Gorsemann | Südschweden Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 552 Seiten

Reihe: MM-Reiseführer

Gorsemann Südschweden Reiseführer Michael Müller Verlag

inkl. Stockholm. Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

E-Book, Deutsch, 552 Seiten

Reihe: MM-Reiseführer

ISBN: 978-3-96685-198-5
Verlag: Müller, Michael
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.

Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga sind für viele liebenswerte Kindheitserinnerungen. Sabine Gorsemann nimmt Sie an der Hand und zeigt Ihnen im Reiseführer »Schweden« auf 552 Seiten mit 225 Farbfotos, was Schweden und Stockholm noch zu bieten hat. Dank 35 Karten verlaufen Sie sich garantiert nicht! Acht GPS-Wanderungen und drei Fahrradtouren lassen Sie das Land hautnah erfahren.

Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Alles vor Ort für Sie recherchiert und ausprobiert. Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessante Hintergrundinformationen.

Dank der Geheimtipps von Sabine Gorsemann entdecken Sie neben den Must-Sees auch die versteckten Perlen des Landes. Bewährte Tipps und nützliche reisepraktische Ratschläge runden den Reiseführer »Schweden« ab. profil schreibt: »Der aktuellste und umfangreichste Führer durch Südschweden inklusive Stockholm und der Schäreninseln.«
Schweden in der Übersicht: Das sehenswerte Malmö im Süden ist trotz hohem Freizeitfaktor überschaubar geblieben. Die südwestlichen Provinzen Skåne und Halland mit sandigen Küsten, Feldern und Mischwald laden zum Entspannen ein. Im Nordwesten findet sich imposante Natur. In Göteborg beginnt die Schärenküste. Imposantes Highlight ist der Abschnitt am Skagerak.

Ruhig geht es im dünn besiedelten Dalsland zu Begegnungen mit Elchen nicht ausgeschlossen. Zwischen der Westküste bei Göteborg und den größten Binnenmeeren des Landes im Norden erstrecken sich die landschaftlich vielfältigen Provinzen Västergötland und Närke. Sehenswert die Kulturdenkmäler, die bis in prähistorische Zeiten reichen. Mit unserem Reiseführer »Schweden« entdecken Sie überall Orte und Plätze, die garantiert nicht jeder kennt.

In Blekinge und Småland locken sehenswerte Hafenstädte, malerische Schären und im Landesinnern Moore, Seen und Wälder. Östergötland und Sörmland im Nordosten begeistern mit Industriegeschichte, insbesondere in Norrköping, Eskilstuna und Motala. Äußerst sehenswert sind Schloss Gripsholm und Kloster Vadstena, das Kurbad Medevi Brunn und das Freilichtmuseum Gamla Linköping. Empfehlenswert: eine Fahrt entlang des Götakanals und der »Blauen Küste«.

Stockholm schließlich ist gelassene Großstadt und pulsierende Metropole zugleich. Zwischen Wald und Wasser gelegen, zieht es zahlreiche Besucher an. Unser Schweden-Reiseführer verrät Ihnen alle Highlights der Stadt. Vertrauen Sie den Geheimtipps von Sabine Gorsemann Sie werden nicht enttäuscht!
Praktisch und interaktiv: Kostenlos und registrierungsfrei stehen acht GPS-Tracks und die mmtravel® App mit Online-Karten und Ortungsfunktion zum Download für Ihren Schweden-Urlaub bereit.
Gut zu wissen: Dieser Reiseführer des Michael Müller Verlags wurde klimaneutral produziert.Drei Fakten über Südschweden, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten:1956 entdeckte der Ingenieur Andreas Franzén die »Vasa«. Das Schiff war von König Gustav Adolf 1625 als Symbol seiner Stärke in Auftrag gegeben worden. Wegen Konstruktionsfehlern sank es bereits auf der Jungfernfahrt.Südlich von Lund arbeitet die Universität der Stadt an der Ausgrabung der größten prähistorischen Siedlung Skandinaviens. Sie ist gut 4500 Jahre alt. Schon jetzt gilt der Fund einer vermuteten Tempelanlage als einzigartig.Von Ende August bis Oktober ziehen täglich bis zu einer Million Vögel über die Halbinsel Falsterbro nach Süden Richtung Dänemark, Deutschland oder Afrika.
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Weitere Infos & Material


