Erkundungen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Humanität
E-Book, Deutsch, 180 Seiten
ISBN: 978-3-86581-992-5
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
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1;Die Welt im Anthropozän;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Das Anthropozän im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Humanität. Einführung – Wolfgang Haber, Martin Held und Markus Vogt;9
3.1;1 Das Menschenzeitalter als anthropologische Frage;9
3.2;2 Vom Holozän zum Anthropozän – eine lange Geschichte kurz erzählt;10
3.3;3 Anthropozän – Implikationen und Herausforderungen;12
3.4;4 Zum Spannungsverhältnis von Ökologie und Humanität im Anthropozän;14
3.5;Literatur;16
4;Teil 1: Ökologisch-evolutionäre Perspektiven;19
4.1;Anthropozän – Folgen für das Verhältnis von Humanität und Ökologie – Wolfgang Haber;21
4.1.1;1 Einleitung;21
4.1.2;2 Anthropozän ökologisch begründet;22
4.1.2.1;2.1 Ökologische Modelle: Umweltkreis;22
4.1.2.2;2.2 Ökologische Modelle: Stammbaum (Evolution) des Lebens;23
4.1.2.3;2.3 Ökologische Modelle: Ökosystem;25
4.1.2.4;2.4 Natur ohne Zentrum;26
4.1.3;3 Das Sonderlebewesen Mensch;27
4.1.3.1;3.1 Das Doppelwesen Mensch: Ergänzung des biologischen durch den humanitären Umweltkreis;28
4.1.3.2;3.2 Die Transformation von Natur in Kultur;30
4.1.4;4 Die städtische Zentralität und ihre Problematik;31
4.1.4.1;4.1 Vorherrschaft des westlichen Kulturkreises;31
4.1.4.2;4.2 Von der Industrie- zur Konsumgesellschaft – Folgen für die Umwelt;32
4.1.4.3;4.3 Welternährung zwischen humanitärer Pflicht und Naturbelastung;33
4.1.4.4;4.4 Erhaltung von Biodiversität – Dauerkonflikt mit Landwirtschaft;35
4.1.4.5;4.5 Differenzierung menschlichen Handelns als Ausweg?;36
4.1.5;5 Ausblick und Fazit;37
4.1.6;Literatur;37
4.2;Der Verlust der (bio-)kulturellen Diversität im Anthropozän – Franz Mauelshagen;41
4.2.1;1 Haeckel und das anthropozoische Zeitalter;41
4.2.2;2 Globaler Wandel im Anthropozän;42
4.2.2.1;2.1 Erste Globalisierung (Homo sapiens);44
4.2.2.2;2.2 Zweite Globalisierung (Landwirtschaft);46
4.2.2.3;2.3 Dritte Globalisierung (human web);49
4.2.3;3 Transformation und Funktion kultureller Vielfalt;53
4.2.4;Literatur;55
4.3;Der Mensch und das Anthropozän – Hat das sechste Massenaussterben bereits begonnen? – Ulrich Kutschera;59
4.3.1;1 Einleitung;59
4.3.2;2 Extinktion: Wallace und das Anthropozän;59
4.3.3;3 Paläobiologie und die menschliche Aussterbeforschung;61
4.3.4;4 Naturkatastrophe Mensch: Landegel und Baumsalamander;63
4.3.5;5 Alfred Russel Wallace und der Mensch als Destruent;65
4.3.6;6 Katastrophentheorie, Massenaussterben und die Bakterien;66
4.3.7;Literatur;67
4.4;Planet ohne Affen? Zur Zukunft unserer Mitprimaten – Volker Sommer;69
4.4.1;1 Die Rote Liste wird länger;69
4.4.2;2 Unsere Mitprimaten;70
4.4.3;3 Die primatologische Perspektive;72
4.4.4;4 Sieben apokalyptische Plagen;73
4.4.4.1;4.1 Bevölkerungswachstum;73
4.4.4.2;4.2 Landwirtschaft;73
4.4.4.3;4.3 Extraktive Industrien;74
4.4.4.4;4.4 Klimaänderung;75
4.4.4.5;4.5 Krankheiten;75
4.4.4.6;4.6 Bewaffnete Konflikte;76
4.4.4.7;4.7 Jagd und Haustierhandel;76
4.4.5;5 Blick nach vorn;77
4.4.6;Literatur;79
5;Teil 2: Humanitäre Maßstäbe;81
5.1;Inklusiv denken: Eine Kritik der Entgegensetzung von Humanität und Natur – Uta Eser;83
5.1.1;1 Einleitung;83
5.1.2;2 Aufgabe der Ethik;84
5.1.3;3 Mensch vs. Natur: eine überkommene Alternative;85
5.1.4;4 Der Mensch – die Grenzen der Gattungsperspektive;87
5.1.5;5 Bedürfnisse: Was braucht der Mensch?;90
5.1.6;6 Fazit;92
5.1.7;Literatur;93
5.2;Humanökologie – Neuinterpretation eines Paradigmas mit Seitenblick auf die Umweltenzyklika Laudato si’ – Markus Vogt;95
5.2.1;1 Die unbequeme Spannung zwischen Humanität und Ökologie;95
5.2.2;2 Von der Humanökologie zur ökologischen Humanität: Begriffsklärungen;97
