Bredemeier | Die Kunst der klaren Kommunikation | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 329, 256 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

Bredemeier Die Kunst der klaren Kommunikation

250 professionelle Rhetorik-Tipps

E-Book, Deutsch, Band 329, 256 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

ISBN: 978-3-648-17498-2
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Schlagfertig mit den richtigen Argumenten überzeugen und sich dabei selbst selbstsicher präsentieren - wer das kann, hat es im Vorstellungsgespräch, im Job und beim Netzwerken leichter. Doch mit diesen Fähigkeiten geboren werden nur wenige. Dieser TaschenGuide enthält zahlreiche wirkungsvolle und bewährte Tipps und Kniffe zu den Themen Rhetorik und Selbstpräsentation. Der Rhetorikprofi Karsten Bredemeier zeigt dabei kurz und prägnant, wie Sie zielsicher argumentieren, schlagfertig kontern und im Small Talk überzeugen.

Inhalte:

- Die Grundregeln überzeugender Kommunikation - orientierungsgebend, ergebnissichernd
- Schlagfertige Repliken, witzige Bonmots und flotte Sprüche: die wichtigsten, psychologischen Kunstgriffe und Verbalfinten
- Die 3-T-Regel der sachlichen Schlagfertigkeit für das Business: unter Druck souverän und gelassen sein
- So gelingt der professionelle Auftritt in den Medien und bei Präsentationen: souverän und professionell agieren
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Medien- und Fernsehtraining
Bühnentalente fallen nicht vom Himmel. Es braucht Übung, Übung, Übung, um bei öffentlichen Auftritten souverän und professionell zu agieren. In diesem Kapitel erfahren Sie unter anderem, wie ?sich Medienprofis vorbereiten, ?Sie das Publikum bei Diskussionen überzeugen, ?Sie vor der Kamera und im Radio glänzen. Die Grundregeln Das A und O: professionelle Vorbereitung ?Legen Sie sich eine prägnante Zieldefinition zurecht: Was werden Sie nach dem Auftritt erreicht und an Botschaft vermittelt haben? Stimmen Sie diese Definition auf Zielerreichung, überprüfbare Ergebnisse und Ihre Gesprächspartner ab. Beispiel: »Nach dem Interview ist dem Publikum unsere Strategie bewusst …« ?Legen Sie Ihre professionelle Kernbotschaft fest. Sie sollte aus einem Satz bestehen, Ihren Unternehmensnamen und eine Bewertung enthalten und Ihr Statement auf den Punkt bringen. Lassen Sie diese Botschaft mindestens drei Mal einfließen: am Anfang, in der Mitte und am Schluss. ?Formulieren Sie einen Appell, den Sie am Schluss Ihrem Publikum, Ihren Hörern und Zuschauern oder Lesern als Resümee mitgeben. ?Legen Sie sich alle wichtigen Zahlen, Daten, Fakten (ZDF) und Beispiele zurecht. ?Benötigen Sie Kugelschreiber und Papier für Stichworte in der Diskussion? ?Checken Sie mögliche Argumente Ihrer Mitdiskutanten ab und überlegen Sie sich eine Gegenargumentation. Sprachliche Grundregeln ?Formulieren Sie Ihre Aussagen und Repliken immer im Präsens. Schaffen Sie dadurch Fakten! ?Verzichten Sie auf verbale Inkompetenz- und geistige Bankrotterklärungen. Streichen Sie Konjunktive und Absichtsaussagen. ?Formulieren Sie aktiv. Meiden Sie Passiv-Formulierungen und das unpersönliche »Man«. ?Adressieren Sie Ihr Gegenüber direkt – je nach Situation in der Sie- oder Du-Ansprache und am besten immer mit seinem Namen. ?Nutzen Sie positive Formulierungen. Hände weg von »nicht«, »kein«, »ohne«. ?Bewerten Sie die Aussagen Ihres Gegenübers und Ihre eigenen Aussagen, z. B. »Dieser Eindruck ist falsch …«. ?Geht es nicht ohne negative Inhalte, dann stellen Sie sie an den Anfang Ihrer Aussagen. Enden Sie immer positiv. ?Platzieren Sie den Namen Ihres Gegenübers immer am Anfang, wenn Sie seine Aufmerksamkeit gewinnen wollen. Wenn es Ihnen darum geht, von ihm Zustimmung zu bekommen, nennen Sie seinen Namen zum Schluss. Das bringt Ihren Gesprächspartner zum »Abnicken« Ihrer Aussagen. ?Halten Sie Blickkontakt – so unterstreichen Sie Ihre Glaubwürdigkeit. Wenn Sie gleichzeitig langsam sprechen, stellen Sie obendrein noch sicher, dass Sie die richtigen Worte finden … und sie auch aussprechen. Sie haben meist nur eine Chance für eine überzeugende Antwort – nutzen Sie diese! ?Üben Sie Milde mit nervigen und dummen Gesprächspartnern, denn je größer deren Dachschaden ist, desto besser ist für diese der Ausblick auf die Sterne. Ironie gegen diese Mitmenschen als probates Mittel einzusetzen, ist genauso erfolgreich, wie einen Panzer mit Steinen zu bewerfen. Es kann Spaß machen, bringt aber weder Ihnen noch Ihrem Publikum etwas. Körpersprachliche Grundregeln Es gibt im Wesentlichen die folgenden Grundregeln für die richtige Körpersprache bei Mediengesprächen: 1Nutzen Sie die Stand-und-Spielbein-Haltung, damit Sie stabil stehen mit Ihrem »starken Bein« und Ihren Stand flexibel austarieren können mit Ihrem »schwachen Bein«. 