Malmö Durch die im Sommer 2000 eröffnete Öresundbrücke zwischen Malmö und Kopenhagen ist die Region beiderseits der Meerenge transnational zusammengewachsen. Heute ist das Pendeln per Zug oder Auto für Dänen wie Schweden alltäglich, ob zum Arbeitsplatz oder Meeting, Kulturevent oder abendlichen Clubbesuch. Malmö live: Alt und Neu in spannender Symbiose Malmös Geschichte reicht 800 Jahre zurück, als sich ein fester Handelsplatz entlang der flachen Küstenlinie - der heutigen Norra Vallgatan - etabliert. Im Mittelalter entwickelt sich hier unter dem niederdeutschen Namen Elbogen ein Hanse-Stützpunkt für Heringsfischerei, eine Hafenstadt ohne Hafen allerdings, denn die Koggen müssen in der seichten Bucht gut einen Kilometer vom Festland entfernt vor Anker gehen. Flache Boote und Leichter, teils sogar hochrädrige Karren befördern die Fracht weiter, bald reckt sich ihnen eine Seebrücke entgegen. Auf halber Strecke zwischen der Hauptstadt Kopenhagen und dem Erzbistum Lund an der engsten Stelle des Öresunds gelegen, gewinnt Malmö an strategischer Bedeutung: Unter dänischer Herrschaft blühen ab dem 15. Jh. Handel und Geldwirtschaft, Burg und Stadt sind von wehrhaften Mauern und Wällen umgeben, innerhalb derer stattliche Bauten entstehen. Politisch unruhige Zeiten am Öresund münden 1658 in den Frieden von Roskilde; die Region Skåne und mit ihr Malmö fallen an Schweden, die Stadt verliert an Bedeutung und wird im frühen 18. Jh. schwer von der Pest getroffen. Erst ab 1775 nehmen Handel und Industrialisierung Fahrt auf. Der Unternehmer Frans Suell lässt das erste Hafenbecken anlegen, das entlang der alten Seebrücke weit in die Bucht ausgreift und bald beiderseits aufgeschüttet wird. Weitere Hafenanlagen wachsen ab 1800 kontinuierlich in den Öresund hinaus und erschaffen bis in die 1970er Jahre Malmös heutige ausgefranste Küstenlinie. Parallel dazu sorgen Textil- und Stahlindustrie, Schiff- und Eisenbahnbau für eine stürmische Industrialisierung. Kockums gehört bald zu den weltgrößten Werften. Arbeitersiedlungen entstehen im Hinterland, ab den 1930er Jahren werden auch Parks, Kultur- und Sportstätten angelegt. In den 1980er Jahren versetzt die Werftenkrise der Stadt einen schweren Schlag: Hafenreviere veröden, Arbeitsplätze gehen verloren, Umweltschäden kommen ans Licht. Die Einwohnerzahl geht zurück und mancher Stadtteil erlebt einen sozialen und optischen Niedergang. Die Jahrtausendwende steht im Zeichen der Neuorientierung, sinnbildlich greifbar im Stadtteil Västra Hamnen mit dem Turning Torso und den angrenzenden Hochschularealen. Heute ist Malmö - nicht zuletzt wegen der Öresundbrücke - das bedeutendste Handelszentrum Schwedens und ein Standort für Umwelttechnologie, welche auch die Stadtsanierung Malmös prägt. Malmö ist inzwischen die am schnellsten wachsende Stadt Schwedens. Sehenswertes Altstadt, Schlossbezirk, Häfen und die citynahen Stadtteile sind die lohnenden Gebiete, die im Folgenden beschrieben werden. Kanäle grenzen sie voneinander ab; Gamla Staden und Malmöhus liegen innerhalb, die Häfen an den Ufern davor, die übrigen Stadtteile grenzen südlich an den Kanal an. Gamla Staden Die kleine Altstadt mit ihrer gut erhaltenen Bausubstanz aus dem 16. bis 18. Jh. ist von Kanälen umgeben, die den Verlauf der einstigen Befestigung nachzeichnen. Vom Hauptbahnhof erreicht man sie schnell über die Brücke Mälarbron. Stortorget: An den Platz grenzt das Rådhus (Rathaus) von 1546, das ab 1864 im Neorenaissancestil umgebaut wurde. Ursprünglicher erhalten ist das Kockska Huset gegenüber, das der damalige Bürgermeister Jörgen Kock 1522 errichten ließ. Von 1730 stammt der Sitz des Regierungspräsidenten Residenset an der Nordseite des Platzes. Jenseits hat die Apotheke Lejonet ihren Sitz in einem reich verzierten Jahrhundertwendebau. Lilla Torget: Der benachbarte, kopfsteingepflasterte kleine Marktplatz ist von Fachwerk gesäumt; Läden, Cafés, Bars und Pubs locken zu jeder Tageszeit Besucher an, im verwinkelten Handelshof Hedmanska Gården stellt das Form/Design Center schwedisches Kunsthandwerk aus. Das angrenzende Zeitschriftencafé ist eine angenehme Ruheoase. ? Form/Design Center: Di-Sa 11-17, So 12-16 Uhr. Tel. 040-6645150. St. Gertruds Kvarter: Hinter dem Rathaus liegt die St. Petri Kyrka, im 14. Jh. im Stil der Backsteingotik errichtet. Bis auf den geschnitzten Hochaltar von 1611 und Kalkmalerei in der Taufkapelle wirkt sie heute recht schlicht. Das angrenzende St.