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E-Book, Deutsch, Band Band 011, 223 Seiten

Reihe: Wiener Forum für Theologie und Religionswissenschaft

Engemann Menschsein und Religion

Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums

E-Book, Deutsch, Band Band 011, 223 Seiten

Reihe: Wiener Forum für Theologie und Religionswissenschaft

ISBN: 978-3-8470-0522-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Aus anthropologischer Sicht ist Religion nur dann eine 'gute Empfehlung', wenn sie den Einzelnen darin unterstützt, Mensch zu sein bzw. durch eine entsprechende Glaubenskultur als Mensch zum Vorschein zu kommen. Dazu gehört es, unter vorgegebenen Bedingungen ein nicht vorgegebenes Leben in Freiheit führen und sich als Subjekt erfahren zu können. Die interdisziplinär argumentierenden Beiträge dieses Buches nehmen die damit verbundenen Herausforderungen in den Blick. Ausgehend von der kritischen Frage, inwieweit die empirisch wahrnehmbare Praxis des Christentums dem Menschsein des Menschen Rechnung trägt, werden Kategorien und Kriterien eines Verständnisses von Religion erörtert, in der das Menschsein des Menschen nicht primär als Problem, sondern als Anliegen theologischer Arbeit geltend gemacht wird.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort / Preface;8
6;Teil I: Vorträge / Lectures;16
7;Wilfried Engemann: 1. Als Mensch zum Vorschein kommen. Anthropologische Implikationen religiöser Praxis – Coming to the fore as a human being. Anthropological implications of religious practice;18
7.1;1. Prolog: Zum Vorschein kommen – ein Leben führen;19
7.2;2. Mensch sein und leben können. Zur Dimension der Lebenskunst;20
7.3;3. Mensch sein und religiös sein. Zur Dimension der Religion;24
7.4;4. Als Mensch zum Vorschein kommen. Zur Pointe des Evangeliums;28
7.5;5. Menschsein und christlich sein. Ambivalente Beobachtungen 500 Jahre nach der Reformation;30
7.6;6. Mensch sein im Blickpunkt der religiösen Praxis des Christentums;37
8;Joachim Bauer: 2. Die Entdeckung des „Social Brain“. Der Mensch aus neurobiologischer Sicht – The discovery of the “Social Brain”. Human beings from a neurobiological perspective;44
9;Wilhelm Gräb: 3. Religion, eine Angelegenheit des Menschen (Spalding 1798) – Religion, a Matter for Humans (Spalding 1798);50
9.1;1. Von einer aufgeklärten Theologie mit Leidenschaft für den Menschen;50
9.2;2. Vom heutigen Interesse an der Religion als einer Angelegenheit des Menschen;56
9.3;3. Von der Seele, durch die die Religion der Menschen ihre Sprache findet;58
9.4;4. Von einer Kirche, die zur Kirche für die Religion der Menschen wird;60
9.5;5. Von der Rechtfertigung des Menschen;62
9.6;6. Von einer kirchlichen Praxis, die Gutes über den Menschen sagt;64
10;Ronald Grossarth-Maticek: 4. Wahrnehmung der eigenen Gottesbeziehung und Gesundheit. Ergebnisse aus den Heidelberger prospektiven Interventionsstudien – Perception of one's own relationship with God and health. Findings of the Heidelberg prospective studies;66
10.1;Vorbemerkung;66
10.2;1. Theoretische Grundlagen;67
10.2.1;1.1 Religiöse Einstellungen zwischen autonomer Selbstregulation und schuld- bzw. sündenorientiertem Verhalten;67
10.2.2;1.2 Sündenverständnis und Selbstdeutung der Gottesbeziehung;69
10.2.3;1.3 Methodisch-theoretischer Hintergrund der prospektiven Interventionsstudie im Rahmen einer multidisziplinären, präventiven Verhaltensmedizin;70
10.3;2. Beobachtungen zum Verhältnis von Menschsein und religiöser Praxis aus der Sicht eines Präventivmediziners;70