2Richten Sie Ihre Gestik positiv zu Ihrem Gegenüber aus. Treten Sie also mit Ihren Gesten in Dialog mit diesem. 3Werten Sie die Aussagen Ihres Gegenübers, denen Sie nicht folgen, mit negativen Gesten ab, die von oben nach unten führen. Vermeiden Sie zustimmendes Nicken. Schütteln Sie bereits bei aus Ihrer Sicht falschen Aussagen des anderen den Kopf! Lassen Sie bei positiven Aussagen Ihre Gestik auch noch eine Weile nach Ihren Worten andauern. 4Blickkontakt steht für Glaubwürdigkeit. Halten Sie konsequent direkten Blickkontakt zum Gegenüber, und zwar auch, wenn der andere Sie anschuldigt oder Ihnen Vorwürfe macht. Unterbrechen Sie den Blickkontakt, signalisiert das Ihren Gesprächspartnern und dem Publikum: »Treffer!«. Die Grundregeln für Diskussionsrunden, Talkshows, Podiumsdiskussionen ?Klären Sie das Format. Wie lang wird gesendet? Wird der Beitrag aufgezeichnet oder live gesendet? Was ist das Thema, was die Intention? ?Beschäftigen Sie sich mit dem Moderator: Wer ist es? Welchen Hintergrund hat er? Was ist zu seinen beruflichen Stationen bekannt? ?Erkundigen Sie sich frühzeitig nach den anderen Gästen und holen Sie Infos über sie ein. ?Klären Sie die Ihnen zugedachte Rolle. Sind Sie Täter, Opfer, Zeitzeuge, Vertreter einer bestimmten Zielgruppe bzw. Organisation? Akzeptieren Sie diese Rolle? ?Welcher aktuelle Anlass führt zum Ansetzen der Sendung oder der Runde? Sammeln Sie Infos dazu. ?Befassen Sie sich intensiv mit Ihrem Thema (Ziel –Kernbotschaft – Appell). So erzielen Sie Publikumswirksamkeit ?Das A und O ist eine langfristige und exzellente Vorbereitung. ?Formulieren Sie Ihre zentralen Gedanken schriftlich und sprechen Sie sich diese vor Ihrem Auftritt mehrfach laut vor. ?Nehmen Sie nur so viele Unterlagen wie nötig mit. ?Wählen Sie ein einleitendes Statement, eine zentrale Aussage. ?Konzentrieren Sie sich auf Ihre Gesprächspartner oder das Auditorium, indem Sie beispielsweise auf übertriebene Begrüßungsfloskeln, Höflichkeitsformulierungen oder minutenlange Begrüßungsrituale verzichten. ?Fokussieren Sie aus Sicht des Publikums den Kontext der thematischen Sendung. Beispiel: »Das Publikum fragt sich: Wie sichern wir unsere Rente? Die Frage beantworten wir und machen bewusst, wie sich eine Rentenlücke im Alter auswirkt …!« ?Diskutieren Sie aus Sicht Ihres Unternehmens und aus Sicht des Publikums, als Anwalt Ihrer Kunden oder der Verbraucher ?Bringen Sie Argumente und einleuchtende Beispiele auch aus Sicht derer, die nur begrenzt Zugang zum Thema haben. ?Lesen Sie nichts ab, es sei denn, Sie zitieren andere oder es kommt auf den genauen Wortlaut an, wie beispielsweise bei Gesetzestexten. ?Gestehen Sie gerne auch Fehler ein … und ergänzen Sie dann Ihre Lernerfahrung daraus. ?Bleiben Sie fair und offen gegenüber Mitdiskutanten, auch wenn Sie sich auf der »Siegerstraße« befinden. ?Lassen Sie andere ausreden. Schütteln Sie aber bei negativen Aussagen demonstrativ den Kopf. ?Korrigieren Sie gerne einmal den Moderator, jedoch nur sachlich und wohldosiert. ?Wir ver(sch)wenden Worte, damit wir Mitmenschen beeindrucken, die wir weder mögen noch brauchen. Es ist quality time, die Sie bei einem Wortgefecht opfern. Lohnt es sich? Wenn »Ja«, dann sagen Sie es, wenn »Nein«, dann lassen Sie es. Ausnahme: Strafen Sie Frechheiten ab! ?Sagen Sie immer die Wahrheit …, aber Sie müssen nicht immer alles sagen! ?Bringen Sie Ihr bestes Argument am Anfang und wiederholen Sie es in der Folge mindestens drei Mal. ?Nennen Sie Ihr Gegenüber beim Namen: am Anfang eines Statements, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, am Ende des Satzes, um seine Zustimmung einzufordern bzw. um ihn zu einer Antwort zu animieren. ?Halten Sie konsequent Blickkontakt zum Moderator oder einem anderen Gast. Ein offener und direkter Blick verschafft Ihnen Authentizität und Glaubwürdigkeit. ?Sprechen Sie langsam. ?Fokussieren Sie auf Ihre Argumente, Kernbotschaft und Beispiele – wiederholen Sie diese. ?Vermeiden Sie Fremdwörter. Wenn es ausnahmsweise ohne nicht geht, ergänzen Sie diese durch eine Übersetzung. So setzen Sie sich ins richtige Licht: Verhalten vor der Kamera ?Checken Sie den Hintergrund bei Aufnahmen ab – ist er neutral oder lenken Bilder, Farben etc....