-Gertruds-Viertel besteht aus hübsch restaurierten Wohnhäuschen, teils aus dem 16. Jh. Das Thottska Huset von 1558, an der Östergatan 10 gelegen, ist das älteste Fachwerkhaus Malmös. Dahinter erhebt sich das Shoppingcenter KV Caroli mit Mode- und Designläden. Um den Drottningtorget hat sich kleinere Gastronomie angesiedelt. Moderna Museet: Ein Stück nach Süden erreicht man am Ola Billgrens Plats das alte E-Werk von 1900. Ein leuchtend roter Annex aus Metallplatten erweitert den Ziegelbau, in dem wechselnde Ausstellungen zeitgenössische und moderne Kunst von internationalem Rang präsentieren. ? Di-So 11-17 Uhr, zwischen den Ausstellungen geschlossen. Eintritt variabel, größtenteils frei. Södra Promenaden und Slottsparken: Am Kanal entlang quert man beim Gustav Adolfs Torg die Hauptachse der City, die sich vom Stortorget bis nach Triangeln als Fußgängerzone erstreckt (? Südlich der City). Weiter geradeaus Richtung Schloss geht es sofort ins Grüne, Fußwege durchziehen die Parks am Kanal. Auf der Davidshallsbron hat Åsa Maria Bengtsson die Schuhe ihrer Künstlerkollegen in Bronze gegossen - ein umstrittenes Werk wegen der Ähnlichkeit mit einem Mahnmal in Budapest, wo leere Schuhe an der Donau an ermordete Juden erinnern. Ein Stück weiter ist die Stadsbibliotek mit ihren drei sehr verschiedenen Gebäuden sehenswert. ? Mo-Do 8.30-20, Fr bis 18, Sa/So 10-17 Uhr. Schlossbezirk Hauptattraktion inmitten der Parks ist das von Wassergräben umgebene Schloss Malmöhus. Als dänische Grenzfestung und Münzerei 1434 gegründet, wurde es um 1540 zum Renaissanceschloss umgebaut, jedoch während des Niedergangs der Stadt im frühen 18. Jh. als Residenz aufgegeben. Im 19. Jh. wurden die Gebäude als Gefängnis genutzt und hierzu stark verändert. Als um 1900 Pläne für eine Sanierung aufkamen, waren die Gefängnistrakte nicht zu retten und wurden abgerissen. Ein anderer Schlossteil konnte hingegen rekonstruiert werden: Flankiert von den trutzigen Kanonentürmen blickt dieser erhaltene Teil der Anlage - das eigentliche Malmöhus - Richtung Meer. Über die Brücke betritt man die „Schlossinsel“ Slottsholmen und dort den Innenhof Borggården: Alle übrigen Gebäude, die ihn umschließen, wurden erst im 20. Jh. errichtet. Seit ihrer feierlichen Einweihung 1937 wird der Gebäudekomplex auf Slottsholmen als ein Standort für die Malmö Museer genutzt. Auch das Schloss Malmöhus selbst ist nur bei einem Besuch dieser facettenreichen Museen zugänglich. Außer dem Schlossbezirk selbst gehören noch weitere Anlagen zu den Museen, darunter u. a. die große Holländerwindmühle Slottsmöllan im Park, am Hamnkanal die kleinen Fischerbuden Fiskehoddorna (Banérskajen, Di-Sa 7-13, So 11-16 Uhr) und das Teknikens och Sjöfartens hus. Nicht dazu gehört das nahegelegene Straßenbahnmuseum - dafür zahlt man extra. Im idyllischen Schlossgarten verlockt im Sommer das Slottsträdgårdens Kafé mit Bio- und Fair-Trade-Produkten zu einer Pause oder man besucht das Kommendanthuset von 1786, das ein Café beherbergt (Mi 11-16, Do-So bis 17 Uhr). Malmöhus/Slottsholmen: Die Gemächer des Schlosses, darunter der repräsentative Rittersaal, sind mit Möbeln und Gemälden im Renaissance- und Barockstil eingerichtet und vermitteln einen Eindruck davon, wie Malmöhus im 16. Jh. ausgesehen hat. In den übrigen Museumsgebäuden sind verschiedene Ausstellungen untergebracht: 600 Jahre Stadt- und Schlossgeschichte und der Übergang von der dänischen zur schwedischen Herrschaft über Malmö - 1658 im Frieden von Roskilde vollzogen - werden illustriert. „Välkommen till Sverige“ beleuchtet ein kurzes Kapitel der jüngeren Geschichte: Kurz vor Kriegsende wurden im März 1945 Schloss und Museumsgebäude für einige Monate umfunktioniert. Politische Häftlinge aus den deutschen KZs konnten durch geschickte Diplomatie befreit und vom schwedischen Roten Kreuz hierhergebracht werden. Nach den weißen Bussen, mit denen diese Menschen transportiert wurden, hat die Rettungsaktion ihren Namen „De vita bussarna“ erhalten (? „Geschichte im Überblick“). Eines der Fahrzeuge mit dem auffälligen roten Kreuz steht vor dem Museum, die Ausstellung dazu findet man innen. Die Museumsinsel mit Schloss Malmöhus Die naturkundliche...


Sabine Gorsemann

Jahrgang 1956, studierte Deutsch, Englisch und Geschichte und promovierte mit dem Thema "Reiseliteratur". Sie arbeitet als Lehrbeauftragte für Kulturwissenschaft und Germanistik an der Universität Bremen und verfasste mehrere Reiseführer, vor allem zu skandinavischen Gebieten. Den europäischen Norden kennt und bereist sie seit zwei Jahrzehnten.


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