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E-Book, Deutsch, 728 Seiten

Everling Rating

Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung

E-Book, Deutsch, 728 Seiten

ISBN: 978-3-409-11812-5
Verlag: Gabler Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.

Autor

Dr. Oliver Everling ist Gründer und Geschäftsinhaber der Everling Advisory Services, Anbieter von Beratungsleistungen, Publikationen nd Veranstaltungen zu Ratingfragen. Er ist Herausgeber und Autor von zahlreichen Büchern und Fachbeiträgen zum Thema Rating.
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1;Vorwort;2
2;Inhaltsverzeichnis;6
3;Autorenverzeichnis;26
4;Teil 1 Bedeutung des Mittelstandsratings;30
4.1;Förderung der Kapitalversorgung im Mittelstand durch Rating;32
4.1.1;1. Einführung;32
4.1.2;2. Trends und Entwicklungen an den Finanzmärkten und die Folgen für den Mittelstand;33
4.1.3;3. Das Rating – eine neue Dienstleistung für den Mittelstand;36
4.1.4;4. Optionen für den Einsatz von Ratings;38
4.1.5;5. Rating – die Arbeitsweise der Agenturen;39
4.1.6;6. Der Ablauf des Ratings – der Ratingprozess;42
4.1.7;7. Ratingskala: Differenzierte Einstufungen;43
4.1.8;8. Rating und Kapitalmarkt;44
4.1.9;9. Fazit und Ausblick;46
4.2;Informationsstand und erwartete Auswirkungen von Basel II im Mittelstand;48
4.2.1;1. Einführung;48
4.2.2;2. Informationsstand und Informationsquellen;49
4.2.3;3. Bankgespräche;50
4.2.4;4. Erwartete Auswirkungen von Basel II;51
4.2.5;5. Ratingeinstufung;53
4.2.6;6. Externes Rating;56
4.2.7;7. Fazit;57
4.3;Zukunftsperspektiven des Ratingmarktes;58
4.3.1;1. Ausgangssituation und Ausblick;58
4.3.2;2. Wirrwarr am Ratingmarkt;60
4.3.3;3. Zukunftsentwicklung: Die Ratingkultur;64
4.3.4;4. Das Beispiel der RS Rating Services AG;66
4.4;Ratingverständnis im deutschen Mittelstand und Entwicklungspotenzial des deutschen Ratingmarktes;72
4.4.1;1. Einleitung;72
4.4.2;2. Ergebnisse der empirischen Untersuchung;73
5;Teil 2 Nutzenaspekte des Ratings kleinerer und mittlerer Unternehmen;90
5.1;Rolle von Ratings in der Firmenkundenbeziehung von Kreditgenossenschaften;92
5.1.1;1. Einleitung;92
5.1.2;2. BVR I Rating;93
5.1.3;3. BVR II Rating;97
5.1.4;4. Zusammenfassung;106
5.2;Bedeutung des Ratings in internationalen Geschäften;108
5.2.1;1. Chancen des internationalen Geschäftes für die Unternehmen;108
5.2.2;2. Neue Dimensionen – Unternehmen im internationalen Geschäft;111
5.2.3;3. Internationale Zusammenarbeit – ein einfaches Modell;114
5.2.4;4. Matrix von Kulturunterschieden und Entwicklungsstand der Wirtschaftsordnung auf dem Zielmarkt;114
5.2.5;5. Rating als Entscheidungsinstrument im internationalen Geschäft;116
5.2.6;6. Nutzung des Ratingservices in internationalen Geschäften;117
5.2.7;7. Beschränkung des Ratingservices in internationalen Geschäften;120
