Held / Stoffel | Die Besteuerung der Zahnärzte Kompakt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 169 Seiten

Held / Stoffel Die Besteuerung der Zahnärzte Kompakt

E-Book, Deutsch, 169 Seiten

ISBN: 978-3-95554-221-4
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Praktische Hilfe bei der steuerlichen Beratung von Zahnärzten

Die folgenden Fragen begleiten den Zahnarzt sowie dessen steuerlichen Berater während der gesamten beruflichen Tätigkeit: Wie wird die berufliche Tätigkeit ausgeübt? Wie wird die Niederlassung optimal vorbereitet? Wie funktioniert eine Kooperation und welche Alternativen stehen zur Verfügung? Was ist eine Praxis wert? Welche Steuererklärungen fordert das Finanzamt? Was bedeutet die Betriebsprüfung?

Diese und viele Fragen mehr werden sowohl aus der Sicht des Zahnarztes als auch dessen Berater gestellt, die Antworten orientieren sich an beider Sichtweise. Die Beförderung des Dialogs zwischen Zahnarzt und Berater kann so professionell, kompetent und effizient geführt und gefördert werden.

Das Buch stellt die steuerlichen Aspekte der Zahnärzte aktuell und praxisbezogen dar. Unter Verwendung von Übersichten, Beispielen und Tipps, sowie Checklisten wird eine konkrete Handlungsanweisung gegeben. Dabei werden die wichtigen Probleme des Steuerrechts mit den Bereichen Gewerbetreibender oder Freiberufler, Der angestellte Zahnarzt, Arztvertreter, Einzelpraxis, Berufsausübungsgemeinschaft, Praxis- oder Kostengemeinschaft, Praxiserwerb durch Erbschaft oder innerhalb der Familie, Besonderheiten und Fallen bei Kooperationen, Finanzierungsfragen, Betriebsausgaben/Privatausgaben, Optimalstruktur der Bankkonten, Steuerklassen und Steuertarif, Erbschaft-/Schenkungsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer des Zahnarztes, Unterschiedliche Besteuerung in Abhängigkeit der Rechtsform, Optimale Gestaltung, Prüfungen durch Behörden dargestellt. Komplett überarbeitete und inhaltlich erweiterte 2. Auflage.
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Zielgruppe


Zahnärzte und deren Berater wie Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmensberater, Fachanwälte für Steuerrecht, Wirtschaftsprüfer.

Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis

Die AutorenV
Vorwort der 2. AuflageVII

1.Gewerbetreibender oder Freiberufler?1

2.Der angestellte Zahnarzt5
2.1Aus- und Weiterbildungskosten10
2.2Werbungskosten11

3.Unterschiedliche Tätigkeiten der Berufsausübung12
3.1Zahnarztvertreter12
3.2Freie Mitarbeit oder Junior-Partnerschaft?12
3.3Der Zahnarzt als Vorstand einer Kassenzahnärztlichen
Vereinigung13
3.4Gutachterliche Tätigkeiten14
3.5Lehrtätigkeit14

4.Zahnärztliche Einzelpraxis16
4.1Gründung einer zahnärztlichen Einzelpraxis16
4.2Rentabilitätsvorschau19

5.Die Gründung einer zahnärztlichen Berufsausübungs-gemeinschaft21
5.1Grundform der Berufsausübungsgemeinschaft22
5.2Betriebssitz- oder Wohnsitzfinanzamt24
5.3Gründungsalternativen der Berufsausübungsgemeinschaft24
5.4Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft25
5.5Gemeinschaftlicher Erwerb einer Einzelpraxis25
5.6Zusammenschluss mehrerer Einzelpraxen25
5.7Aufnahme eines Partners in eine zahnärztliche
Berufsausübungsgemeinschaft26
5.8Sonderformen der Gründung einer zahnärztlichen
Berufsausübungsgemeinschaft 27
5.9Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft27
5.10Partnerschaftsgesellschaft28
5.11Austritt von Gesellschaftern28

6.Die Praxisgemeinschaft31

7.Ausgaben des Zahnarztes32
7.1Werbungskosten32
7.2Praxisausgaben33
7.2.1Typische Betriebsausgaben33
7.2.1.1Einzelne typische Ausgabenpositionen34
7.3Beschränkt abzugsfähige Praxisausgaben45
7.3.1Geschenke45
7.3.2Bewirtung45
7.3.3Verpflegung bei Geschäftsreisen (Reisekosten)46
7.3.4Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte46
7.4Nachweis der Betriebsausgaben46
7.5Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben46