5.2.3;3 Humanökologie als Schlüsselbegriff der katholischen Soziallehre;99
5.2.4;4 Humanökologische Ethik im Anthropozän: Zehn Thesen;101
5.2.5;Literatur;104
5.3;Mitgeschöpflichkeit – ein angemessenes ethisches Leitmotiv im Anthropozän? – Wolfgang Schürger;107
5.3.1;1 Die ethische Herausforderung des Anthropozäns;107
5.3.2;2 Der universale Anspruch ethischer Normen und die Frage nach dem Subjekt des ethischen Handelns;108
5.3.3;3 Mitgeschöpflichkeit als ethisches Leitmotiv im Anthropozän;110
5.3.4;4 Fazit;114
5.3.5;Literatur;115
5.4;Die Würde der Kreatur – Annäherung an einen Rechtsbegriff der schweizerischen Bundesverfassung aus ethischer und theologischer Sicht – Hans Jürgen Münk;117
5.4.1;1 Einleitung;117
5.4.2;2 Zwei amtlich bestellte Gutachten;118
5.4.3;3 Zur Interpretation der Hauptbegriffe;120
5.4.3.1;3.1 Kreatur;121
5.4.3.2;3.2 Würde;121
5.4.4;4 Eine theologische Ergänzung;125
5.4.5;5 Schluss;126
5.4.6;Literatur;127
6;Teil 3: Gesellschaftliche Praxis zwischen Wildnis und Technik;129
6.1;Globalisierung – Was hat das mit dem Boden zu tun? – Winfried E. H. Blum;131
6.1.1;1 Einleitung;131
6.1.2;2 Globale Trends in der weltweiten Land- und Bodennutzung;134
6.1.2.1;2.1 Zunahme der Weltbevölkerung und Veränderung ihrer räumlichen Verteilung;134
6.1.2.2;2.2 Verlust fruchtbarer Böden durch Versiegelung und weitere Bodenschädigungen;135
6.1.2.3;2.3 Veränderung durch Wandel des Lebensstils und der Nachfrage nach Lebensmitteln;135
6.1.2.4;2.4 Weltweite ökonomische Veränderungen bezüglich Produktion und Vermarktung von agrarischen Produkten (Lebensmittel und Bioenergie);136
6.1.2.5;2.5 Steigende Nachfrage nach Biotreibstoffen (Ethanol, Diesel);137
6.1.2.6;2.6 Beeinflussung der Bodennutzung durch Klimawandel;137
6.1.2.7;2.7 Weltweit zunehmende Verknappung von Süßwasser;138
6.1.2.8;2.8 Globale Verbreitung nicht autochthoner Tier- und Pflanzenarten;138
6.1.3;3 Ausblick und Schlussfolgerungen;139
6.1.4;Literatur;139
6.2;Wildnis – Wie viel nicht direkt vom Menschen kontrollierte Natur braucht es? – Heinrich Spanier;141
6.2.1;1 Einleitung;141
6.2.2;2 Diskussion des Wildnisbegriffs;142
6.2.3;3 Projektion von Wildnis – Was ist Wildnis?;143
6.2.4;4 Wildnis und Mensch;145
6.2.4.1;4.1 Natur als Resonanzraum;146
6.2.4.2;4.2 Natur und Romantik;147
6.2.5;5 Interkulturelle Perspektiven;149
6.2.6;6 Schlussfolgerungen;151
6.2.7;Literatur;152
6.3;Climate Engineering – Kann und soll man die Erderwärmung technisch eindämmen? – Claudio Caviezel;155
6.3.1;1 Einleitung;155
6.3.2;2 Was ist Climate Engineering?;156
6.3.3;3 Welche Begründungen gibt es für die Entwicklung von Climate Engineering?;160
6.3.3.1;3.1 Climate Engineering als (notwendige) Option zur Erreichung des 2-°C-Ziels?;160
6.3.3.2;3.2 Climate Engineering als Vorsorge bzw. Notfalltechnologie?;161
6.3.3.3;3.3 Geringere Klimaschutzkosten durch Climate Engineering?;162
6.3.4;4 Gesellschaftliche Risiken;163
6.3.4.1;4.1 Technologische Abhängigkeit;163
6.3.4.2;4.2 Geopolitische Risiken;163
6.3.4.3;4.3 Gesellschaftliche Risiken der Erforschung von Climate Engineering;164
6.3.5;5 Resümee;165
6.3.6;Literatur;165
6.4;Wie viel Natur braucht der Mensch im Anthropozän? – Christina von Haaren;167
6.4.1;1 Einleitung;167
6.4.2;2 Entscheidungsgrundlagen und -prozesse;168
6.4.2.1;2.1 Wie entstehen Antworten auf die Frage nach dem Maß der Naturerhaltung?;168
6.4.2.2;2.2 Wertgrundlagen von Entscheidungen über das Maß der Naturerhaltung;169
6.4.2.3;2.3 Entscheidungsebenen und -kompetenzen;172
6.4.3;3 Entscheidungsunterstützung durch die Wissenschaft;174
6.4.3.1;3.1 Einige Mechanismen der politischen Entscheidungsfindung und die Tragödie des Umweltthemas;174
6.4.3.2;3.2 Wie können Umweltinformationen besser in politischen Entscheidungen berücksichtigt werden?;176
6.4.4;4 Fazit;178
6.4.5;Literatur;179
7;Dank;181
8;Die Autorinnen und Autoren;182
9;Die Herausgeber;184