Burtscher / Sappok / Grimmer Einfach Sprechen über Gesundheit und Krankheit

Medizinische Aufklärungsbögen in Leichter Sprache
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-456-95998-6
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 288 Seiten

Was passiert beim Arzt und im Krankenhaus? Medizinische Aufklärung in Leichter Sprache Menschen mit intellektuellen Behinderungen erkranken im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung häufiger an psychischen oder körperlichen Störungen. Eine gute medizinische Versorgung ist daher besonders wichtig. Je ausgeprägter eine kognitive Beeinträchtigung erscheint, desto herausfordernder sind die diagnostischen und therapeutischen Zugänge in der Behandlung. Verständigungsschwierigkeiten bei Patienten und beim Fachpersonal erschweren notwendige Untersuchungen und Behandlungen. Wenn Patienten aber entsprechend ihrem Entwicklungsstand aufgeklärt werden können, dann reduziert sich das Angst- und Stressniveau bei allen Beteiligten. Die Erfolgsquote einer Behandlung steigt. Das Buch beinhaltet unterschiedliche Materialien zur Aufklärung über Krankheiten, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in leicht verständlicher Sprache: •Welche Besonderheiten ergeben sich in der Diagnostik und Behandlung von Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen? •Optimale Vorbereitung: Das ICH-Buch: Meine persönlichen Daten, wie verstehe ich Erklärungen am besten? Was gefällt mir nicht, wobei brauche ich Hilfe? (auch als Download zum Ausdrucken und Ausfüllen). •Erklären und Verstehen: Fast 100 farbige Aufklärungsbögen mit wesentlichen Informationen zur medizinischen und therapeutischen Versorgung in Leichter Sprache, ergänzt mit anschaulichen Piktogrammen zu allen wichtigen Themen: Der Arztbesuch und das Krankenhaus - Körperliche und psychologische Untersuchungen - Krankheiten, Therapien und Medikamente etc. Das Buch ist eine wertvolle Unterstützung für medizinisches, therapeutisches und pädagogisches Personal in ihrer täglichen Arbeit. Die Materialien wurden in Zusammenarbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten auf gute Verständlichkeit geprüft. Sie fördern den Dialog mit Angehörigen und Menschen mit Lernschwierigkeiten, tragen so zu einer informierten Entscheidung bei und stärken die Patientenrechte.

Zielgruppe

Ärzte in Klinik und Praxis wie Betreuer und Angehörige, die Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung betreuen. Besonders interessant für Medizinische Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEBs)

Autoren/Hrsg.

Sappok, Tanja

Burtscher, Reinhard

Grimmer, Anja

Fachgebiete

• Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Allgemeinmedizin, Familienmedizin
• Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Untersuchung von Patienten
• Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Medizinische Diagnose und Diagnostik
• Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Arzt-Patient-Beziehung

