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E-Book, Deutsch, 408 Seiten

Herrmann Lernlabor Schule

Der Perspektivwechsel vom Unterrichten zum Lernen

E-Book, Deutsch, 408 Seiten

ISBN: 978-3-407-63275-3
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Fachliteratur über Lernen gibt für den Lernalltag der Schüler_innen meist wenig her, schulisches Expertenwissen wird selten dokumentiert, und das Lernhandeln bleibt oft im Dunkeln. Für das Unterrichten gibt es zahllose methodisch-didaktische Anleitungen, aber kaum zu der Frage, was die Schüler_innen praktisch tun, um den Zweck des Unterrichts zu verwirklichen: etwas zu lernen. Dieses Buch wechselt die Perspektive, indem es zeigt, wie man Lehren und Lernen von den Lernenden her denkt, plant, durchführt und reflektiert. Die Beiträge konzentrieren sich auf das Lernhandeln der Schüler_innen, vorbereitet und begleitet von Lehrpersonen in lerneffektiven Arbeits- und Lernformen: Projektmethode, personalisiertes Lernen, direkte Instruktion, Arbeitsunterricht oder spezifische Lernarrangements der Freinet-, Jenaplan- und Montessori-Pädagogik. Weitere Beiträge stellen bewährte Konzepte von Feedback und Coaching vor und klären die Voraussetzungen und Chancen des Lernens mit digitalen Medien.