10.4;3. Wünschenswerte Ziele für Theologie und Kirche aus der Sicht eines Präventivmediziners;72
10.5;4. Ausgewählte Zusammenhänge zwischen der Wahrnehmung der eigenen Gottesbeziehung und unterschiedlichen Variablen;73
10.6;5. Spezifische Verhaltensmuster als Risiko- und protektive Faktoren;74
10.7;6. Extreme Ambivalenz;77
10.8;7. Veränderung der religiösen Einstellung durch Stimulierung der Selbstregulation und durch Reduktion der Ambivalenz im Autonomietraining;79
10.9;8. Gottesbeziehung, Gesamtüberleben und Lebensqualität bei Krebspatienten;81
10.10;9. Ergebnisse in Bezug auf religiöse Faktoren;82
10.11;10. Zusammenfassung;83
10.12;Anhang: Fragebogen zur Art der „Gottesbeziehung“, die die Befragten für ihr Leben unterstellen;85
11;Gunnar Kristjánsson: 5. Religiöse Wahrnehmung und Naturerfahrung. Anmerkungen zur lutherischen Glaubenskultur in Island – Religious perception and the experience of nature. Annotations to the Lutheran culture of belief in Iceland;88
11.1;1. Charakteristika der isländischen Glaubenskultur;89
11.2;2. Die Romantiker und die primäre Religionserfahrung in der Natur;91
11.2.1;2.1 Glaubenserfahrung – religiöse Erfahrung;91
11.2.2;2.2 Die Romantiker;93
11.2.3;2.3 Nachhaltiger Einfluss der Romantiker?;95
11.2.4;2.4 Mögliche Perspektiven;95
11.3;3. Die sekundäre Religionserfahrung im Mitleid;97
11.4;4. Anthropologische Perspektiven: Subjektivität, Religion, Ritual;99
11.4.1;4.1 Subjektivität;99
11.4.2;4.2 Religion;100
11.4.3;4.3 Ritual;100
11.5;5. Resümee;101
11.6;Weitere relevante Literatur zum Thema;102
12;Bent Flemming Nielsen: 6. Körpervergessenheit? Eine Anfrage an das protestantische Religionsverständnis – Corporeal oblivion? Querying the Protestant concept of religion;104
12.1;1. Beispiele protestantischen Denkens über religiöse Praxis;105
12.1.1;1.1 Karl Barth;105
12.1.2;1.2 Rudolf Bultmann;109
12.1.3;1.3 Eduard Thurneysen;112
12.1.4;1.4 Søren Kierkegaard;116
12.2;2. Anthropologische Voraussetzungen und Konsequenzen religiöser Praxis. Versuch einer Interpretation mit Bezug auf das Verhältnis von Religion und Leiblichkeit;117
13;Christofer Frey: 7. Welche Grundzüge eines Bildes vom Menschen setzt die Ethik voraus? Auswirkungen auf die soziale und die religiöse Praxis – What is the general outline of an idea of humanity implied by ethics? The effects on the social and religious practice;122
13.1;1. Die Fragestellung;123
13.2;2. Zur Einleitung: Ayetoro;124
13.3;3. Die problematische Rede vom ‚Menschenbild` – eine Kritik;125
13.4;4. Gefahren einer Ideologie und Tiefenstruktur ethischer Reflexion;127
13.5;5. Differenzierungen;128
13.6;6. Die Erweiterung der Thematik der Ethik um eine anthropologische Perspektive;133
13.7;7. Das Gute und das Naturrecht – zwei fraglich gewordene Konzepte;135
13.8;8. Fragliche Unterteilungen des Menschen;137
13.9;9. Ein phänomenologischer Ansatz;138
13.10;10. Zwei Beispiele;140
13.10.1;10.1;140
13.10.2;10.2;141
13.11;11. Ein Rückblick;142
14;Wilfried Engemann: 8. Acquisition of freedom. Focusing on the art of living and the development of the will in pastoral care – Aneignung der Freiheit. Lebenskunst und Willensarbeit in der Seelsorge;144
14.1;1. Basic skills of the art of living;144
14.2;2. Curiosity about the self. The beautiful art to live;148
14.3;3. The free, but exhausted self. The bipolar discourse of pastoral care in the 20th century and the psychosocial challenges of the present;152
14.4;4. The emerging self and the acquisition of a will of one's own;159