Inhaltsverzeichnis

1;Danksagung, Inhaltsverzeichnis und Vorwort;7
2;1 Besonderheiten in der Diagnostik und Behandlung von Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen;17
2.1;1.1 Besondere Bedingungen;17
2.2;1.2 Untersuchungsinstrumente und Leitlinien;18
2.3;1.3 Ziele der Materialsammlung;19
3;2 Herausforderungen einer medizinischen Behandlung aus Sicht der Nutzer*innen und Anbieter*innen;21
3.1;2.1 Die Perspektive der Nutzer*innen: Erfahrungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten in der Gesundheitsversorgung;21
3.2;2.2 Die Perspektive der Nutzer*innen: „Ich bin selbst fu?r meine Gesundheit verantwortlich.“ Menschen mit Down-Syndrom äußern sich zum Thema Gesundheit;22
3.3;2.3 Die Perspektive der Nutzer*innen: Gestaltung der medizinischen Versorgung von Menschen im Autismusspektrum;29
3.4;2.4 Die Perspektive der Angehörigen: Menschen im Autismusspektrum im Gesundheitssystem;32
3.5;2.5 Die Perspektive der Eingliederungshilfe: Stärkung und Befähigung aller Beteiligten;34
3.6;2.6 Die Perspektive der Eingliederungshilfe: Wu?nsche und Erwartungen an Kliniken aus Sicht besonderer Wohnformen (bisher: stationärer Wohnangebote);35
3.7;2.7 Die Perspektive der Eingliederungshilfe: Ambulante medizinische Versorgung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung;36
3.8;2.8 Die Perspektive der Eingliederungshilfe: Menschen mit schwermehrfacher Behinderung im Krankenhaus – Herausforderungen und Lösungsansätze;37
3.9;2.9 Die Perspektive der Klinik: Medizinische Versorgung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung;39
3.10;2.10 Die Perspektive der Wissenschaft: Die Versorgungssituation von Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung;40
4;3 Medizinische Aufklärungsbögen;45
4.1;Die Arbeitsweise der Pru?fgruppen;45
5;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.1 Der Arzt-Besuch und das Kranken-Haus;50
5.1;4.1.1 Gesundheit und Krankheit;50
5.2;4.1.2 Gute Gru?nde fu?r einen Besuch bei der Haus-Ärztin;52
5.3;4.1.3 Der Arzt-Besuch;54
5.4;4.1.4 Vorsorge-Untersuchungen;56
5.5;4.1.5 Ärztliche Behandlung;58
5.6;4.1.6 UK: Unterstu?tzte Kommunikation;60
5.7;4.1.7 Die Tasche fu?r das Kranken-Haus;62
5.8;4.1.8 Das Kranken-Haus;64
5.9;4.1.9 Die Entlassung aus dem Kranken-Haus;66
6;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.2 Körperliche und psychologische Untersuchungen;68
6.1;4.2.1 Untersuchung des Körpers;68
6.2;4.2.2 Schmerz: Patienten-Befragung;70
6.3;4.2.3 Blut-Druck messen;72
6.4;4.2.4 Blut-Abnahme;74
6.5;4.2.5 Blut-Zucker messen;76
6.6;4.2.6 EKG: Elektro-Kardio-Gramm;78
6.7;4.2.7 Ultraschall;80
6.8;4.2.8 Röntgen;82
6.9;4.2.9 CT: Computer-Tomogramm;84
6.10;4.2.10 MRT: Magnet-Resonanz-Tomogramm;86
6.11;4.2.11 EEG: Elektro-Enzephalo-Graphie;88
6.12;4.2.12 Psychologische Diagnostik;90
6.13;4.2.13 Gastroskopie: Magen-Spiegelung;92
6.14;4.2.14 Koloskopie: Darm-Spiegelung;94
6.15;4.2.15 LP: Lumbal-Punktion;96
6.16;4.2.16 Intensiv-Station;98
6.17;4.2.17 Abstrich;100
7;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.3 Krankheiten und Störungen;102
7.1;4.3.1 Autismus;102
7.2;4.3.2 FAS: Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen;104
