Haas / Krisch / Oberhuber | Unser Bauherren-Handbuch: Mit jedem Kapitel dem Traum vom Eigenheim ein Stück näher kommen - Wohnwünsche - Finanzierung - Grundstück- und Haussuche - Bauplanung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Haas / Krisch / Oberhuber Unser Bauherren-Handbuch: Mit jedem Kapitel dem Traum vom Eigenheim ein Stück näher kommen - Wohnwünsche - Finanzierung - Grundstück- und Haussuche - Bauplanung

In sechs Schritten ins eigene Haus I Von Stiftung Warentest

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

ISBN: 978-3-7471-0539-9
Verlag: Stiftung Warentest
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



In sechs Schritten ins neue Zuhause
Sie planen ein Haus neu zu bauen oder die Sanierung, Renovierung oder Modernisierung eines Hauses? Das eigene Haus ist eine große Investition und es gilt vor der Umsetzung vieles zu Bedenken und zu Planen.
Dieses Handbuch führt Sie erfolgreich durch Ihr Bauvorhaben. Der Traum vom Eigenheim ist damit zum Greifen nah. 
In einer Schritt-für-Schritt-Anleitung leitet dieses Buch durch den gesamten Bauprozess. Von der Grundstückssuche und dem Einholen von Baugenehmigungen bis zu detailierten Informationen zur Haustechnik und zur Nachhaltigkeit von Baustoffen.
- Den Wunschkatalog erstellen: Wie und wo Sie in Zukunft wohnen und leben wollen
- Bestandsaufnahme: Was Sie sich – realistisch kalkuliert – finanziell auf Dauer leisten können
- Die Finanzierung aufstellen: Ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln und Förderungen ausschöpfen
- Grundstück- und Haussuche: Die verschiedenen Wege zum eigenen Haus
- Wer ist wer beim Bauen: Ihre Vertragspartner und die rechtlich sichere Beauftragung
- Das Haus planen und umsetzen: Vorbereitung und Praxistipps für eine erfolgreiche Bauphase
Haas / Krisch / Oberhuber Unser Bauherren-Handbuch: Mit jedem Kapitel dem Traum vom Eigenheim ein Stück näher kommen - Wohnwünsche - Finanzierung - Grundstück- und Haussuche - Bauplanung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


SCHRITT 1 Die Wunschliste fürs Traumhaus
- Bedarfsgerechte Hausplanung
- Selbst bauen oder kaufen?
- Energie- und Umweltkonzepte
SCHRITT 2 Bestandsaufnahme: Was können wir stemmen?
- Eigenkapital – Fundament der Finanzierung
- Das Einkommen – Ihr monatliches Budget
- Der Kredit – und die Grenze für Ihre Gesamtkosten
SCHRITT 3 Die Finanzierung aufstellen
- Finanzierung für Selbstnutzer
- Das Hypotheken- oder Annuitätendarlehen
- Taktieren bei der Abschnittsfinanzierung
- Prioritäten setzen – Strategien entwickeln
- Was Wohn-Riester-Darlehen bringen
- Förderungen und Steuererleichterungen
- Versicherungen rund ums Eigenheim: Welche sind nötig?
- Banken und Behörden rechtzeitig einbeziehen:
SCHRITT 4 Grundstück- und Haussuche
- Die Beauftragung eines Maklers
- Das Grundstück
SCHRITT 5 Die Beauftragung der am Bau Beteiligten
- Das Fundament – Landesbauordnungen und ihre Anwender
- Bauen mit dem Architekten
- Akteure beim Architektenhaus
- Gutachter und weitere Fachplaner
- Generalübernehmer, Fertighausanbieter, Bauträger
- Besonderheiten von Verträgen mit den Baubeteiligten
- Die Verträge mit den Bauunternehmen
- Verträge mit dem Generalüber- und -unternehmer
- Der Bauträgervertrag
- Die Bauherrengemeinschaft oder Baugruppe
- Vereinbarungen mit dem Nachbarn
- Vom Baubeginn bis zur Bauabnahme
SCHRITT 6 Den Bau planen
- Das öffentliche Baurecht
- Das Baugenehmigungsverfahren
- Baurealisierung
- Haustechnik heute und morgen
- Fließend Warm- und Kaltwasser
- Telefon und Internet
- Elektrizität – aber sicher
- Zukunftssichere Elektroinstallation
- Radio, Fernsehen, Unterhaltung
- Das intelligente Haus
- Lichttechnik
- Außen- und Nebenanlagen
ANHANG
Service
- Glossar
- Checklisten für die Bauzeit
- Planung
- Im Dialog mit anderen Beteiligten
- Ihre Liste für Baustellenbesuche
- Generelle Ratschläge für alle Gewerke
- Rohbaugewerke
- Ausbaugewerke
- Außenanlagen
- Fertigstellung und Übergabe
- Stichwortverzeichnis


