Friedrich | Das Porträtwerk Adam Friedrich Oesers (1717-1799) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 301 Seiten

Friedrich Das Porträtwerk Adam Friedrich Oesers (1717-1799)

E-Book, Deutsch, 301 Seiten

ISBN: 978-3-95899-183-5
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Als Gründungsrektor der Leipziger "Malerey- und Zeichenakademie" erlangte Adam Friedrich Oeser (1717-1799) über die Grenzen seines Wirkungsortes hinaus Bedeutung und Berühmtheit. Ihm oblag über mehr als drei Jahrzehnte die Ausbildung junger Künstler zur Hebung des Geschmacks und Belebung der nach dem Siebenjährigen Krieg niederliegenden Wirtschaft Sachsens. Als Pädagoge wurden seine Fähigkeiten von den Zeitgenossen hoch geschätzt und lobte ihn nicht nur der junge Goethe als einer seiner berühmtesten Schüler. Über den Maler urteilte man unter dem Einfluss des Weimarer Klassizismus jedoch bereits am Ende seines Lebens negativ, was die kunstgeschichtliche Erforschung seines Œuvres lange behinderte. Erst in den 1990er Jahren öffneten junge Kunsthistoriker einen neuen Zugang zum Werk Oesers.

In diesem Kontext steht auch die Untersuchung Thomas Friedrichs zum Porträtschaffen des Künstlers. Ging die bisherige Forschung davon aus, dass es von Oesers Hand kaum Bildnisse gibt, ist es das Verdienst des Autors, nach umfangreichen Recherchen und Provenienzstudien mit dieser Publikation ein mehr als einhundert Einträge umfassendes Verzeichnis der Oeserschen Porträtarbeiten vorzulegen. Einer genauen Beschreibung des Werkkomplexes folgen detaillierte Analysen wichtiger Einzelwerke, die in der Einordnung des Œuvres in den Kontext des zeitgenössischen Porträtschaffens zusammengeführt werden. Unter Zuhilfenahme systemtheoretischer Beschreibungsmethoden wird Oeser als ein origineller Vertreter empfindsamer Kunsttheorien beschrieben, vor allem aber als ein Künstler, der gerade mit seinen Porträtarbeiten bewusst seinen Ort in der sich im 18. Jahrhundert ausdifferenzierenden Gesellschaft gewählt hat. Der Großteil der abgebildeten Werke ist in diesem Buch erstmals publiziert und ermöglicht damit einen neuen Einblick in das Gesamtwerk des Künstlers.
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1;COVER;1
2;IMPRESSUM;5
3;VORWORT UND DANKSAGUNG;8
4;INHALT;10
5;TEIL I: KUNSTHISTORISCHE ANALYSE;12
5.1;EINLEITUNG;14
5.2;I ZWISCHEN DRESDENER ZWINGER UND GOHLISER SCHLÖSSCHEN: ADAM FRIEDRICH OESER ALS PORTRÄTIST;18
5.2.1;1. Lehrjahre: Preßburg/Wien 1728–1739;18
5.2.2;2. Im Umfeld des sächsischen Hofes: Dresden 1739–1756;20
5.2.3;3. Adelige Selbstdarstellung: Dahlen 1756–1759;25
5.2.4;4. Bu¨rgerliche Öffentlichkeit: Leipzig 1759–1799;27
5.2.5;5. Resu¨mee;32
5.3;II ZWISCHEN HÖFISCHEM UND "BÜRGERLICHEM" BILDNIS: DIE ENTWICKLUNG DES OESERSCHEN PORTRÄTWERKS;34
5.3.1;1. Die quantitative Entwicklung der Oeserschen Porträtmalerei;34
5.3.2;2. Das soziale Spektrum der Dargestellten;35
5.3.3;3. Die Entstehungskontexte der Bilder;35
5.3.4;4. Der Darstellungsmodus;41
5.3.4.1;4.1. Adelige Dargestellte;41
5.3.4.1.1;4.1.1. Offizielle Porträts;41
5.3.4.1.2;4.1.2. Private Porträts;43
5.3.4.1.2.1;4.1.2.1. Die Dahlener Porträts;43
5.3.4.1.2.2;4.1.2.2. Friedrich Ludwig Graf von Solms-Sachsenfeld;45
5.3.4.2;4.2. Bu¨rgerliche Dargestellte;47
5.3.4.2.1;4.2.1. Christian Fu¨rchtegott Gellert;48
5.3.4.2.2;4.2.2. Jacques Marc Antoine Dufour-Pallard;50
5.3.4.2.3;4.2.3. Christiana Weiße;51
5.3.4.2.4;4.2.4. Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem;52
5.3.4.2.5;4.2.5. Rudolph August Schubart;54
5.3.4.3;4.3. Resu¨mee;55
5.3.5;5. Die Bildnisse im Kontext des Porträtverständnisses des Freiherrn von Sonnenfels;56
5.3.6;6. Zum Stil;59
5.3.6.1;6.1. Zur malerischen Ausfu¨hrung der Porträts im Kontext einer empfindsamen Malweise;59
5.3.6.1.1;6.1.1. Zum Kolorit;59
5.3.6.1.2;6.1.2. Zur Zeichnung;66
5.3.6.2;6.2. Zur Porträthaftigkeit der Figuren;67
5.3.6.2.1;6.2.1. Das Weimarer Mädchenbildnis;67
5.3.6.2.2;6.2.2. Das Leipziger Mädchenbildnis;69
5.3.6.2.3;6.2.3. »Die junge Strickerin«;69
5.3.6.3;6.3. Resu¨mee;70
5.4;III DAS WERK A. F. OESERS IM GEFÜGE DER PORTRÄTMALEREI DES 18. JAHRHUNDERTS;72
5.4.1;1. Entwicklungstendenzen der Porträtmalerei im 18. Jahrhundert;73
5.4.2;2. Einordnung des Oeserschen Porträtwerks in den Kontext der zeitgenössischen Porträtmalerei;77
5.4.3;3. Einordnung des Oeserschen Porträtwerks in den Kontext der Leipziger Porträtmalerei;81
5.4.3.1;3.1. Barocke Bildnismalerei vor dem Siebenjährigen Krieg;81
5.4.3.2;3.2. Das Jahrzehnt A. F. Oesers;83
5.4.3.3;3.3. Unterschiedliche Entwicklungslinien: Oeser – Graff – Tischbein;85
5.4.4;4. Oeser im Kontext der Ausdifferenzierung des Systems Kunst;88
5.5;ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK;96
5.6;ANMERKUNGEN;100
5.6.1;Anmerkungen zur Einleitung;100
5.6.2;Anmerkungen zu Kapitel I;101
5.6.3;Anmerkungen zu Kapitel II;107
5.6.4;Anmerkungen zu Kapitel III;119
5.6.5;Anmerkungen zu Zusammenfassung und Ausblick;125
6;TEIL II ANHANG (Materialien);126
6.1;Dokumente und Statistiken;128
6.2;Verzeichnis der Abku¨rzungen;140
6.3;WERKVERZEICHNIS;142
6.3.1;Verzeichnis der Porträtgemälde Adam Friedrich Oesers;144
6.3.2;Verzeichnis der Porträtgraphik Adam Friedrich Oesers;176
6.3.3;Verzeichnis der Arbeiten nach Adam Friedrich Oeser;190
6.4;ABBILDUNGEN;202
6.5;Abbildungsnachweis;284
6.6;Literaturverzeichnis;286
6.7;Register;298


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