7.3;4.3.3 Gefu?hls-Regulation;106
7.4;4.3.4 Schizophrene Psychosen;108
7.5;4.3.5 Depression;110
7.6;4.3.6 Persönlichkeits-Störungen;112
7.7;4.3.7 Angst-Störungen;114
7.8;4.3.8 Störung der Impuls-Kontrolle;116
7.9;4.3.9 Psychogene Anfälle;118
7.10;4.3.10 Schlag-Anfall;120
7.11;4.3.11 Epilepsie;122
7.12;4.3.12 Spastik;124
7.13;4.3.13 Band-Scheiben-Vorfall;126
7.14;4.3.14 Fraktur: Knochen-Bruch;128
7.15;4.3.15 Skoliose;130
7.16;4.3.16 Blind-Darm-Entzu?ndung;132
7.17;4.3.17 Krebs-Erkrankungen;134
7.18;4.3.18 Schild-Dru?sen-Erkrankungen;136
7.19;4.3.19 Blut-Hoch-Druck;138
7.20;4.3.20 Schwindel – Gleichgewichts-Störungen;140
7.21;4.3.21 Übergewicht;142
7.22;4.3.22 Diabetes: Zucker-Krankheit;144
7.23;4.3.23 Gastritis: Magen-Schleimhaut-Entzu?ndung;146
7.24;4.3.24 Demenzen;148
7.25;4.3.25 Kopf-Schmerzen;150
7.26;4.3.26 Herz-Infarkt;152
7.27;4.3.27 Pneumonie: Lungen-Entzu?ndung;154
7.28;4.3.28 HWI: Harnwegs-Infekt;156
8;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.4 Therapien und Medikamente;158
8.1;4.4.1 Psycho-Therapie;158
8.2;4.4.2 Gruppen-Psycho-Therapie;160
8.3;4.4.3 DBT: Skills-Training;162
8.4;4.4.4 Ergo-Therapie;164
8.5;4.4.5 Musik-Therapie;166
8.6;4.4.6 Kunst-Therapie;168
8.7;4.4.7 Therapie mit Hunden;170
8.8;4.4.8 Physio-Therapie;172
8.9;4.4.9 Logopädie: Sprach-Therapie;174
8.10;4.4.10 Logopädie: Schluck-Therapie;176
8.11;4.4.11 Medikamente;178
8.12;4.4.12 Anti-Psychotika;180
8.13;4.4.13 Anti-Depressiva;182
8.14;4.4.14 Epilepsie-Medikamente;184
8.15;4.4.15 Benzodiazepine;186
8.16;4.4.16 Diabetes: Insulin-Therapie;188
8.17;4.4.17 Magen-Tabletten: Pantoprazol;190
8.18;4.4.18 Schild-Dru?sen-Medikamente;192
8.19;4.4.19 Schmerz-Medikamente;194
8.20;4.4.20 Schlaf-Störungen: Was können Sie tun?;196
8.21;4.4.21 Blut-Druck-Medikamente;198
8.22;4.4.22 Sedierung;200
8.23;4.4.23 Narkose;202
8.24;4.4.24 Operation;204
8.25;4.4.25 Dialyse;206
8.26;4.4.26 Masken-Beatmung;208
8.27;4.4.27 Atem-Insuffizienz: Behandlung mit einer Nasen-Brille;210
8.28;4.4.28 Intubation;212
8.29;4.4.29 Tracheotomie;214
9;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.5 Medizinische Fachrichtungen;216
9.1;4.5.1 Der Augen-Arzt;216
9.2;4.5.2 Die Chirurgin;218
9.3;4.5.3 Der Frauen-Arzt – Gynäkologe;220
9.4;4.5.4 Die Hals-Nasen-Ohren-Ärztin;222
9.5;4.5.5 Der Haut-Arzt – Dermatologe;224
9.6;4.5.6 Die Haus-Ärztin – Allgemein-Medizinerin;226
9.7;4.5.7 Der Internist – Innere Medizin;228
9.8;4.5.8 Die Neurologin – Fachärztin des Nerven-Systems;230
9.9;4.5.9 Der Psychiater – Facharzt fu?r psychische Erkrankungen;232
9.10;4.5.10 Die Psycho-Therapeutin;234
9.11;4.5.11 Der Urologe;236
9.12;4.5.12 Die Zahn-Ärztin;238
10;4 Medizinische Aufklärungsbögen: 4.6 Gesundheits-Förderung;240
10.1;4.6.1 Gesundheits-Förderung;240
10.2;4.6.2 Bewegung;242
10.3;4.6.3 Gesunde Ernährung;244
10.4;4.6.4 Stress und Entspannung;246
11;Das Ich-Buch: Was man u?ber Sie wissen sollte, um Ihnen die Behandlung zu erleichtern;249
12;Anhang;265
12.1;Glossar;267
12.2;Kurzvita des Herausgeberteams;279
12.3;Mitwirkende;281
12.4;Die Pru?fer*innen;283
12.5;Die Symbole;285
12.6;Aufklärungsbögen A–Z;287