intuitiven Verstandes;162
7;Kapitel IV. Von der moralischen Freiheit zur Aufhebung der Freiheit der Negativität in der Vereinigung;174
7.1;A. Zu Kants Begriff der Freiheit;175
7.2;B. Die kontroverse zwischen Reinhold und Fichte. Fichtes und Schellings Auffassung von Freiheit als Imperativ des Absolutwerdens;181
7.3;C. Hegels Anschluss an die Freiheitsdiskussion in der Berner Zeit;187
7.3.1;1. Anlehnung an Kants anti-empiristischen Begriff der moralischen Freiheit;188
7.3.2;2. Rezeption von Kants Begriff der transzendentalen Freiheit;190
7.3.3;3. Konfrontation mit den Freiheitsauffassungen Reinholds, Fichtes und Schellings;192
7.4;D. Freiheit und Vereinigung - Hegels Neubestimmung des Freiheitsbegriffs in der Frankfurter Zeit;196
7.4.1;1. Kritik an der Freiheit unter dem Diktat des Gesetzes und der Gleicheit. Ablehnung einer Freiheit der Wahl;197
7.4.2;2. Kritik an der Freiheit als Herrschaft, Negativität und Schrecken;201
7.4.3;3. Die höchste Freiheit - Einheit von Freiheit und Natur;204
8;Kapitel V. Vom moralischen Gott zu einem seinsfundierten Gott;207
8.1;A. Moralische Argumentation für das Dasein Gottes in der Berner Zeit;208
8.1.1;1. Hegels Auffassung von der Existenz Gottes auf dem Weg zu Kant. Stoizistische Wurzeln;208
8.1.2;2. Kants moralische Argumentation für das Dasein Gottes;211
8.1.3;3. Hegels Anlehnung an Kants moralische Argumentation;220
8.1.3.1;a) Verteidigung der Ethikotheologie. Kritik an Fichtes Zurückschreiten von der Ethiko- zur Physikotheologie;220
8.1.3.2;b) Unterschiedliche Bedeutungen eines positiven Glaubens an das Dasein Gottes;228
8.2;B. Die Seinsweise Gottes in der Berner Zeit;232
8.2.1;1. Hegels Zwiespalt vor dem Hintergrund der Jacobi-Spinoza-Kontroverse und der Weg zu Kants moralischem Gott;232
8.2.2;2. Der moralische Gott bei Kant und Fichte;234
8.2.3;3. Hegels Kritik an den deduzierten Eigenschaften des moralischen Gottes und am mißverstandenem moralischen Gesetzgebergott;236
8.3;C. Der Glaube an das Dasein Gottes. Neuorientierung in der Frankfurter Zeit;240
8.3.1;1. Der Glaube an das Dasein Gottes als Glaube an die Tätigkeit des Ich und als Glaube an das Sein;241
8.3.1.1;a) Der Glaube an die noch mangelhafte Einheit des tätigen Ich;241
8.3.1.2;b) Der Glaube an das Sein. Zur Metakritik des ontologischen Gottesbeweises;244
8.3.2;2. Die Kritik an Kants Glauben an ein Geglaubtes;249
8.4;D. Neue Gottesvorstellungen in der Frankfurter Zeit;251
8.4.1;1. Ein johanneischer Gott der Liebe und des Lebens. Jacobi und Spinoza;252
8.4.2;2. Der trinitarische Gottesgedanke. Die Wurzeln der theologischen Gottesvorstellung;258
9;Kapitel VI. Annäherung an die neuere Spekulation;263
9.1;A. Hegels Auseinandersetzung mit der sogenannten neueren Spekulation während der Berner Zeit;267
9.1.1;1. Zum Entwicklungsstand der neueren Spekulation;269
9.1.2;2. Hegels Kritik an der Vorstellungstheorie und an der bloß theoretisch-spekulativen Vernunft;276
9.1.2.1;a) Kritik am absoluten Vorstellungsvermögen und am Satz des Bewußtseins. Ein Einfluß durch C.C.E. Schmid;277
9.1.2.2;b) Kritik an der vorstellenden und unkritischen theoretisch-spekulativen Vernunft;280
9.1.2.3;c) Aufhebung der antinomischen theoretischen Vernunft in die praktische Vernunft. Anregungen durch Jacobi, Kant, Hölderlin und Fichte;286
9.1.3;3. Hegels Aufnahme des absoluten Ich;291
9.1.3.1;a) Kritik an der Anwendung der Substanz auf das absolute Ich;294
9.1.3.2;b) Absolutes Ich versus empirisches Ich . Absolutes Ich ohne Selbstbewußtsein ?;303
9.2;B . Wende vom absoluten Ich zum absoulten Sein oder leben während der Frankfurter Zeit;306
9.2.1;1 . Neue Konjunkturen der neueren Spekulation;307
9.2.2;2 . Etappen von Hegels Kritik am absoluten Ich;310
9.2.2.1;a) Tätige Vereinigung durch das praktische Ich und Kritik an der Anwendung äußerlicher Gleichheit auf das Ich;310
9.2.2.2;b) Tätige Vereinigung und Sein;314
9.2.2.3;c) Reines Leben ohne Tätigkeit;316
9.2.3;3. Die neue Konzeption von Vereinigung;320
9.2.3.1;a) Vereinigung als bipolare Verhältnisstruktur;321
9.2.3.2;b) Vereinigung in der Antinomie als Vergleichung und Maßstab;323
9.2.3.3;c) Das ungeteilte Eine und das Viele oder Geteilte;326
9.2.3.3.1;a) Das ungeteilte Eine und die Rückkehr zur Subjektivität des Raumes;328
9.2.3.3.2;ß) Die Verbindung des Geteilten im Gang der Reflexion zum unteilbaren Einen;330
9.2.4;4. Kritik an Kants Reflexionsphilosophie aus dem neuen Konzept von Vereinigung;334
9.2.4.1;a) Kritik an Kants Auffassung von Urteil;336
9.2.4.2;b) Kritik an Kants Verständnis von Antinomie;345
10;Literaturverzeichnis;355
11;Personenregister;365


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