14.4.1;4.1 Clarifying one's wishes and articulating one's will;159
14.4.2;4.2 Interpreting wishes and understanding one's will;162
14.4.3;4.3 Judging wishes and affirming one's own will;163
15;Bernhard Kirchmeier: 9. “Promotion of life”. Reflections on the intentional character of religious practice – Lebensdienlichkeit. Erwägungen zum intentionalen Charakter religiöser Praxis;166
15.1;1. Starting situation;166
15.2;2. To exist visually as a human being within a lived-in world – Reflections on the concept of belief;167
15.3;3. To get sight of and gain insight into each other's Christian belief – Reflections on the community of believers;169
15.4;4. To make and adopt recommendations – Reflections on the concept of communication;172
15.5;5. Test them all; hold on to what is good (1 Thess 5, 21) – On the life-promoting aspects and humaneness of religious practice;175
15.6;6. A postulation;184
16;Teil II: Workshops und Statements / Workshops and Statements;186
17;Thomas Hirsch-Hüffell: 10. Liturgische Körper: Arbeit am Gottesdienst. Überlegungen im Rückblick auf einen Workshop – Liturgical bodies: Working on worship services. Retrospective reflections on a workshop;188
17.1;1. Zur Person;188
17.2;2. Zum Raum;190
17.2.1;Tabellarischer Überblick der gängigsten Raum-Konzepte;191
17.3;3. Weitere Arbeitsfelder;193
18;Annette Cornelia Müller: 11. Schreiben als Medium einer befreienden religiösen Praxis. Überlegungen im Rückblick auf einen Workshop – Writing as a means of a liberating religious practice. Retrospective reflections on a workshop;194
18.1;1. Schreiben als Ausdruck des Menschseins;194
18.1.1;1.1 Schreiben als Selbstreflexion und Gebet;195
18.1.2;1.2 Lesen und Schreiben als Mittel der Selbsthermeneutik und Selbstkonstitution;196
18.2;2. Schreibwerkstätten als Experimentierfelder;198
18.2.1;2.1 Therapeutisches und seelsorgerliches Schreiben als Mittel der heilsamen Selbstbegegnung;200
18.2.2;2.2 Schreibworkshops in der pastoralen Aus-, Fort- und Weiterbildung;201
18.3;3. Schreibräume als Orte der Selbstbegegnung, der Kommunikation und des geistlichen Wachstums;202
18.3.1;3.1 Schreiben in Gottes Angesicht. Liturgische Texte verfassen – Workshop für Ehrenamtliche;203
18.3.2;3.2 „Wenn das Beten sich lohnen würde“ – Portfolioarbeit im kirchlichen Unterricht;205
18.3.3;3.3 „Leben heißt, langsam geboren werden.“ – Das spirituelle Tagebuch als Medium pastoraler Selbstsorge;208
19;Michael Bünker: 12. Evangelisches Brauchtum in Österreich. Anmerkungen zur religiösen Dimension ritueller Aspekte alltäglichen Menschseins – Protestant customs in Austria. Annotations to the religious dimension of ritual aspects of everyday human existence;212
20;Die Autorinnen und Autoren;218
21;Personenregister;220


Engemann, Wilfried
Prof. Dr. Wilfried Engemann lehrt seit 2011 Praktische Theologie an der Universität Wien.

Frey, Christofer
Dr. theol. Christofer Frey ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Ruhr-Universität Bochum.

Bünker, Michael
Dr. theol. Michael Bünker was born in 1954. He has been the General Secretary of the “Community of Protestant Churches in Europe (CPCE)” since 2007 and the Bishop of the Protestant Church A.C. in Austria since 2008.

Hirsch-Hüffell, Thomas
Thomas Hirsch-Hüffell, Pastor i. R., hat von 1997 bis 2018 das Gottesdienstinstitut der Nordkirche in Hamburg geleitet.

Prof. Dr. Wilfried Engemann lehrt seit 2011 Praktische Theologie an der Universität Wien.


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