Geppert | Forschung und Lehre im Westen Deutschlands 1918–2018 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 561 Seiten

Geppert Forschung und Lehre im Westen Deutschlands 1918–2018

Geschichte der Universität Bonn – Band 2

E-Book, Deutsch, 561 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0839-2
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



In hohem Maße spiegelt sich in der Geschichte der Universität Bonn die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert wider: Von der Gründung 1818 nach dem Übergang des Rheinlands an Preußen über die Mitwirkung von Bonner Professoren in der Revolution 1848/49, der 'Prinzenuniversität' im Kaiserreich, den schwierigen Bedingungen der Besatzungszeit nach 1918, der Ideologisierung und Repression während des Nationalsozialismus bis hin zur Hauptstadt-Universität der 'Bonner Republik' und neuen Formen des Protests in Verbindung mit '68' und den Demonstrationen gegen die Nachrüstung im Hofgarten.


The history of the University of Bonn reflects the German history of the 19th and 20th century to a great extent: from the foundation in 1818 after the Rhineland became part of Prussia, to the involvement of its professors in the revolution of 1848/49, the “Princes’ University“ in the German empire, the difficult conditions during the occupation after 1918, the ideologisation and repression during National Socialism, up to the capital university of the “the Bonn Republic” and new forms of protest with the 1968 movement and the demonstrations against the NATO Double-Track Decision in the university’s park “Hofgarten”.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Günther Schulz / David Lanzerath: Besatzungszeit und demokratische Öffnung (1918–1933);8
5.1;Die Universität bei Kriegsende und in der frühen Weimarer Republik;9
5.1.1;Umbruch 1918/19;10
5.1.2;Alliierte Besatzung 1918–1926;12
5.2;Verfassung, Organisation, Personal und Finanzen;19
5.2.1;Universitätsreform in Preußen und Bonn;19
5.2.2;Die Universitätsleitung;23
5.2.3;Die Beschäftigten;27
5.2.3.1;Lehrkörper;27
5.2.3.2;Akademischer Mittelbau;33
5.2.3.3;Nichtwissenschaftliches Personal;35
5.2.4;Das akademische Disziplinarrecht;35
5.2.5;Finanzen und Vermögen;37
5.3;Besondere Forschungs- und Lehreinrichtungen;42
5.3.1;Universitätsbibliothek und Studentenbücherei;42
5.3.2;Hochschulsport und das „Institut für Leibesübungen”;45
5.4;Die Studierenden;47
5.4.1;Anzahl und Sozialstruktur;48
5.4.2;Frauenstudium;53
5.4.3;Soziale und wirtschaftliche Lage;55
5.4.4;Studentische Hilfseinrichtungen – Der „Verein Studentenwohl e. V.”;61
5.4.5;Studentenverbindungen;64
5.4.6;Die studentische Selbstverwaltung durch AStA beziehungsweise ASTAG;68
5.5;Universität und Öffentlichkeit;74
5.5.1;Das Verhältnis zur Stadt Bonn;74
5.5.2;Beziehungen zu anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen;77
5.5.3;Auslandsbeziehungen;80
5.5.4;Feste und Feiern;83
5.5.5;Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Bonn (GEFFRUB);86
5.6;Bautätigkeit;90
5.6.1;Erweiterung des Hauptgebäudes;91
5.6.2;Kriegerdenkmal und Ehrenhalle;95
5.6.3;Weitere Bauprojekte;98
5.7;Die Universität in der späten Weimarer Republik (1926–1933);100
5.7.1;„Überfüllung” der Hochschule und „Gefahr eines akademischen Proletariats”;100
5.7.2;„Heraufziehen einer zunehmenden Politisierung”;104
5.7.2.1;Lehrende;104
5.7.2.2;Studierende;110
6;Ralf Forsbach: Repression und Ideologisierung (1933–1945);116
6.1;Gleichschaltung und Selbstgleichschaltung;117
6.1.1;Ergebenheitsadressen und Wahlaufrufe;119
6.1.2;Bastion des Katholizismus oder Grenzlanduniversität?;120
6.1.3;Verfolgung, Vertreibung, Flucht;121
6.2;Die Universitätsleitung;127
6.2.1;Der Konjunkturritter: Friedrich Pietrusky;127
6.2.2;Episoden: Hans Naumann und Karl Theodor Kipp;133
6.2.3;Der nationalsozialistische Multifunktionär: Karl Schmidt;135
6.2.4;Der Kriegsrektor: Karl Chudoba;143
6.2.5;Die Kuratoren: Julius Bachem, Gustav Ehrlicher und Joachim Kieckebusch;147
6.3;Die Studentenschaft;149
6.3.1;Nationalsozialisten in der Minderheit;149
6.3.2;Gewalt und Terror;150