5.2.8;8. Auswertung der nachhaltigen internationalen Leistungsfähigkeit des Unternehmens;121
5.2.9;9. Zusammenfassung und Ausblick;125
5.3;Rating als Visitenkarte am Finanzmarkt der Zukunft;128
5.3.1;1. Einleitung;128
5.3.2;2. Begriffliche Abgrenzung;129
5.3.3;3. Aktuelle Entwicklungen der Märkte;130
5.3.4;4. Die zukünftige Ratingpflicht gibt starke Impulse für die Finanzmärkte;137
5.3.5;5. Zusammenfassung;142
6;Teil 3 Funktionen des Mittelstandsrating;146
6.1;Kreditwürdigkeitsprüfung durch Rating;148
6.1.1;1. Einleitung;148
6.1.2;2. Bankinterne Ratingverfahren;149
6.1.3;3. Maßnahmen zur Bonitätsverbesserung;152
6.1.4;4. Von der Bonitätsanalyse durch Rating zur Kreditentscheidung;154
6.1.5;5. Ausblick;154
6.2;Rating als Element der Bankrisikosteuerung;156
6.2.1;Einleitung: Die marktliche Situation im Firmenkundengeschäft – Ausgangspunkt einer Neuausrichtung der Kreditrisikosteuerung;156
6.2.2;1. Bestandteile einer Kreditrisikosteuerung;157
6.2.3;2. Entwicklung und Struktur eines Ratingsystems;161
6.2.4;3. Einsatzmöglichkeiten der Ratinginformationen in der Banksteuerung;167
6.3;Gestaltungsalternativen der Unternehmensfinanzierung durch Rating;172
6.3.1;1. Einleitung;172
6.3.2;2. Finanzmarktentwicklungen;173
6.3.3;3. Kreditversorgung des Mittelstands;174
6.3.4;4. Mögliche Finanzierungsstrategien mittelständischer Unternehmen;176
6.3.5;5. Fazit und Ausblick;185
6.4;Rating zur Steuerung von Kundenbeziehungen;188
6.4.1;1. Einleitung;188
6.4.2;2. Strategisches Risk Management: Festlegung der Risikopolitik;189
6.4.3;3. Ziele des Kredit Risk Management;190
6.4.4;4. Grundsätze;192
6.4.5;5. Risiko-Entscheidungsgebäude;193
6.4.6;6. Kreditmanagement-Prozess;195
6.4.7;7. Frühwarnindikatoren;198
6.4.8;8. Risk Controling im Rahmen des Kredit Risk Managements;200
6.4.9;9. Globale Aspekte;201
6.4.10;10. Zusammenfassung;202
6.5;Was können Mittelständler von einem Rating erwarten?;204
6.5.1;1. Ausgangsbasis;204
6.5.2;2. Bank of International Settlement;204
6.5.3;3. Rating – für wen?;205
6.5.4;4. Was können mittelständische Unternehmen erwarten?;206
6.5.5;5. Externes und / oder internes Rating?;206
6.5.6;6. Definition Mittelstand;207
6.5.7;7. Rating-Know-how im Unternehmen;207
6.5.8;8. Ratingprozess;208
6.5.9;9. Ratinginhalte;208
6.5.10;10. Erwartungen;209
7;Teil 4 Adressaten des Mittelstandsratings;216
7.1;Rating aus der Aktionärsperspektive;218
7.1.1;1. Einführung;218
7.1.2;2. Optionscharakter von Aktien und Krediten;219
7.1.3;3. Rating, Ratingänderungen und Aktionärsvermögen;221
7.1.4;4 Empirischer Zusammenhang zwischen Ratings und dem Aktionärsvermögen;228
7.1.5;5. Schlussbetrachtung und Ausblick;231
7.2;Rating aus Sicht des geschäftsführenden Gesellschafters;234
7.2.1;1. Einleitung;234
7.2.2;2. Vorgeschichte;234
7.2.3;3. Vorarbeiten;237
7.2.4;4. Ziele;238
7.2.5;5. Ratingprozess;240
7.2.6;6. Ergebnis und die Folgen;241