8.Privatausgaben48
8.1Sonderausgaben48
8.2Vorsorgeaufwendungen49
8.2.1Sonstige Vorsorgeaufwendungen50
8.3Ermittlung der Versorgungslücke53
8.4Haushaltsnahe Dienstleistungen54

9.Optimalstruktur der Bankkonten56

10.Einkommensteuer des Zahnarztes58
10.1Steuergestaltung durch Wahl der richtigen Gewinnermittlungsart 59
10.1.1Charakter der Einnahmen-Überschuss-Rechnung59
10.1.2Bilanzierung (Betriebsvermögensvergleich)60
10.1.3Steuergestaltung durch Verlagerung von Einnahmen
und Ausgaben60
10.1.4Wechsel der Gewinnermittlungsart61
10.2Der Einkommensteuertarif61

11.Steuererklärungen und Abgabepflicht63
11.1Erforderliche Steuererklärungen63
11.2Abgabefristen64

12.Umsatzsteuer des Zahnarztes65
12.1Grundsystematik der Umsatzsteuer65
12.2Kleinunternehmerregelung70
12.3Umsatzsteuervoranmeldungen72
12.4Vorsteuerabzug74
12.5Sonderfragen78
12.5.1Umsatzsteuer bei Veräußerung von einzelnen Praxisgegenständen78
12.5.2Die Veräußerung der Gesamtpraxis79
12.5.3Praxis- und Apparategemeinschaften79
12.6Neue Tendenzen bei der umsatzsteuerlichen Behandlung der Leistungen eines Zahnarztes80

13.Gewerbesteuer82
13.1Berechnung der Gewerbesteuer85

14.Erbschaft- und Schenkungsteuer86
14.1Steuerklasse, Steuersätze und Freibeträge86
14.2Steuertarife für Erbschaft und Schenkung87
14.3Nutzung von Erbschaft- oder Schenkungsteuerfreibeträgen87
14.4Steuerliche Anerkennung der Kettenschenkung87
14.5Erbschaftsteuerreform88

15.Praxiserwerb durch Erbfall92

16.Praxiserwerb innerhalb der Familie93

17.Bewertung einer Zahnarztpraxis98
17.1Allgemeines98
17.1.1Kauf oder Verkauf einer Praxis oder von Praxisteilen98
17.1.2Bildung von Berufsausübungsgemeinschaften oder
Praxisgemeinschaften99
17.1.3Informationsgewinnung99
17.2Ermittlung der richtigen Bewertungsmethode100
17.2.1Bundesärztekammermethode102
17.2.2Ertragswertmethoden107
17.3Notwendige Unterlagen zur Praxisbewertung115
17.4Zeitplan117

18.Unterschiedliche Besteuerung in Abhängigkeit von der Rechtsform121
18.1Die Zahnarzt-GmbH122

19.Betriebsprüfung124
19.1Arten von Betriebsprüfungen124
19.2Wer wird alles geprüft?124
19.3Ablauf der Betriebsprüfung in der Zahnarztpraxis126
19.3.1Optimale Vorbereitung der Betriebsprüfung126
19.3.2Beginn der Betriebsprüfung130
19.3.3Vorzulegende Unterlagen131
19.4Prüfungsschwerpunkte132
19.4.1Praxiseinnahmen der KZV133
19.4.2Eigenanteile der Patienten133
19.4.3Suche nach nicht gebuchten sonstigen Einnahmen134
19.4.4Betriebsausgaben135
19.4.5Besteuerung von Kapitalvermögen137
19.4.6Überprüfung von Verträgen mit nahen Angehörigen138
19.4.7Aufteilungs- und Abzugsverbot138
19.4.8Überentnahmen138
19.4.9Wartezimmerlektüre138
19.4.10Annehmlichkeiten139
19.4.11Geschenke139
19.4.12Renovierungen der gemieteten Praxisräume 139
19.5So nehmen Sie Einfluss auf den Erfolg der Schlussbesprechung140
19.6Ort der Schlussbesprechung140
19.7Art der Verhandlungsführung140
19.8Kompromissbereitschaft140
19.9Unterschiedliche Rechtsauffassung140
19.10Zusammenfassung141

