Detering / Ermisch / Watanangura | Der Buddha in der deutschen Dichtung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 11, 248 Seiten

Reihe: Manhattan Manuscripts

Detering / Ermisch / Watanangura Der Buddha in der deutschen Dichtung

Zur Rezeption des Buddhismus in der frühen Moderne

E-Book, Deutsch, Band 11, 248 Seiten

Reihe: Manhattan Manuscripts

ISBN: 978-3-8353-2554-8
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Rezeption und Transformation des Buddhismus in der deutschen und skandinavischen Literatur der Frühen Moderne - von Wagner bis zu Hermann Hesse und Bertolt Brecht.

In der deutschen Literatur gehört die eigenwillige Adaptation und Transformation des Buddhismus zu den wesentlichen Horizonterweiterungen der Frühen Moderne. Seit Schopenhauers Willensphilosophie und seit Pionierarbeiten der deutschen Buddhismuskunde wird die Berufung auf Bilderwelten und Denkfiguren buddhistischer Traditionen zu einem produktiven Teil literarischer und philosophischer Diskurse. Im Bereich der »Hochliteratur« reicht das Spektrum der Adaptationsformen von Wagners Musikdramen bis zu Strindbergs Aufnahme buddhistischer Elemente in seine Schauspiele, vom buddhistischen Legendenroman »Der Pilger Kamanita« des dänisch-deutschen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Karl Gjellerup bis zu Hermann Hesses »Siddhartha«, Rilkes Buddha-Gedichten, Brechts »Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus«, bis zu Thomas Manns frühen Erzählungen und seiner späten Legendenparodie »Die vertauschten Köpfe«.
Literaturwissenschaftler, Religionshistoriker und Philosophen aus Asien, Europa und den USA stellen vor dem Hintergrund unterschiedlicher religiöser, kultureller und wissenschaftlicher Traditionen die Ergebnisse des internationalen Forschungsvorhabens »Buddhism in World Language and Literature« vor.
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Weitere Infos & Material


1;Umschlag;1
2;Titel;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Einleitung;8
6;Peter Skilling: Buddhistische Studien;15
7;Somparn Promta: Literatur aus buddhistischer Perspektive;23
8;Soraj Hongladarom: Schopenhauers Metaphysik des Willens und Nagarjunas Konzept der Leere;40
9;Dieter Borchmeyer: ›Die vertauschten Köpfe‹. Schopenhauer, Nietzsche, Wagner und Thomas Manns »metaphysical joke«;52
10;Pornsan Watanangura: Die Lehre des Buddha in der synkretistischen Kunstreligion. Strindbergs ›Ein Traumspiel und Gespenstersonate‹;81
11;Herbert Lehnert: Der junge Thomas Mann, der Buddha und die Welteinheit;95
12;Almut-Barbara Renger: Buddha in Meudon: Rodin und Rilke, Meister und Schu?ler;104
13;Heinrich Detering: »Nicht widerstreben«. Alfred Döblins daoistischer Einspruch gegen den Buddha;141
14;Pornsan Watanangura: Die Vollendeten. Meister-Schu?ler-Beziehungen in Karl Gjellerups ›Der Pilger Kamanita‹ und Hermann Hesses ›Siddhartha‹;168
15;Adrian Hsia: Katholizismus und Protestantismus versus Hinduismus und Buddhismus. Zu Hermann Hesses transkultureller Rezeption;189
16;Eckart Goebel: Was ist ein Schu?ler? Hermann Hesse zwischen Institution und Inspiration;203
17;Heinrich Detering: Brecht und der Buddha. Eine kurze Geschichte;221
18;Verzeichnis der Mitwirkenden;240
19;Bildnachweis;244
20;Nachweis der Erstveröffentlichungen;244
21;Register;246


Detering, Heinrich
Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 Liliencron-Dozenzt für Lyrik in Kiel, 2008 Ehrengast der Villa Massimo, 2004 Poetikdozent in Mainz, 2003 Paul Celan Fellow in St. Louis.
Veröffentlichungen u. a.: Holzfrevel und Heilsverlust. Die ökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff (2020); Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie von Haller bis Humboldt (2020); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010).

Watanangura, Pornsan
Pornsan Watanangura, geb. 1950, em. Professorin für Neuere deutsche Literatur und Angewandte Linguistik an der Chulalongkorn University/Bangkok. Sie leitete das Projekt der Übersetzung von Thomas Manns frühen Erzählungen ins Thai und publizierte zur deutschen Literatur von der Goethezeit bis zur Frühen Moderne.

Ermisch, Maren
Maren Ermisch, geb. 1976, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Kiel. Sie war von 2003 bis 2009 Mitarbeiterin im Buddenbrookhaus in Lübeck und ist seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Thomas-Mann- und der Theodor-Fontane-Arbeitsstelle an der Universität Göttingen.

Heinrich Detering, geb. 1959, ist nach Lehrtätigkeit an den Universitäten in Irvine, München und Kiel Professor für Neuere deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. 2003 erhielt er den »Preis der Kritik" von Hoffmann und Campe und 2009 wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Seit 2011 ist er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.Er ist u.a. Mitherausgeber der kommentierten Ausgabe der Werke, Briefe und Tagebücher von Thomas Mann und Autor eines Buchs über Bob Dylan.

Maren Ermisch, geb. 1976, studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Anglistik, seit 2009 arbeitet sie als Literaturwissenschaftlerin in Göttingen und wirkt dort unter anderem an der Großen Brandenburger Ausgabe der Werke Theodor Fontanes mit.

Pornsan Watanangura, geb. 1950, em. Professorin für Neuere deutsche Literatur und Angewandte Linguistik an der Chulalongkorn University/Bangkok. Sie leitete das Projekt der Übersetzung von Thomas Manns frühen Erzählungen ins Thai und publizierte zur deutschen Literatur von der Goethezeit bis zur Frühen Moderne.


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