7.3;Bedeutung des Credit Ratings im Fondsmanagement;244
7.3.1;1. Einführung;244
7.3.2;2. Ratingklassen-Vereinbarung;244
7.3.3;3. Ratingklassenallokation;249
7.3.4;4. Branchenallokation;250
7.3.5;5. Einzeltitelselektion;252
7.3.6;6. Portfoliomanagement;257
8;Teil 5 Konzeptionen von Ratingsystemen;258
8.1;Kreditrisikomessung durch interne Credit-Ratingverfahren;260
8.1.1;1. Ziele von Credit Ratings und Anforderungen an interne Verfahren;260
8.1.2;2. Kreditvergabe als mehrstufiger Prozess;264
8.1.3;3. Datenbasis und Systematisierung bonitätsrelevanter Daten;266
8.1.4;4. Quantitative Verfahren zur Bonitätsprüfung;268
8.1.5;5. Festlegung von Risikoklassen und Überwachung des gesamten Systems;270
8.2;Konzeption des CRESTA-SCORES;278
8.2.1;1. Einleitung;278
8.2.2;2. Zielsetzung und Vorgehensweise der empirischen Untersuchung;280
8.2.3;3. Entwicklung des CRESTA-SCORE-Ansatzes;283
8.2.4;4. Zusammenfassung;288
8.3;HERMES-Rating für den Mittelstand;292
8.3.1;1. Ein erfolgreiches Unternehmen ist gut – noch besser ist allerdings ein ausgezeichnetes Unternehmen;292
8.3.2;2. Rating im Interesse des Unternehmens;300
8.3.3;3. Faktoren für den Unternehmenserfolg;301
8.3.4;4. Erste Schritte zum erfolgreichen Rating;303
8.4;Konzeption des Creditreform Ratings;306
8.4.1;1. Einführung;306
8.4.2;2. Das mittelstandsorientierte Creditreform Rating;307
8.4.3;3. Grundsätze und Ziele einer mittelständischen Ratingagentur;316
8.5;Kriterienstruktur des MWI-Ratings;318
8.5.1;1. MWI-Ratingkonzept im Überblick;318
8.5.2;2. Kriterienstruktur, Güteklassen und Ratingprädikate sowie Organisationshilfen zur Ratingdurchführung;322
8.5.3;3. Kriterienstruktur der Management-, Wirtschaftlichkeits- und Innovationsbewertung;325
8.6;Ganzheitlich – Dynamisches – Unternehmens-Rating;336
8.6.1;1. Einführung;336
8.6.2;2. Situation;337
8.6.3;3. Was soll sein?;342
8.6.4;4. Das Ganzheitlich – Dynamische – Unternehmens-Rating (GDUR)®;346
9;Teil 6 Modelle des Ratings;354
9.1;Rating mit qualitativen und quantitativen Kriterien;356
9.2;Quantitatives Credit-Rating mit qualitativen Merkmalen;372
9.2.1;1. Einleitung und Problemstellung;372
9.2.2;2. Ein wichtiges qualitatives Merkmal – Bilanzierungsverhalten;373
9.2.3;3. Einbeziehung qualitativer Merkmale in quantitative Ratingverfahren;380
9.2.4;4. Zusammenfassung;389
9.3;Mittelstandsrating mit Hilfe neuronaler Netzwerke;392
9.3.1;Neuer Basler Eigenkapital-Akkord;392
9.3.2;Auswirkungen des alten/neuen Basler Akkords auf die Banken;393
9.3.3;Position des Mittelstandes;394
9.3.4;Sicht der Banken;396
9.3.5;Neuronale Netze und alternative Ansätze zum Rating – ein Vergleich3;398
9.3.6;Neuronale Netze als Werkzeuge zum Mittelstandsrating – Beispiel;405
9.3.7;Zusammenfassung/Fazit;410
9.4;Modellierung von Expertensystemen zum Rating;416
9.4.1;1. Einführung;416
9.4.2;2. Expertensysteme;418
9.4.3;3. Expertensysteme als Ratinginstrumente;421