6.3.3;NS-Bindung der Studierenden;157
6.4;Unrecht;157
6.4.1;Doktorgradentziehungen;158
6.4.1.1;Die Beugung des Rechts;158
6.4.1.2;Erteilung, Verweigerung und Entziehung des Doktorgrads;162
6.4.1.3;Der Fall Thomas Mann;164
6.4.2;Zwangssterilisationen;169
6.4.3;„Euthanasie”;172
6.4.4;Das Anatomische Institut als Profiteur des Mordens;173
6.5;Opposition und Widerstand;176
6.5.1;Oppositionelle Regungen zu Beginn des NS-Regimes;176
6.5.2;Rückzug und Selbstkündigungen;176
6.5.3;Opposition aus den Fakultäten;177
6.5.4;Individueller Widerstand mit christlichem Hintergrund;178
6.5.5;Individueller Widerstand mit sozialistisch-kommunistischem Hintergrund;180
6.6;Krieg;186
6.6.1;Die Universität an der Seite von NS-Regime und Wehrmacht;186
6.6.2;Der Luftkrieg und das Ende des Lehrbetriebs;187
6.6.3;Die Verlegung der Universität;189
6.6.4;Medizinische Notversorgung;193
7;Joachim Scholtyseck: Wiederaufbau und Expansion (1945–1965);198
7.1;Die Zentrale – Lehrkörper, Rektor und Senat;199
7.1.1;Von der Zerstörung zur Wiedereröffnung;199
7.1.1.1;Ein improvisierter Neubeginn;199
7.1.1.2;Der Weg zur Wiedereröffnung;203
7.1.2;Entnazifizierung und Rehabilitierung;205
7.1.2.1;Die Entnazifizierung;205
7.1.2.2;Remigration und Rehabilitation;214
7.1.3;Einblicke in die Personalstruktur;216
7.1.3.1;Die Professoren;216
7.1.3.2;Privatdozenten und Mittelbau;218
7.2;Die Reorganisation der Universität;222
7.2.1;Kanzler oder Kurator?;223
7.2.2;„Magna Charta” oder Provisorium?;226
7.2.3;Die Universitätsverfassung von 1960;228
7.3;Die Studierenden;230
7.3.1;Entwicklung der Studentenzahlen;230
7.3.2;Studieren in den Nachkriegsjahren;232
7.3.3;Die Wohnsituation;236
7.3.3.1;Die soziale Lage der Studenten;239
7.3.4;Das Studentische Disziplinarrecht;242
7.3.5;Studentische Selbstverwaltung;244
7.3.6;Politisierung und Entfremdung;247
7.3.7;Streitigkeiten um die Mitbestimmung;251
7.3.8;Die Wiederbegründung der Studentenverbindungen und der „Bonner Farbenstreit”;254
7.4;Universität und Öffentlichkeit;258
7.4.1;Die Universität in der Bundeshauptstadt;258
7.4.2;Bonner Hochschulpolitik im Zeichen der Expansion;264
7.4.2.1;Reform oder Restauration?;264
7.4.2.2;Studium generale oder Studium universale?;270
7.4.2.3;Wachsender Reformdruck;274
7.4.3;Der „Fall Petri”;277
7.4.4;Vergangenheitsbewältigung: Der „Fall Moser”;279
7.5;Infrastruktur;284
7.5.1;Der Wiederaufbau;284
7.5.2;Das Ende der baulichen Provisorien;288
7.5.3;Die Universitätsbibliothek;290
8;Christian Hillgruber: Studentenproteste und Hochschulreform (1965–1991);294
8.1;Die Zeit der permanenten Hochschulreform;295
8.1.1;Die 1960er Jahre: Bildungsreform und Studentenbewegung;295
8.1.1.1;Die Bildungsreformdebatte an der Bonner Universität;295
8.1.1.2;Der „Fall Ruff”;298
8.1.1.3;Reformforderungen der Studentenschaft;300
8.1.1.4;Eskalation in der Frage des allgemeinpolitischen Mandats;303
8.1.1.5;Die Frage der studentischen Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung;306
8.1.1.6;Politisierung und Radikalisierung;308
8.1.1.7;Die Studentenproteste des Jahres 1968;313
8.1.1.8;Die gescheiterte Reform des Disziplinarrechts;322
8.1.1.9;Die Haltung der Studentenschaft – Gemeinsamkeiten und Unterschiede;327
8.1.1.10;Die Verfassungsreform von 1968;329
8.1.2;Der Beginn der Hochschulreformzeit;334
8.1.2.1;Das neue Hochschulrecht;334
8.1.2.2;Das Scheitern des Verfassungsprojekts 1972;336
8.1.3;Die Amtsführung zweier Rektoren zu Beginn der 1970er Jahre im Vergleich;342
8.1.4;Der Kampf um die Strukturreformen;349
8.1.4.1;Die neue Lage nach dem Hochschulurteil des Bundesverfassungsgerichts 1973 und der Weg zum neuen nordrhein-westfälischen Hochschulrecht 1980;349
8.1.4.2;Die Integration der Abteilung Bonn der Pädagogischen Hochschule in die Universität;355
8.1.4.3;Die Fortsetzung der „negativen Hochschulpolitik” (1980–1986);357
8.1.4.4;Die lange letzte Etappe auf dem Weg zur neuen Universitätsverfassung (1984–1991);366
8.1.4.5;Die permanente Studienreform in den 1970er Jahren;370
8.2;Studentenboom und Sparzwänge: Probleme der Massenuniversität;373
8.3;Die Studenten;381
8.3.1;Die soziale Lage der Studenten;381