Stichwortverzeichnis143


Vorwort der 2. Auflage

Die Vergangenheit der Human- und Zahnmedizin hat eine lange Tradition, aber eine kurze und dafür komplizierte steuerliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Geschichte. Zusammen mit den Humanmedizinern bilden die Zahnärzte den größten Anteil der Freiberufler. Nach der Statistik der Bundeszahnärztekammer gibt es ca. 83.000 Zahnärzte. Nach der Statistik der Bundeszahnärztekammer gab es im Jahr 2014 89.920 Zahnärzte. Davon sind 53.303 niedergelassen, 16.427 anders tätige Zahnärzte und 20.190 ohne zahnärztliche Tätigkeit (vgl. Broschüre Daten & Fakten die jährlich von der Bundeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung herausgegeben wird).
Erstmals in den Fokus der Finanzdienstleistungsbranche rückte die Zahnärzteschaft Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre, insbesondere als Banken, Versicherer und Finanzdienstleister dieses kostbare Klientel für sich entdeckten. Ein Umdenken begann mit der Erkenntnis der Finanzbranche, dass durch modellhafte Gestaltungen, in denen immer wieder der Steuervorteil in den Mittelpunkt gestellt und als Entscheidungsgrundlage herangezogen wurde und noch immer wird, dies zu sprudelnden Umsatzquellen führte.
Erkannt wurde aber auch, dass das Klientel der Zahnärzte eine solide, erfolgreiche und kontinuierliche Einnahmequelle bildet. Gelten doch die Zahnarztpraxen – auch heute noch – als zukunftssicher, vermögend und beratungsorientiert.
In der Zwischenzeit erfordert die Beratung der Zahnärzte Spezialkenntnisse, um den Anforderungen der Zahnmediziner, dem ökonomischen Markt und dem eigenen und erwarteten Qualitätsanspruch gerecht zu werden.
Die Beratungskomplexität erhöhte sich insbesondere in den letzten Jahren für die Berater der Zahnärzte aufgrund der Fortentwicklung der zunehmend EDV-gestützten Leistungsabrechnungen in den Zahnarztpraxen, der „spontanen“ Entwicklung des Gesundheitsmarktes und aufgrund verschiedenster berufspolitischer Neuerungen, wie überörtliche Gemeinschaftspraxen, medizinische Versorgungszentren oder die generelle Möglichkeit der Anstellung anderer Berufskollegen.
Die Autoren verfolgen mit diesem Buch das Ziel, einen Überblick über die notwendigen und erforderlichen Beratungsinhalte zu geben, die für eine erfolgreiche, sichere und rentable Praxisgründung und -führung unerlässlich sind.

Es liegt in der Natur der Sache, dass individuelle Besonderheiten, Erfordernisse und Notwendigkeiten stets mit dem persönlichen Zahnärzteberater zur erörtern und zu konzipieren sind, um den ganzheitlichen Beratungsansatz zu gewährleisten, da sich die Zahnarztpraxis und die Privatsphäre gegenseitig bedingen und das eine nie ohne das andere zu sehen ist.
Über Anregungen, konstruktive Kritik und kreative Vorschläge freuen wir uns und möchten Ihnen bereits hierfür danken.
Die 2. Auflage wurde komplett aktualisiert und inhaltlich erweitert.

Mannheim
Hans-Peter Held
Wirtschaftsprüfer
Steuerberater
Wirtschaftsmediator
Wirtschaftscoach

Karlsruhe
Christian Stoffel
vereidigter Buchprüfer
Steuerberater
Diplom-Volkswirt
Wirtschaftsmediator


Stoffel, Christian
Christian Stoffel, Vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsmediator ist Vorstand der Sapienti AG Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft in Karlsruhe. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung von Unternehmen, Freiberuflern sowie in der Sanierung von Arzt- und Zahnarztpraxen. Ferner berät er in Fragen der Nachfolge und der damit verbundenen individuellen Vermögensübertragung bei der Weitergabe von mittelständischen Unternehmen und bietet ein spezielles Unternehmer-Coaching an.

Held, Hans-Peter
Hans-Peter Held, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Wirtschaftsmediator und Wirtschaftscoach ist Geschäftsführer und Mitbegründer der Steuerberatungsgesellschaft SÖM; Kanzlei für Steuern - Ökonomie - Mediation in Mannheim (www.kanzlei-soem.de). Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Beratung von Freiberuflern, insbesondere in der Beratung bei Existenzgründungen, Praxisabgaben und Finden von Kooperationslösungen.
Bereits seit Jahrzehnten begleitet er zahlreiche Unternehmen bei der Ausarbeitung, Gestaltung und Erstellung von Unternehmenskonzepten.
Zudem ist er als Wirtschaftsmediator tätig, mit den Beratungsschwerpunkten der Übertragung von Unternehmen, der Generationennachfolge, als auch der Lösung von internen und externen Konflikten.


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