9.4.4;4. Zusammenfassung und Ausblick;426
10;Teil 7 Ablauf unterschiedlicher Ratingverfahren;430
10.1;Unternehmensrating bei der börsennotierten Gesellschaft;432
10.1.1;1. Einleitung;432
10.1.2;2. Unternehmen fit für die Börse machen;433
10.1.3;3. Ablauf des Ratingprozesses;435
10.1.4;4. Entscheidung für eine der neuen deutschen Ratingagenturen;436
10.1.5;5. Vom Auftrag bis zum Ratingbericht;437
10.1.6;6. Fazit;441
10.2;@rating – mit Sicherheit mehr vom B2B;444
10.2.1;1. Das Konzept;444
10.2.2;2. @rating Produkte;448
10.2.3;3. Kriterien für die Beurteilung von Unternehmen;454
11;Teil 8 Kriterien der Beurteilung;460
11.1;Kriterien des FERI Branchenratings;462
11.1.1;1. Einleitung;462
11.1.2;2. Konzeption des Branchenratings;464
11.1.3;3. Datenbasis der Branchenanalyse;466
11.1.4;4. Prognoseerstellung;467
11.1.5;5. Kalkulation des Ratings;471
11.1.6;6. Aktuelle Auswertungen;475
11.1.7;7. Darstellung der Ergebnisse;476
11.1.8;8. Zusammenfassung;477
11.2;Maßstäbe für das Rating von mittel- ständischen High-Tech Unternehmen;480
11.2.1;1. Ausblick;480
11.2.2;2. High-Tech-Branche – Wer ist das?;481
11.2.3;3. Volkswirtschaftliche Aspekte des High-Tech-Feldes;482
11.2.4;4. High-Tech im Wettbewerb;483
11.2.5;5. Warum eigentlich ein Rating ?;484
11.2.6;6. Kriterien, die ein Rating beeinflussen;486
11.3;Bestandssicherung durch Suche nach Spitzentechnologien;496
11.3.1;1. Einleitung und Begriffsbestimmung;496
11.3.2;2. Unternehmenserfolg und Bestandssicherung;497
11.3.3;3. Kriterien zur Beurteilung der Bestandssicherung;500
11.3.4;4. Aktivierung des Innovationspotenzials;503
11.3.5;5. Suche nach Spitzentechnologie;505
11.3.6;6. Übertragung von Spitzentechnologien auf Unternehmen;509
11.3.7;7. Erfolgskontrolle und kontinuierliche Innovationen;514
12;Teil 9 Rolle des Rating Advisors;516
12.1;Bedeutung des Rating Advisors für mittelständische Unternehmen;518
12.1.1;1. Grundlegende Anmerkungen;518
12.1.2;2. Rating Advisory und Investmentbanken;527
12.1.3;3. Spezielle Aufgabenstellungen des Rating Advisors;528
12.1.4;4. Ausblick;545
12.2;Ratingberatung mittelständischer Unternehmen;548
12.2.1;1. Das neue Jahrtausend beginnt turbulent;548
12.2.2;2. Was sind die Hintergründe?;549
12.2.3;3. Was ist aus Sicht des mittelständischen Unternehmens zu tun und wobei kann ihm geholfen werden?;552
12.2.4;4. Fazit;557
12.3;Vorbereitung von Familienunternehmen auf ihr Rating;558
12.3.1;1. Familienunternehmen sind etwas Besonderes;559
12.3.2;2. Besondere Risikofaktoren – Familienunternehmen aus Sicht der Ratingagentur;560
12.3.3;3. Die Integrierte Eigner-Strategie;565
12.3.4;4. Was können Familienunternehmen zur Vorbereitung auf das Rating tun?;569
12.3.5;5. Fazit;575
12.4;Ratingperspektiven für kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz;578
12.4.1;Die Banken und der Mittelstand;579
