Ein sinnvolles Instrument der Netzpolitik?
E-Book, Deutsch, 18 Seiten
ISBN: 978-3-656-59368-3
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Zahlreiche Regulierungsmaßnahmen auf globaler, europa¨ischer sowie national- staatliche Ebene zeugen von den Bemu¨hungen das Internet, trotz seiner charakteristischen Freiheit, nicht zu einem rechtsfreien Raum werden zu lassen.
In Deutschland wurden zwar mit dem Telemediengesetz sowie mit der neunten A¨nderung des Rundfunkstaatsvertrages 2007 rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen (Fischer, 2008, S.4).
Das Thema Internet mit seinen sich immer wieder neu ergebenden Problemstellungen spielte im politischen Alltag jedoch keine wirklich bedeutende Rolle, bis 2010 die Enquete-Kommission „Internet und Digitale Gesellschaft“ eingesetzt wurde. Sie ist die erste ihrer Art und soll sich als parlamentarisches Instrument mit konkreten Fragen der Netzpolitik auseinandersetzen und Lo¨sungen finden. Doch wird ihre Arbeit oft kritisiert und die Effizienz bezweifelt.
Diese Arbeit geht der Frage nach, wie sinnvoll der Einsatz einer solchen Enquete-Kommission fu¨r die Netzpolitik ist und befasst sich im ersten Teil mit Struktur solcher Kommissionen im Allgemeinen, um dann im zweiten Teil konkret auf die Arbeit der Enquete „Internet und Digitale Gesellschaft“ einzugehen. Dabei wird anhand der Debatte um die Netzneutralita¨t aufgezeigt wo Chancen Grenzen dieser liegen.
Im letzten Teil folg ein Fazit sowie ein Ausblick auf die weitere Arbeit der Enquete, die dieses Jahr ausla¨uft. Dabei wird aktuell die Frage diskutiert, ob eine Weiterfu¨hrung der Kommission oder die Umwandlung in einen sta¨ndigen Ausschuss stattfinden soll.
Auf Grund der Aktualita¨t dieser Thematik bietet die herko¨mmliche Literatur wenig Material, weshalb hauptsa¨chlich Onlinequellen des Deutschen Bundestages sowie Netzzeitungen herangezogen wurden.