Hinz Das höhere Schulwesen der Stadt Königsberg in Preußen 1800 bis 1915.

E-Book, Deutsch, Band 54, 236 Seiten

Reihe: Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte

ISBN: 978-3-428-58166-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In der vorliegenden Arbeit ist erstmals das höhere Schulwesen der Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen in der Zeit von 1800 bis 1915 dargestellt – vor dem Hintergrund markanter überregionaler den Gesamtstaat Preußen betreffender Ereignisse. Die Autorin erforscht die regionalen Besonderheiten der Gymnasien sowie die Entwicklung der Realanstalten und der höheren Mädchenbildung. Unter den acht einbezogenen Schulen nimmt das Königliche Friedrichs-Kollegium wegen seines Modellcharakters für ganz Preußen eine hervorgehobene Stellung ein. Auf die für die Schulreform ab 1809 grundlegende Tätigkeit Wilhelm von Humboldts in Königsberg und seinen dort entwickelten Königsberger Schulplan geht die Autorin umfassend ein. Gemäß der von Humboldt angestrebten Gleichrangigkeit der Fächer Latein und Griechisch, Mathematik und Geschichte werden diese und die entsprechenden Lehrfächer sowie die Forschung an der Königsberger Universität detailliert betrachtet. Der Rezeption von Humboldts Schulkonzept in den baltischen Ostseeprovinzen ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Gierschke-Dornburg-Preis 2021.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
Thema, Fragestellung und Forschungsstand – Quellenlage – Methodische Überlegungen und Aufbau der Arbeit
A. Das Königsberger Schulwesen zu Beginn des 19. Jahrhunderts
Die Gymnasial- und Universitätsreform ab 1809
B. Die Königsberger Gymnasien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Das Friedrichs-Kollegium unter Friedrich August Gotthold – Das Altstädtische Gymnasium und seine ersten Direktoren – Die erste städtische höhere Töchterschule – Zur Gründung des Kneiphöfischen Stadtgymnasiums 1831
C. Entwicklungen im Königsberger Gymnasialschulwesen bis 1915
Das Königliche Wilhelms-Gymnasium – Die Burgschule als Realgymnasium und Oberrealschule – Das Städtische (Löbenichtsche) Realgymnasium – Das Königliche Hufengymnasium – Die Königin Luise-Schule
D. Zur Entwicklung der höheren Schulen in den baltischen Ostseeprovinzen im 19. Jahrhundert
Das Gouvernements-Gymnasium in Riga – Die Domschule in Riga – Zur Wiedereröffnung des Livländischen Landesgymnasiums in Birkenruh
Schlussbetrachtung
Quellen- und Literaturverzeichnis
Ungedruckte Quellen – Gedruckte Quellen – Internetquellen – Literatur
Personen-, Orts- und Sachregister


Margund Hinz studierte Lern- und Sprachbehindertenpädagogik sowie Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1994 hielt sie einen Gastvortrag im Germanistischen Seminar der University of California in Davis. Nach 1. und 2. Staatsexamen war sie dreizehn Jahre im Schuldienst tätig. 2005 erschien ihre erste wissenschaftliche Publikation 'Die Geschichte des Sprachheilwesens in Ostpreußen von den Anfängen bis 1945'. Im Jahr 2020 promovierte sie am Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz zum Dr. phil. Sie forscht, referiert und publiziert zu (bildungs-)geschichtlichen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Margund Hinz studied pedagogy for learning and speech disabilities as well as German language and literature at the Humboldt University in Berlin. In 1994, she gave a guest lecture at the German Department of the University of California at Davis. After 1st and 2nd state exams, she worked in teaching for thirteen years. In 2005, her first scientific publication, 'The History of the Speech Therapy Sector in East Prussia from its Beginnings to 1945', was published. In 2020, she received her PhD from the Institute of European Studies and Historical Sciences at Chemnitz University of Technology. She researches, lectures and publishes on (educational) historical topics of the 19th and 20th centuries.


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