12.4.2;Blick auf die Schweizer Ratingszene;581
12.4.3;Die (nicht-bilanzierten) Immateriellen im Vormarsch;583
12.4.4;Die Kommunikation als Werttreiber;585
12.4.5;Mehrwert für den Schweizer Mittelstand durch Unternehmensratings;585
12.4.6;Ratingablauf bei einer schweizerischen Großbank;588
12.4.7;Entwicklung des Schweizer Marktes für unabhängige Ratings;589
12.4.8;Würdigung von Ratings und Ratingagenturen nach Schweizer Recht10;593
12.4.9;Ausbildung;595
12.4.10;Zusammenfassung;595
12.5;Zusammenarbeit der Ratingagentur mit dem Advisor;598
12.5.1;1. Einleitung;598
12.5.2;2. Notwendigkeit des Advisory bei mittelständischen Unternehmen;599
12.5.3;3. Abgrenzung des Advisory von der Analystentätigkeit;602
12.5.4;4. Zusammenarbeit des Advisors mit der Ratingagentur;604
12.5.5;5. Schlussbemerkung;608
12.6;Integration von Risikomanagement und Rating in der Praxis;612
12.6.1;1. Zielsetzungen im Risikomanagement und Rating;612
12.6.2;2. Risikoidentifikation;616
12.6.3;3. Risikobewertung;619
12.6.4;4. Risikoaggregation;622
12.6.5;5. Risikobewältigung;626
12.6.6;6. Risikoüberwachung;629
12.6.7;7. Zusammenfassung und Ausblick;632
12.7;Rating Advisory in der Integrierten Corporate Finance Bank;634
12.7.1;1. Einleitung;634
12.7.2;2. Aktuelle Trends an den Kredit- und Kapitalmärkten;635
12.7.3;3. Das Konzept der Integrierten Corporate Finance Bank;638
12.7.4;4. Ratingverfahren und Beurteilungsfaktoren;640
12.7.5;5. Rating Advisory als Kernelement der Integrierten Corporate Finance Bank;644
12.7.6;6. Schlussbetrachtung;648
13;Teil 10 Standards im Ratingwesen;650
13.1;Das Unternehmensfeld und der Faktor Mensch;652
13.1.1;Das Unternehmensfeld;658
13.1.2;Arbeiten im Feld;659
13.2;Grundsätze des Unternehmensratings;666
13.2.1;1. Rating für den Mittelstand – der neue Ansatz;666
13.2.2;2. Ratingqualität – die Basis;668
13.2.3;3. Förderung der Qualität des Ratings durch den Rating Cert e. V.;669
13.2.4;4. Rating – Definition und Image;673
13.2.5;5. Grundsätze des Unternehmensratings;676
13.3;Qualitätssicherung im Ratingwesen;688
13.3.1;1. Einleitung – Durch Standards die Qualität von Ratings sichern;688
13.3.2;2. Strategien zur Qualitätssicherung von Ratings;690
13.3.3;3. Qualitätssicherung durch den Rating Cert e. V. und seine Grundsätze;694
13.3.4;4. Vorstellung und Kommentierung der Ratinggrundsätze des Rating Cert e.V.;696
13.4;Analystenausbildung für das Mittelstandsrating;710
13.4.1;1. Die Idee;710
13.4.2;2. Grundvoraussetzung für eine Qualifizierung zum Rating-Analysten: finanzpolitischer Hintergrund;711
13.4.3;3. Kooperationspartner aus der Praxis und wissenschaftlicher Hintergrund;713
13.4.4;4. Die „Rating-Analystin“2/der „Rating-Analyst“;714
13.4.5;5. Das Augsburger Qualifizierungskonzept;716
13.4.6;6. Ein exklusiver Verein: Rating-Analysten der Universität Augsburg;720
13.4.7;7. Interesse?;721
14;Stichwortverzeichnis;722


