Hoßfeld | Carlotta 8: Carlotta - Internat und Kuss und Schluss? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 8, 256 Seiten

Reihe: Carlotta

Hoßfeld Carlotta 8: Carlotta - Internat und Kuss und Schluss?

E-Book, Deutsch, Band 8, 256 Seiten

Reihe: Carlotta

ISBN: 978-3-646-92828-0
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



*** Die moderne Internats-Serie von Bestseller-Autorin Dagmar Hoßfeld: Jeder Band beschreibt ein Schuljahr. ***
BAND 8: Das Abschlussjahr steht an und für die zwölfte Klasse von Schloss Prinzensee bedeutet das vor allem eines: Abiturprüfungen! Für Carlotta überschlagen sich die Ereignisse. Sie hat sich in der Fahrschule angemeldet, plant eine eigene Fotoausstellung und möchte nach dem Abi ein Auslandsjahr machen. Und als gäbe es nicht schon genug Wirbel: Auch ein Streit mit Jonas macht ihr zu schaffen. Er scheint sich immer mehr von Carlotta abzuschotten ... ***
CARLOTTA: Carlotta ist gar kein Prinzessinnen-Typ. Wie soll sie es da nur im Internat auf Schloss Prinzensee aushalten? "Nur auf Probe! Und höchstens für ein Jahr!", sagt Carlotta sich. Aber bis es so weit ist, wird ihr Leben erst einmal ordentlich auf den Kopf gestellt. Und schließlich erkennt Carlotta, dass sie genau hier ihren Platz gefunden hat: Sie hat jetzt zwei Zuhause ... ***
Der neue Band der erfolgreichen Serie über die liebenswert chaotische Carlotta: Realitätsnah und humorvoll erzählt von Besteller-Autorin Dagmar Hoßfeld – für Mädchen ab 10 Jahren. ***
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"Ich kann's nicht fassen, dass wir es tatsächlich geschafft haben." Manu legt den Kopf in den Nacken und breitet die Arme aus. Carlotta schlendert grinsend neben ihr her, beide Hände tief in den Taschen ihrer Jeans vergraben. Sie haben im Schloss Mittag gegessen und sind nun auf dem Weg zum Oberstufenhaus. Die Nachmittagsbesprechung der Lerngruppen fällt aus. Bis zum Abendessen haben sie frei. Der Park des Internats ist bis auf eine Schülergruppe, die unter einem Rosenspalier sitzt und diskutiert, menschenleer. Ein Stück entfernt glitzert der Prinzensee hinter den Bäumen. Wellen schwappen an das Ufer und lassen die vertäuten Boote tanzen. "Ich kann's auch nicht fassen, dass du es tatsächlich geschafft hast, zwei Portionen Pudding zu verdrücken, ohne zu platzen", erwidert Carlotta. "Ach, das ... Das war eine meiner leichtesten Übungen." Manu winkt ab. "Ich meine doch nicht unseren Nachtisch, sondern dass wir das Internat geschafft haben. So gut wie, jedenfalls", schränkt sie ein. "Bald ist unsere Schulzeit unwiderruflich zu Ende. Unglaublich, oder?" Carlotta hält ihre Nase in die Sonne und schließt die Augen. Oh ja, denkt sie. Das ist wirklich unglaublich. Wir haben die schriftlichen Abiklausuren bis auf Mathe hinter uns. Danach kommt das Mündliche. Das ist allerdings eine ziemlich hohe Hürde. Von wegen geschafft ... "Freu dich nicht zu früh. Der Endspurt kommt noch." Sie öffnet die Augenlider und guckt Manu an. "Mathe - ausgerechnet! Wie viele Stunden schreiben wir?" "Drei, glaub ich. Plus die Vorbereitungszeit. Oder sind es sogar vier Stunden? Ich hab keinen Schimmer. Sorry, ich muss das irgendwie verdrängt haben." "Ich auch." Carlotta stöhnt auf. "Dabei hab ich echt Schiss vor der Klausur. Und dann noch das Mündliche! Wenn du da einen schlechten Tag hast ..." Sie spricht nicht weiter. Der Gedanke daran sorgt dafür, dass sich ein Kloß in ihrer Kehle bildet, der ansatzlos in den Magen plumpst und dort liegen bleibt. Es fühlt sich an, als hätte sie einen Pflasterstein verschluckt. "Zum Glück haben wir noch Zeit zum Lernen", murmelt sie. "Ein paar Tage für Mathe und dann sogar bis Anfang Juni für das Mündliche. Gut, dass wir bis dahin freihaben. Kein offizieller Unterricht mehr, nur noch die Vorbereitung in den Lerngruppen und für uns allein." "Ja, super. Ich frag mich bloß, was nach diesem ganzen Theater kommt", entgegnet Manu augenrollend. "Ich hab überhaupt keinen Plan. Mein künftiges Dasein ist ein riesiges Fragezeichen. Eine fette Nebelwand. Das Nirwana. Die vollkommene Leere. Das große Nichts." "Falls es dich tröstet: Mir geht's genauso." Carlotta holt tief Luft. Wenn sie daran denkt, dass sie Prinzensee schon bald verlassen wird und sich immer noch nicht entschieden hat, wie es danach mit ihr, ihrem Leben und der Zukunft weitergehen soll, wird ihr ganz anders. Falls sie wirklich Fotografie studieren will, muss sie sich schleunigst um einen Studienplatz bemühen. Die Unterlagen liegen schon seit Wochen auf ihrem Schreibtisch. Sie konnte sich einfach noch nicht dazu aufraffen, sie endlich auszufüllen, zu unterschreiben, einzutüten und abzuschicken. Obwohl sich ihre Mutter ständig danach erkundigt - irgendetwas hat Carlotta bis heute davon abgehalten. Erst gestern Abend
hat sie stundenlang auf die Papiere gestarrt. Es war ein sehr seltsames Gefühl. Fast so, als hätte eine unsichtbare Kraft sie daran hindern wollen, den Kuli in die Hand zu nehmen und ihren Namen auf die gestrichelte Linie zu setzen. "Es hat so etwas Endgültiges, dass wir uns jetzt festlegen müssen", überlegt sie laut. "Absolut." Manu nickt. "Woher sollen wir auf einmal wissen, womit wir uns die nächsten Jahre beschäftigen wollen? Studium, Ausbildung, Beruf ... Ich kann das einfach noch nicht entscheiden. Ich bin viel zu jung für solche wichtigen Entschlüsse. Ich bin ein Schulkind! Ich bin noch ni


Hoßfeld, Dagmar
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch – und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.
Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.

Skibbe, Edda
Edda Skibbe, 1965 in Hamburg geboren, studierte an der dortigen Fachhochschule Illustration. Sie erhielt 1993 den Unicef-Preis »Illustratorin des Jahres«. Heute lebt und arbeitet sie in Kiel.

Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.


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