Bredemeier, Karsten
Dr. theol. Karsten Bredemeier ist TopExecutiveCoach & Kommunikationsstratege und gilt als der „Rhetoriktherapeut Deutschlands" („manager Magazin"). In seine mehrfach prämierte Lehr- und Beratungstätigkeit für DAX-, Mittelstandsunternehmen, Institutionen und Start-ups fließen seine langjährige Erfahrung als geschäftsführender Gesellschafter einer renommierten Beratungsgruppe, sein theologischer Hintergrund und seine journalistische Expertise überzeugend ein. Ergänzt ist dieses Spektrum durch die langjährige Beratung von Spitzensportlern und Politikern, sowie seine Dozententätigkeiten an diversen Universitäten und Hochschulen in den Fächern Wirtschafts-Ethik, Unternehmensstrategien und Kommunikation. Als geschätzter Keynote-Speaker synthetisiert er übergreifend therapeutische Themen und soziopsychologische Konzepte zu anderen überzeugenden Kommunikationsmodellen.

Karsten Bredemeier

Dr. theol. Karsten Bredemeier ist TopExecutiveCoach & Kommunikationsstratege und gilt als der "Rhetoriktherapeut Deutschlands" ("manager Magazin"). In seine mehrfach prämierte Lehr- und Beratungstätigkeit für DAX-, Mittelstandsunternehmen, Institutionen und Start-ups fließen seine langjährige Erfahrung als geschäftsführender Gesellschafter einer renommierten Beratungsgruppe, sein theologischer Hintergrund und seine journalistische Expertise überzeugend ein. Ergänzt ist dieses Spektrum durch die langjährige Beratung von Spitzensportlern und Politikern, sowie seine Dozententätigkeiten an diversen Universitäten und Hochschulen in den Fächern Wirtschafts-Ethik, Unternehmensstrategien und Kommunikation. Als geschätzter Keynote-Speaker synthetisiert er übergreifend therapeutische Themen und soziopsychologische Konzepte zu anderen überzeugenden Kommunikationsmodellen.


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