Kreditrisikomessung durch interne Credit-Ratingverfahren von Stefan Blochwitz, Judith Eigermann (S. 231-232)

1. Ziele von Credit Ratings und Anforderungen an interne Verfahren
1.1 Kreditrisiko

Grundsätzlich bezeichnet das Kreditrisiko die Gefahr, dass ein Schuldner seinen vereinbarten Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Diese Eigenschaft kann jedoch ex ante nicht unmittelbar beobachtet werden. Um sie in Zahlen abzubilden und damit zu messen, muss sie zunächst auf bestimmte, beobachtbare Sachverhalte übertragen werden. Für diese Übertragung ist ein als internes Ratingverfahren bezeichnetes Modell notwendig, das Aussagen darüber enthält, welche Merkmale von Unternehmen und deren Umwelt auf welche Weise mit der Zahlungsfähigkeit dieser Unternehmen in Beziehung stehen. Intern bedeutet, dass das Ratingurteil instituts- bzw. bankinternen Zwecken dient.

Allgemein wird als Risiko die Wahrscheinlichkeit einer Abweichung zwischen einem tatsächlich realisierten Wert und einem vorgegebenen Zielwert angesehen. Um eine Aussage über das Risiko treffen zu können, müssen Informationen über die Größenordnung und die Wahrscheinlichkeit der zu erwartenden Veränderungen der Einflussgrößen während eines bestimmten Zeitraums vorliegen. Ziel der Risikomessung ist es, Risiken in Form einer Zahl abzubilden. Zunächst ist es jedoch wichtig, das zu messende Risiko genau zu definieren.

Das Kreditrisiko kann auf zwei Ebenen gemessen werden, nämlich auf der einzelgeschäftsbezogenen Ebene und auf der Gesamtbankebene, bei der das Kreditrisiko auf Basis einer portfolioorientierten Betrachtung ermittelt wird. Für die Bestimmung des Gesamtbankrisikos ist die Kenntnis des mit einem internen Ratingverfahren gemessenen einzelnen Kundenkreditrisikos unabdingbare Voraussetzung. Vom einzelnen Kundenkreditrisiko zum Gesamtkreditrisiko einer Bank gelangt man nicht durch einfache Addition aller Einzelkreditrisiken, da diese Vorgehensweise Abhängigkeiten im Gesamtkreditbestand unberücksichtigt lässt. Um von der Einzelgeschäftsbetrachtung zu einer Betrachtung auf Gesamtbankebene zu gelangen, müssen Abhängigkeiten, die angeben, wie hoch der Risikozusammenhang zwi schen Schuldnern ist, explizit berücksichtigt werden. Die Einbeziehung von Korrelationen ist damit der entscheidende Schritt, um von den Bonitätsrisikomodellen zu den auf das Gesamtkreditrisiko ausgerichteten Kreditrisikomodellen zu kommen.

1.2 Konzepte für Ratingverfahren

Da ein internes Ratingverfahren der Klassifizierung von Krediten oder Kreditnehmern hinsichtlich ihres Risikogehaltes dienen soll, ist es bedeutsam, mit welchem Konzept dieses unterlegt wird. Grundsätzlich bieten sich dazu zwei Konzepte an: Ein anzahlbezogenes und ein volumenbezogenes Ausfallkonzept.

Beim anzahlbezogenen Ausfallkonzept bestimmt sich der Risikogehalt aus der Einzelausfallwahrscheinlichkeit des Kunden oder Engagements, das heißt es wird festgestellt, wie viele dieser Kunden oder Engagements innerhalb einer bestimmten Ratingklasse in einer bestimmten Zeiteinheit – üblicherweise ein Jahr – ausfallen. Hier ist die Ausfalldefinition entscheidend; diese kann von Zahlungsverzug über Einzelwertberichtigungsbedarf bis hin zur Insolvenz des Kunden reichen und so die relevanten Ereignisse erfassen. Beim volumenbezogenen Ausfallkonzept wird der Risikogehalt durch das ausgefallene Kreditvolumen bestimmt, das heißt es wird festgestellt, welches Kreditvolumen innerhalb einer bestimmten Ratingklasse in einer bestimmten Zeiteinheit – wiederum üblicherweise ein Jahr – verloren geht. Das interne Ratingsystem muss nun sicherstellen, dass die entsprechend ausgewählte Größe einen bestimmten, vorgegebenen Wert nicht überschreitet. Dazu ist es erforderlich, die erst ex post bestimmbaren Größen zu prognostizieren. Bei Ausfallwahrscheinlichkeiten bieten sich dafür – unter der Voraussetzung, dass das Ratingsystem im Zeitablauf stabil ist – historische Ausfallraten in den einzelnen Ratingklassen an; volumenbezogene Größen können beispielsweise der erwartete oder der unerwartete Verlust sein.


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