E-Book, Deutsch, 34 Seiten
ISBN: 978-3-668-25310-0
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Dazu gehören auch die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die in dieser Arbeit hinsichtlich dieser Entwicklung verglichen werden sollen. Daher sind auch nutzungsspezifische Faktoren zu beachten. Damit kann diese Arbeit dem noch relativ neuen Forschungsfeld der Digital-Divide Forschung zugeordnet werden. Hier wird die soziale Ungleichheit in Bezug auf den Zugang zu den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien erforscht, dementsprechend wurde auch die leitende Forschungsfrage formuliert.
Lässt sich im Jahr 2015 noch ein „Digital Divide“ in der Europäischen Union nachweisen und wenn ja, welche Erklärungsansätze könnte es hierfür geben? Die Beantwortung der leitenden Forschungsfrage wird in mehreren Schritten erfolgen. Erst wird erarbeitet werden, warum es sich bei der Diffusion von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien um eine Dimension sozialer Ungleichheit handelt. Dann wird eine Definition für den „Digital Divide“ erarbeitet, um darauf aufbauend nachzuweisen, dass in der Europäischen Union im Jahr 2015 noch ein „Digital Divide“ festgestellt werden kann. Dafür werden die Daten des „Digital Economy and Society Index“ ausgewertet, nachdem dessen inhaltlicher Aufbau und die Bewertungslogik erläutert wurden.
Daraufhin wird der „Digital Divide“ in der Europäischen Union genauer beschrieben und es wird explorativ nach möglichen Erklärungsansätzen auf makrosoziologischer Ebene gesucht werden. Dies wird durch einen Vergleich von Daten zu verschiedenen, explorativ zusammengestellten sozialstrukturellen Merkmalen mit den Daten aus dem Index geleistet. Die Erkenntnisse aus diesem Vergleich werden daraufhin noch einmal zusammengefasst und rekapituliert. Abgeschlossen wird mit einem Fazit, das die Arbeit noch einmal kritisch beleuchtet und einen Ausblick hinsichtlich der Digital-Divide Forschung geben soll.