Prof. em. Dr. Ulrich Herrmann ist ehemaliger Leiter des Seminars für Pädagogik an der Universität Ulm und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Lehren & Lernen«.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;10
3;Einführungen;17
3.1;Lernen und Lernforschung – von Lernhandlungen her gesehen;17
3.1.1;Lernlabor Schule – der Perspektivwechsel von Unterrichten zu Lernen;17
3.1.2;Rückblende I;18
3.1.3;Rückblende II;21
3.1.4;Rückblende III;22
3.1.5;Rückblende IV;26
3.1.6;Hintergründe: Reformpädagogik und Neuropsychologie/-biologie;29
3.1.7;Zwischenbilanz: Zum Stand der Diskussion;34
3.1.8;Was ist zu tun?;36
3.1.9;Lernen im Fokus des Lernhandelns;40
3.1.10;Unterricht: »Lernseits« gedacht und organisiert – Beispiele;44
3.1.11;Was in den Beiträgen dieses Bandes nicht zur Sprache kommt;53
3.1.12;Literatur;55
3.2;Die Vielfalt schulisch organisierten Lernens;58
3.2.1;Kann Lernen »sichtbar« gemacht werden?;58
3.2.2;Unterschiedliche Bezeichnungen von Lehr-Lern- Arrangements;63
3.2.3;Voraussetzungen für die Intensivierung von mehr kooperativem Lehrer- und Schülerhandeln;75
3.2.4;Schlussbemerkung;78
3.2.5;Literatur;81
4;Natürliches Lernen im Vorschulalter;83
4.1;Vorschulpädagogen irren: Kleine Kinder lernen anders;83
4.1.1;»Kinder sind ja etwas anderes als Schüler. Wenn sie Kinder bleiben dürfen, dann wollen sie lernen« (Martin Wagenschein);83
4.1.2;Kinder brauchen Vorbilder zur Nachahmung und keine Laborexperimente für »Bildung für nachhaltige Entwicklung«;88
4.1.3;Fazit;91
4.1.4;Literatur;91
4.2;»Ich denke, dass es so ist. Und was meinst du?«;92
4.2.1;Die Ebenen eines Dialogs;93
4.2.2;Studienergebnisse zur Gesprächskultur in Kitas;94
4.2.3;Dialoge im Kita-Alltag gestalten;96
4.2.4;Die Freude am Nachdenken erhalten;98
4.2.5;Literatur;99
5;Arbeitsunterricht mit System;100
5.1;Lernen als Selbstorganisation – der Paradigmenwechsel vom fremd-zum selbstorganisierten Lernen;100
5.1.1;Der Paradigmenwechsel vom natürlichen zum institutionalisiert-initiierten Lernen;100
5.1.2;Selbstorganisation von Systemen: Komplexität und Selbstähnlichkeit (Fraktale);104
5.1.3;Schlussfolgerungen für Lernen als neuronalem Prozess der Selbstorganisation des lernenden Gehirns;107
5.1.4;Die Bausteine der Brücke zwischen natürlichem und institutionell-initiiertem Lernen;108
5.1.5;Statt einer Zusammenfassung;126
5.1.6;Literatur;126
5.2;Arbeitsunterricht mit System: die Lernspirale;127
5.2.1;Die Lernspirale als Aktivierungszirkel;127
5.2.2;Typische Arbeits- und Interaktionsschritte;128
5.2.3;Der eingebaute Advance Organizer;130
5.2.4;Prozessimmanentes Fordern und Fördern;131
5.2.5;Beispiel 1: Lehrervortrag erschließen;132
5.2.6;Beispiel 2: assoziatives Zeichnen;134
5.2.7;Fazit;136
5.2.8;Literatur;137
6;Projektmethode;138
6.1;Die Projektmethode – der reform­pädagogische und kompetenzorientierte Methodenklassiker;138
6.1.1;Bekenntnisse und Empfehlungen oder Skepsis und Warnungen? Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg!;139
6.1.2;Die Projektmethode ist eine Projektpädagogik;141
6.1.3;Fazit 1: Lehr-Lehrtätigkeit (»Unterricht«) nimmt ab – Schüler-Lernarbeit (»Lernen«) nimmt zu;142
6.1.4;Fazit 2: Arbeitsschule und Projektmethode als Königsweg zum Erwerb von metakognitiven Kompetenzen und Lernstrategien;143
6.1.5;Literatur;145
6.2;»Wenn man tot ist, ist man dann ein Stern?«;147
6.2.1;Wie gehen Kinder im Vorschulalter und Grundschulalter mit dem Thema »Leben und Tod« um?;148
6.2.2;Die großen Fragen und der Erste-Hilfe-Trostkoffer;151
6.2.3;Was haben die Kinder gelernt?;154
6.2.4;Literatur;154
6.3;Gemeinsam individuell lernen: fächerübergreifend, projektorientiert, jahrgangsgemischt, in längeren Epochen an der Laborschule Bielefeld;155
6.3.1;Die lange Arbeitsphase;156
6.3.2;Themenfindung und Einigung;156
6.3.3;Die Bearbeitung;159
6.3.4;Zusammenführung zu einem großen Ganzen;164
6.3.5;Fazit;165
6.3.6;Literatur;166
6.4;Lernen in Projekten mit Portfolio an der Laborschule Bielefeld;167
6.4.1;Lernen in Projekten an der Laborschule Bielefeld;167
6.4.2;Projektmethode in einer »Schule der Vielfalt«;168
6.4.3;Projektarbeit und Portfolio-Dokumentation;169
6.4.4;Lernen im Projekt mit Portfolio;171
6.4.5;Das Projektportfolio als Instrument der Selbstreflexion;175
6.4.6;Fazit;178
6.4.7;Literatur;178
6.5;Lernen im Theaterprojekt an einer Waldorfschule;180
6.5.1;Die 8. Jahrgangsstufe – eine pädagogische Herausforderung;180
6.5.2;Die entwicklungspsychologische Dimension der Waldorfdidaktik;181
6.5.3;Das Projekt »Klassenspiel«;182
6.5.4;Fazit;187
6.5.5;Literatur;188
7;Lernen in spezifischen Lehr-Lern-Arrangements;189
7.1;Arbeiten und Lernen mit Montessori- Pädagogik in der Montessori Gemeinschaftsschule Saar;189
7.1.1;Strukturdaten zur Montessori Gemeinschaftsschule Saar;189
7.1.2;Angaben zur Schülerschaft;190
7.1.3;Leitideen und Grundlagen der Montessori-Pädagogik;191
7.1.4;Die Praxis des Arbeitens und Lernens für die Persönlichkeitsentwicklung;192
7.1.5;Gymnasiale Oberstufe;197
7.1.6;Statistik unserer Schulabschlüsse;197
7.1.7;Die pädagogische und bildungspolitische Aktualität der Montessori-Pädagogik an einer Gemeinschaftsschule;198