Bedarfsgerechte Hausplanung: In diesem Kapitel wollen wir Ihnen dabei helfen, Ihr Raumprogramm und Ihren Platzbedarf genauer zu definieren, aber auch Ihre nicht objektiven Ideen in Worten oder Bildern auszudrücken. WAS ERFAHRE ICH? Planung – was heißt das eigentlich? Wo wollen Sie leben? Wie groß soll es werden? Wohnwünsche konkret formulieren Schreiben Sie Ihr eigenes „Drehbuch”! Wie lässt sich der Raumbedarf realisieren? Die Wohnräume Auf welchem Grundstück wollen Sie bauen? Grundrisstypen Flexibilität, Variabilität, typologische Nachhaltigkeit Raumplanung hilft, Kosten zu sparen Energiesparendes Bauen Ökologisches Bauen Erwartungen an den Wohnkomfort Die Festlegung der Rahmenbedingungen sollte mit der Analyse der jetzigen Wohnsituation beginnen, geht weiter mit der Frage nach Veränderungsbedarf und endet mit der Suche nach ganz subjektiven Szenarien für die Nutzung des neuen Hauses. Mit diesen Schritten erarbeiten Sie die objektiven Grundlagen für den folgenden Planungsprozess, formulieren aber auch Ihre Wünsche und auch Träume, die sich in Zahlen nicht ausdrücken lassen. Planung – was heißt das eigentlich?
Sie wollen ein Haus bauen, das Lebensraum für Ihre Familie bieten soll. Sicherlich haben Sie schon erste wichtige Entscheidungen getroffen, sich beispielsweise überlegt, in welchem Ort und welchem Gebiet Sie künftig wohnen wollen. Vielleicht haben Sie auch schon nach einem Grundstück gesucht oder bereits eines erworben (siehe „Grundstück- und Haussucfhe“). Nun soll die nächste Phase beginnen, und wichtige Überlegungen stehen an. Die wichtigste fragt nach dem Endergebnis: Wie soll das Haus geschnitten und aufgeteilt sein, wie soll es aussehen? Aber um dies beantworten zu können, müssen Sie zunächst einmal ermitteln, was Sie wirklich brauchen und konsistent formulieren, was Sie sich wünschen. Sodann müssen Sie prüfen, ob diese Anforderungen und Wünsche mit der finanziellen Realität – dem Ihnen zur Verfügung stehenden Budget – zusammenpassen (siehe „Bestandsaufnahme: Was können wir stemmen?“ und „Die Finanzierung aufstellen“). Und wenn Sie diese Frage positiv beantwortet haben, können Sie sich den passenden Planungspartner oder Hausanbieter suchen und mit ihm in die konkrete Planung einsteigen (siehe „Die Beauftragung der am Bau Beteiligten“). Bei allen diesen Schritten unterstützt Sie dieses Buch mit Informationen, Ratschlägen und nützlichen Arbeitshilfen. Für die meisten Bauherren ist die Planung die angenehmste Phase des Hausbaus, denn hier geht es noch nicht um den – nicht selten mit lästigen Problemen behafteten – Alltag auf der Baustelle, sondern um die Formulierung von Wünschen und die Suche nach dem räumlichen Rahmen für deren Erfüllung. Auf diese Monate können Sie sich daher freuen, denn sie werden sicherlich sowohl kurzweilig sein als auch Anlässe für viele konstruktive und zukunftsorientierte Gedankengänge geben. Eine solide Planung schafft zudem Sicherheit. EIN WICHTIGER RATSCHLAG ZU BEGINN: Lassen Sie sich und Ihren Beratern ausreichend Zeit für diese wichtige Phase und vermeiden Sie es, Entscheidungen unter Zeitdruck zu treffen – der doch meistens selbst gemacht ist. Die Festlegungen, die Sie in dieser Phase treffen, werden Ihr Leben für eine lange Zeit prägen, da sollten Sie nichts überstürzen. Zudem werden Sie viele Fragen zunächst ausführlich in der Familie diskutieren und sich die Folgen klar machen müssen, bevor Sie eine Auswahl treffen. Dies fällt umso leichter, je klarer die Kriterien formuliert sind. Dabei hilft Ihnen das folgende Kapitel. Auch wenn Ihr Haus im Vergleich zu Rathäusern oder Flughäfen ein relativ kleines Projekt ist, stellt seine Planung doch einen komplexen Vorgang dar, in dem vieles mit vielem zusammenhängt. Manche Auswahl fußt auf zuvor getroffenen Entscheidungen, und manche am Anfang gesetzte Vorgabe bestimmt den ganzen Entwurfsprozess. Diese Wechselwirkungen erläutern wir Ihnen im Folgenden und zeigen Wege auf, wie klare Vorgaben zu zielorientierten Entscheidungen führen können. Traumhafte Lage mit tollem Ausblick in die Natur … aber wie sieht es hier mit den täglichen Wegstrecken für die Familie aus ? Wo wollen Sie leben?
