Harst | »Universalgeschichte des Ehebruchs« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 616 Seiten

Harst »Universalgeschichte des Ehebruchs«

Verbindlichkeit zwischen Recht, Religion und Literatur

E-Book, Deutsch, 616 Seiten

ISBN: 978-3-8353-4599-7
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Ehebruchsgeschichten als literarisches Medium, das Verbindlichkeit stiften und Liebe wecken kann.

Können literarische Texte Verbindlichkeit stiften? Diese Frage untersucht Joachim Harst anhand von Ehe- und Ehebruchsgeschichten, indem er leidenschaftliche Liebe auf ihre Bedeutung für soziale Bindung hin untersucht. Liebe ist unabdingbares Element gesellschaftlicher Verbindlichkeit, kann diese durch die ihre Exzessivität aber auch bedrohen.
Während literarische Ehebruchsgeschichten häufig die Sprengkraft dieser Dialektik bewusst in den Vordergrund stellen, streben Religion und Recht an, sie einzuschränken und zu regulieren. Doch produziert nicht bereits das Reden über Liebe Affekte, sodass jeder Versuch der Einschränkung im Grunde unfreiwillig seiner Subversion zuarbeitet?
Auch von Seiten der Literatur wird diese Gegenseitigkeit immer wieder betont: Romane wie Gottfrieds Tristan oder Goethes Werther wiederholen unermüdlich, dass Liebe durch Lesen entsteht - und fordern umgekehrt ein liebendes Lesen ein. Sie wollen 'Philo-Logie' hervorrufen - literarisch geweckte 'Liebe zum Logos'. Der Frage, in welchem Verhältnis diese Liebe wiederum zur Literaturwissenschaft stehen kann, wird hier auf den Grund gegangen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Harst, Joachim
Joachim Harst, geb. 1980, ist Juniorprofessor für Komparatistik an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a.: Verbindlichkeit in Recht, Religion und Literatur; Theologie und Theater; Begriff, Geschichte und Praxis der Philologie sowie Literatur und Fetischismus.
Veröffentlichungen u. a.: Wortgebunden. Verbindlichkeit von Versprechen in Recht und Literatur (Mithg., 2021); Ehestand und Ehesachen. Literarische Aneignungen einer frühneuzeitlichen Institution (Mithg., 2018); Heilstheater. Figur des barocken Trauerspiels zwischen Gryphius und Kleist (2012).

Joachim Harst, geb. 1980, ist Juniorprofessor für Komparatistik an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a.: Verbindlichkeit in Recht, Religion und Literatur; Theologie und Theater; Begriff, Geschichte und Praxis der Philologie sowie Literatur und Fetischismus.


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