7.1.8;Literatur;199
7.2;Arbeiten und Lernen mit der Freinet-Pädagogik;200
7.2.1;Die Leitlinien der Freinet-Pädagogik;201
7.2.2;Zusammenfassende Übersicht über »Lernen ermöglichen, begleiten und fördern« in der Freinet-Pädagogik;211
7.2.3;Literatur;213
7.3;Lernen in den Lerngemeinschaften der Jenaplan-Pädagogik;214
7.3.1;Erschließung der Themen und Gestaltung der Lernprozesse;215
7.3.2;Individualisierung in der Lerngruppe;217
7.3.3;Jenaplan-Arbeits- und Lernprozesse;218
7.3.4;Fazit;223
7.3.5;Literatur;223
7.4;Jahresarbeiten in den Freien Waldorfschulen;224
7.4.1;Die Jahresarbeiten in den Freien Waldorfschulen;224
7.4.2;Themenwahl und Betreuung der Jahresarbeiten;225
7.4.3;Themenspektren;226
7.4.4;Äußerer Ablauf einer Jahresarbeit in der 12. Klasse;227
7.4.5;Stellenwert der Jahresarbeit und ihre Bewertung;228
7.4.6;Die Bedeutung der Jahresarbeit für das Lernhandeln der Schüler/innen;229
7.4.7;Jahresarbeiten – Ausdruck einer besonderen pädagogischen Schulkultur;230
7.4.8;Literatur;231
7.5;Auf eigenen Wegen selbstgesteuert lernen;232
7.5.1;Selbstgesteuertes Lernen auf eigenen Wegen ermöglichen;233
7.5.2;Fallbeispiel einer Sekundarschule, die selbstgesteuertes Lernen auf eigenen Wegen ermöglicht;241
7.5.3;Zusammenfassung: Selbstgesteuertes Lernen auf eigenen Wegen – attraktiv und anspruchsvoll;255
7.5.4;Literatur;258
8;Lernen durch Instruktion;260
8.1;Auch Lehren ermöglicht Lernen;260
8.1.1;Das »Selbst« in der Schule – überschätzt?;261
8.1.2;Lernen in der Schule nüchtern betrachtet: kein Selbstläufer;262
8.1.3;Eine »stinknormale« Mathestunde – idealtypisch;263
8.1.4;Spezialfall Direkte Instruktion;266
8.1.5;Auch Kunst ist mehr als Drauflosmalen und sich Selbstverwirklichen;268
8.1.6;Hineinschaukeln in immer mehr Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit;269
8.1.7;Literatur;269
8.2;Lernen durch Lehren: Schüler/innen produzieren Erklärvideos;271
8.2.1;Schulischer Kontext dieses Praxisberichts;272
8.2.2;Warum »Lernen durch Lehren« und Erklärvideos?;272
8.2.3;Lernprozesse beim Erstellen von Erklärvideos;274
8.2.4;Der »pädagogische Mehrwert« des »Lernens durch Lehren«;282
8.2.5;Literatur;284
9;Feedback und Förderung;285
9.1;Die Lern- und Feedbackkultur der Integrierten Gesamtschule List in Hannover;285
9.1.1;Der Lernweg;285
9.1.2;Lernförderliches Feedback;291
9.1.3;Der Lerndialog;296
9.1.4;Lernentwicklungsbericht LEB;298
9.1.5;Lernentwicklungsordner LEO;298
9.1.6;Unterstützende Maßnahmen: Lerncoaching und PerLe;302
9.1.7;Fazit: Erfahrungen und Ergebnisse;303
9.1.8;Literatur;305
9.2;Die Förder- und Feedbackkultur in einem Gymnasium ohne Aufnahme-und Versetzungsbedingungen;306
9.2.1;Das Julius-Lohmann-Gymnasium im Landheim Ammersee;306
9.2.2;Unsere Pädagogik;307
9.2.3;Die Schule als »Lerndorf«;308
9.2.4;Eigenverantwortung und Motivation;309
9.2.5;Module;310
9.2.6;Themenpläne;312
9.2.7;Individuelles Lernen begleiten und fördern;317
9.2.8;Lernbegleitung;319
9.2.9;Leistung und Rückmeldung;320
9.2.10;Literatur;325
9.3;Schultagebücher für die Begleitung und Reflexion von Lernprozessen;326
9.3.1;Welchen Nutzen ziehen Schüler/innen aus dem Führen von Schultagebüchern?;326
9.3.2;Welchen Nutzen ziehen Lehrer/innen aus dem Auswerten von Schultagebüchern?;328
9.3.3;Welchen Nutzen ziehen Eltern aus der Schultagebuchpflege?;330
9.3.4;Literatur;331
9.4;Lernen konstruktiv unterstützen und begleiten;332
9.4.1;Hochwertige Lernprozesse brauchen eine fachpädagogisch gehaltvolle, adaptive Lernunterstützung;332
9.4.2;Gehaltvolle Lernaufträge und eine kognitiv aktivierende Unterrichtsgestaltung als grundlegende Merkmale von Unterrichtsqualität;335
9.4.3;Fünf Qualitäten einer kognitiv aktivierenden Lernunterstützung;337
9.4.4;Zusammenfassung;345
9.4.5;Literatur;350
9.5;Lerncoaching: Lernende in ihrer Selbstwirksamkeit unterstützen;352
9.5.1;Begriffliche Klärungen;352
9.5.2;Professionelles Lerncoaching: konzeptionelle Orientierungen;354
9.5.3;Ressourcenfokus: das emotionale Erleben beeinflussen;357
9.5.4;Lernstrategien: den Lernprozess auf der kognitiven Ebene steuern;359
9.5.5;Selbstgesteuertes und Selbstreguliertes Lernen unterstützen;364
9.5.6;Literatur;367
9.5.7;Dokument;368
10;Lernen mit digitalen Endgeräten;372
10.1;Lehren und Lernen mit digitalen Medien – neue Anforderungen an Lehrende und Lernende;372
10.1.1;Lehren und Lernen im kooperativen Prozess;372
10.1.2;Die Perspektive der Lernenden: neue Aufgaben und Kompetenzen;375
10.1.3;Herausforderungen;380
10.2;Lernen mit digitalen Geräten: Grenzerfahrungen, Herausforderungen und neue Horizonte für Lehrer, Schüler und Eltern;382
10.2.1;Was heißt Digitalisierung in Schulen? Versuch einer Standortbestimmung;382
10.2.2;(Sinnliches) Erleben im digitalen Zeitalter;386
10.2.3;Der »pädagogische Mehrwert« beim Lernen und Arbeiten mit digitalen Endgeräten aus der Sicht von Schüler/innen und Lehrpersonen;388
10.2.4;Widerstände, Verunsicherungen, Herausforderungen;397
10.2.5;Neue Kompetenzen – Blick in die Zukunft;400
10.2.6;Fazit;403
10.2.7;Literatur;404
11;Autorinnen und Autoren;406


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