Diese Frage müssen Sie vor dem Hintergrund Ihrer familiären und vor allem beruflichen Situation beantworten, denn der künftige Wohnort hat einen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung Ihres Alltags. Manche Familie, die sich in ein schönes Grundstück auf dem Land verliebt hatte, war später zutiefst unglücklich über die weiten Wege zur Arbeit, zum Einkauf und zu Freizeitangeboten aller Art. GRUNDSTÜCKSSUCHE Die zentrale Voraussetzung zum Hausbau ist, dass man ein Grundstück dafür hat, daher müssen Sie sich möglichst früh auf die Suche machen. Und doch ist dieser erste Schritt schwer von den folgenden Überlegungen zu trennen, denn eine gewisse Vorstellung davon, wie groß das Haus einmal werden und welche Anforderungen es erfüllen soll, brauchen Sie bereits für die Definition der Kriterien für die Grundstückssuche – und dann für die Beurteilung der Grundstücke, die Sie finden oder die Ihnen angeboten werden. Wir haben der Grundstücksuche deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet, siehe Seite 182 ff. Beschäftigen Sie sich daher durchaus parallel mit der Grundstückssuche, der Bedarfsermittlung und der Formulierung Ihrer Vorstellungen. Weite Wege führen immer zu einem hohen Zeitbedarf fürs Pendeln und die alltäglichen Verrichtungen. Hinzu kommen erhebliche Kosten für die Mobilität, deren Entwicklung in den letzten Jahren nur eine Richtung kannte: nach oben. Ein weiterer finanziell sehr bedeutsamer Umstand liegt darin, dass ein Haus sich umso leichter und zu höheren Preisen weiterverkaufen lässt, je besser es verkehrstechnisch erschlossen ist. Dieser Aspekt betrifft nicht nur die arbeitenden Familienmitglieder, sondern auch Kinder, wenn deren liebste Freizeitbeschäftigungen schwer – oder nur mit Hilfe der Eltern – erreichbar sind. Größere Kinder legen Wert auf Unabhängigkeit und wollen ihr Leben zunehmend selbst gestalten. Die individuelle Mobilität gewinnt also auch hier an Bedeutung. Unter „Lage“ ist nicht nur zu verstehen, in welcher Umgebung das Haus steht, sondern auch, wie gut es in Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet ist. Hier sind die Nutz- und Wirtschaftsräume zur dunkleren und lauteren Straßenseite ausgerichtet, die Wohnräume sind heller, ruhiger und bieten einen schönen Blick ins Grüne. Wie steht es um die VERKEHRSANBINDUNG des potenziellen Wohnorts, sowohl ans Straßennetz als auch an den öffentlichen Verkehr? Verfügt der Ort über die EINKAUFSMÖGLICHKEITEN, DIENSTLEISTER und FREIZEITANGEBOTE, die Sie schon jetzt gerne und häufig nutzen und auf deren Nähe Sie weiterhin Wert legen? Ist die Gegend gut versorgt mit SCHNELLEM INTERNET? Dies spielt schon in der Freizeit eine immer größere Rolle und kann umso wichtiger werden, wenn Sie (auch nur manchmal) von daheim aus arbeiten wollen. WAS MUSS IHR KÜNFTIGES WOHNUMFELD BIETEN? Wenn Sie potenzielle Wohnorte oder Quartiere in die engere Wahl genommen haben, lohnt sich ein Blick auf die nähere Umgebung der Quartiere, in denen Bauplätze verfügbar sind. Wenn Sie Kinder im schulpflichtigen Alter haben, spielen zweifellos die Verfügbarkeit verschiedener SCHULFORMEN AM WOHNORT und deren Erreichbarkeit auf kurzen, sicher begehbaren Wegen von Ihrem Grundstück aus eine wichtige Rolle. SPIELPLÄTZE, SPORTANLAGEN und -vereine, ein Park oder die freie Landschaft für erholsame Spaziergänge sollten ebenfalls in der Nähe zugänglich sein. Wichtig ist darüber hinaus die Entfernung zu EINKAUFSMÖGLICHKEITEN,...