8.3.2;Formen studentischen Protests nach 1968: Vorlesungssprengungen, Sachbeschädigungen, Hausbesetzungen;383
8.4;Der Streit um die Nutzung der Hofgartenwiese;394
8.5;Universitäre Infrastruktur in Zeiten des Mangels;400
8.5.1;Einblicke in die bauliche Entwicklung;400
8.5.2;Die Zentralbibliothek der Landbauwissenschaften in Poppelsdorf;403
8.5.3;Studentenwohnheime;403
8.5.4;Der Universitätsclub;404
8.5.5;Technische Innovationen;404
8.5.6;Das Hochschulrechenzentrum;405
9;Wolfgang Löwer: Traditionell modern! (1991–2018);408
9.1;Hochschulen im beschleunigten Wandel der politischen Erwartungen und rechtlichen Rahmenbedingungen;409
9.1.1;Größenwachstum der hochschulischen Bildung;409
9.1.2;Veränderungen des Studienbetriebs;410
9.1.3;Größenwachstum der Universität Bonn;411
9.2;Veränderungen der universitären Strukturen im Lichte staatlicher Steuerung;414
9.2.1;Universitas semper reformanda;414
9.2.2;Bundesgesetzliche Einwirkungen;418
9.2.2.1;Konzentration der Hochschulgesetzgebung auf die Länder;418
9.2.2.2;Das Hochschullehrerbesoldungsreformgesetz 2002;419
9.2.3;Entwicklung der Landeshochschulgesetzgebung und -politik im Spiegel der Reaktionen der Universität Bonn;420
9.2.3.1;Anke Brunn (1985–1998);420
9.2.3.2;Gabriele Behler (1998–2002);424
9.2.3.3;Hannelore Kraft (2002–2005);433
9.2.3.4;Andreas Pinkwart (2005–2010);436
9.2.3.5;Svenja Schulze (2010-2017);447
9.3;Vom Wehen des Mantels der Geschichte bis in die Universität als Folge der Wiedervereinigung;461
9.3.1;Die Universität Bonn in der Bundeshauptstadt;461
9.3.2;Die Teilhabe der Universität an den Ausgleichsleistungen;462
9.4;Die Universität Bonn als Stätte der Forschung;465
9.4.1;Das Selbstverständnis als Forschungsuniversität;465
9.4.2;Licht und Schatten in der Entwicklung;467
9.4.2.1;Drittmittelerfolg als Chiffre für Forschungserfolge in hellem Licht;467
9.4.2.2;Licht und Schatten in den Exzellenzinitiativen;478
9.5;Schatten des Wissenschaftsbetrugs über der Universität;481
9.6;Die Universität Bonn als Stätte der Lehre;486
9.6.1;Universitäre Lehre unter dem Eindruck der großen Zahlen;486
9.6.1.1;Auslastung der Fakultäten;486
9.6.2;Universitäre Lehre unter gewandelten Rahmenbedingungen;489
9.6.2.1;Der Ausgangspunkt einer Universität mit als Subjekten gedachten Studierenden und Lehrenden;489
9.6.2.2;Staatlicher Gestaltungswille zur Veränderung des Rollenverständnisses;492
9.6.2.3;Antworten der Universität;494
9.7;Traditionell modern!?;501
10;Literaturverzeichnis;502
11;Abkürzungsverzeichnis;540
12;Verzeichnis der Amtsträger;546
12.1;Rektoren der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1918–2018;546
12.2;Kuratoren der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1818–1944;548
12.3;Kanzler der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1947–2018;549
12.4;Universitätsrichter/Universitätsräte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1918–1968;549
12.5;Mitglieder des Hochschulrates;550
12.5.1;2008–2013;550
12.5.2;2013–2018;550
12.5.3;2018–2023 (neue Periode ab dem 05.02.2018);550
13;Abbildungsnachweis;552
14;Personenregister;554
15;Autorenverzeichnis;562


Hillgruber, Christian
Prof. Dr. Christian Hillgruber hat seit 2002 einen Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Bonn inne. Seine Schwerpunkte liegen im Staatsrecht, Völkerrecht, dem institutionelles Europarecht und der Rechts- und Staatsphilosophie.

Scholtyseck, Joachim
Prof. Dr. Joachim Scholtyseck lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn.

Geppert, Dominik
Prof. Dr. Dominik Geppert lehrte Neuere und Neueste Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Ab 2018 hat er eine Professur an der Universität Potsdam inne.

Löwer, Wolfgang
Prof. Dr. Wolfgang Löwer lehrt Öffentliches Recht an der Universität Bonn. Er ist Richter am Verfassungsgerichtshof Münster und Mitglied der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften sowie Vorsitzender des Ombudsman-Gremiums der DFG.

Prof. Dr. Dominik Geppert hat den Lehrstuhl für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam inne.


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