Heinrichs Das Enneagramm in Coaching, Beratung und Training

1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-407-29410-4
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 278 Seiten

Die Arbeit mit dem Enneagramm hat sich als innovative Methode in Coaching und Psychotherapie bewährt. Um möglichst vielen den Zugang zu erleichtern, konkretisieren die Autoren, was das Enneagramm ist, wie es angewandt wird, und liefern seine philosophische Begründung. Speziell für dieses Buch wurde ein neuer Enneagrammtest entwickelt und gründlich getestet. Die Autoren erweitern die herkömmlichen neun Haupttypen des Enneagramms auf 81 Subtypen. Das ermöglicht einen verfeinerten Einsatz. Das Enneagramm unterscheidet neun verschiedene Persönlichkeitsmuster und beschreibt ihre Beziehungen zueinander. Es trägt dazu bei, die Dynamik zwischen Menschen verschiedenen Musters zu verstehen und damit zwischenmenschliche Probleme zu lösen. Dank dieser Möglichkeit findet das Enneagramm Verwendung in der humanistischen Psychologie und im Coaching. Es ermöglicht sowohl den Beratern als auch den Beratenen ein besseres Selbstverständnis und ein größeres Verständnis für das Gegenüber. Östlich-spirituelles Denken und westlich-wissenschaftliche Denkart finden in diesem Buch zueinander. Durch die Zusammenarbeit zweier in ihrem Gebiet hochkarätiger Autoren verbindet sich praktische Trainingserfahrung mit philosophischer Durchdringung. Aus dem Inhalt: •Die philosophischen Grundlagen •Die bewährte Charaktertypologie in neuer Sicht •Die weiterentwickelte Typologie •Der Enneagrammpraxistest

Johannes Heinrichs, Professor für Philosophie und Sozialökologie. Autor von über 30 Büchern, darunter »Revolution der Demokratie«, »Sprache in 5 Bänden«, »Die Logik des europäischen Traums«, »Integrale Philosophie«. Er lebt in Duisburg.

Autoren/Hrsg.

Heinrichs, Johannes

Inhaltsverzeichnis

1;Einleitung;10
1.1;Der Weg des Menschen durch das Enneagramm;10
1.1.1;Wer fragt, der führt;15
1.1.2;Der Enneagrammtest und die 81 Untertypen;17
2;Die philosophischen Grundlagen;18
2.1;Das siebenfache Wesen des Menschen;19
2.1.1;Von den vier Sinnelementen des Handelns zur anthropologischen Dreiheit;21
2.1.2;Von der Drei zur Sieben (das anthropologische Drei-Kreise-Modell);26
2.1.3;Die drei »reinen« Schnittflächen;28
2.1.4;Die Stufung der sieben Felder (Zusammenfassung);31
2.2;Die sieben Strahlen der Theosophie und die neun Punkte des Enneagramms;34
2.2.1;Das Drei-Kreise-Modell als Landkarte des menschlichen Unbewussten;34
2.2.2;Die theosophische Lehre von den sieben Strahlen;35
2.2.3;Seele und Persönlichkeit;38
2.2.4;Vorstellungen bestimmen unser Selbstbild und Verhalten;39
2.2.5;Der formale Schlüssel zum Enneagramm der Persönlichkeit;41
3;Die bewährte ­Charaktertypologie in neuer Sicht;44
3.1;Die neun Hauptströme – aus ihren Quellgründen verstanden;45
3.1.1;Die Aufgabe;45
3.1.2;Erste Konkretisierung der Enneagrammpunkte;46
3.1.3;Wie kommt es zu der jeweiligen Fixierung?;50
3.2;Entwicklungs- und tiefenpsychologische Verankerung der neun Typen;51
3.2.1;Eine Entwicklungspsychologie;51
3.2.2;Unterschiedliche Gründe für die Charakterprägung;53
3.2.3;Das Phänomen der Regression;55
3.2.4;Thesen und Methodenerwägungen;55
3.2.5;Zielsetzung: eine Lektion nachholen oder erweitern;59
3.2.6;Erstes Lebensjahr = Punkt eins:Erfassen des fragilen Geistes seelischer Beziehungen;61
3.2.7;Zweites Lebensjahr = Punkt zwei:seelische Individualität erlangen und Anerkennung finden;65
3.2.8;Drittes Lebensjahr = Punkt drei:Rollen und Leistungen imaginieren;69
3.2.9;Viertes Lebensjahr = Punkt vier:Beseelung der Körperwelt durch Verstand, Gefühl und Kreativität;72
3.2.10;Fünftes Lebensjahr = Punkt fünf:Annäherung an soziale Gruppen;75
3.2.11;Sechstes Lebensjahr = Punkt sechs:sich an konkrete Arbeit für ein seelisches Ganzes machen;78
3.2.12;Siebentes Lebensjahr = Punkt sieben:Annäherung an geistige Wertschätzung und Führungsqualitäten;81
3.2.13;Achtes Lebensjahr = Punkt acht:Entwicklung des geistigen Urteils über die Dinge (des Gewissens);84
3.2.14;Neuntes Lebensjahr = Punkt neun:Durchdringung des Ganzen mit persönlichem Sinn;87
3.3;Die Bewegungsgestalt des Enneagramms;90
3.3.1;Eine Logik des persönlichen Fortschritts (Integration und Desintegration);90
3.3.2;Das innere Dreieck (3–6–9);90
3.3.3;Die wichtige Folge 1–4–2–8–5–7;94
4;Die weiterentwickelte Typologie;106
4.1;Die neun filigranen Deltas im großen Delta (die 81 Untertypen);107
4.1.1;Eine geografische Annäherung;107
4.1.2;Die graduellen Untertypen;108
4.1.3;Der formale Grundgedanke der qualitativen Untertypen;111
4.1.4;Ein großes Enneagramm mit neun kleinen Enneagrammen;113
4.1.5;Die entwicklungspsychologische Interpretation der weiteren Untergliederung;114
4.1.6;Die Artenvielfalt der Eins;118
4.1.7;Die Artenvielfalt der Zwei;130
4.1.8;Die Artenvielfalt der Drei;142
4.1.9;Die Artenvielfalt der Vier;154
4.1.10;Die Artenvielfalt der Fünf;168
4.1.11;Die Artenvielfalt der Sechs;181
4.1.12;Die Artenvielfalt der Sieben;195
4.1.13;Die Artenvielfalt der Acht;210
4.1.14;Die Artenvielfalt der Neun;225
4.2;Das Individuum ist unaussprechbar;241
4.2.1;Grenzbewusstsein vor dem Abgrund des Individuums;241
4.2.2;Rückblick auf die kombinatorische Vielfalt;242
4.2.3;Vor dem Abgrund des Individuums;245
4.3;Der Enneagrammpraxistest;249
4.3.1;Den Enneagrammtest verstehen;249
4.3.2;Einsatz des Enneagrammtests in Coaching, Beratung und Training;250
4.3.3;Enneagrammtestauswertung;260
4.4;Epilog;261
4.4.1;Rückblick und Ausblick auf die spirituelle Dimension des Enneagramms;261
4.4.2;Der weise innere Lehrer;262
4.4.3;Der verfälschte innere Lehrer;264
4.4.4;Das Enneagramm als Befreiungshilfe;264