Karl-Gerhard Haas ist Technikjournalist und in allen Themen bewandert, die mit elektrischem Strom und Elektronik zu tun haben. Sein Fachwissen gibt er in anschaulicher Weise als Autor zahlreicher verständlich geschriebener Technikratgeber weiter.
Rüdiger Krisch ist mehrfach ausgezeichneter Architekt und Stadtplaner in Tübingen. Er lehrt Gebäudekunde und Städtebau an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen und publiziert seit vielen Jahren erfolgreich Fachbücher und Ratgeber zum Thema Bauen.
Nadine Oberhuber ist seit fast 20 Jahren Finanz- und Wirtschaftsjournalistin und beschäftigt sich mit den Fragen: Wie lege ich mein Geld an? Wie sorge ich fürs Alter vor? Und welchen Wert haben Immobilien? Sie schreibt regelmäßig Fachbeiträge für die großen Tageszeitungen und hat fast ein Dutzend Journalistenpreise gewonnen – unter anderem den Helmut-Schmidt-Journalistenpreis für kritische Verbraucherjournalismus – gibt Radiointerviews und schreibt Bücher zum Anlageverhalten und zu Berufsthemen.
Karsten Meurer ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und seit 2004 Inhaber einer Kanzlei mit Spezialisierung auf privates und öffentliches Baurecht, Honorarrecht, Vergaberecht, Bauvertragsrecht, Schadens- und Haftungsrecht. Der gefragte Referent für zahlreiche Fortbildungsträger ist Lehrbeauftragter für Baurecht an der TU Darmstadt.


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