Hübenthal | Soziale Konstruktionen von Kinderarmut | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 276 Seiten

Reihe: Kindheiten

Hübenthal Soziale Konstruktionen von Kinderarmut

Sinngebungen zwischen Erziehung, Bildung, Geld und Rechten

E-Book, Deutsch, 276 Seiten

Reihe: Kindheiten

ISBN: 978-3-7799-4224-5
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das gesellschaftliche Problem der Kinderarmut tritt in Deutschland in unterschiedlichen Sinngebungsfacetten auf - so als Erziehungs-, Bildungs-, Geld- und Rechtearmutskonstruktion. Das Thema Kinderarmut steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten. Zu dieser Präsenz gesellt sich ein zweites Merkmal: Differenz. So scheint nicht jeder Akteur das Gleiche zu meinen, wenn er oder sie über Kinderarmut spricht. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, welche sozialen Konstruktionen von Kinderarmut gegenwärtig im politischen Feld Deutschlands vorliegen. Mit Blick auf diesen machtvollen Gesellschaftsbereich zeigt sich, dass Kinderarmut in vier verschiedenen Formen auftreten kann: Erziehungs-, Bildungs-, Geld- und Rechtearmut. Alle vier Kinderarmutskonstruktionen verfolgen das Grundanliegen, eine Transformation der wohlfahrtsstaatlichen Regulierung sozial verletzter Kindheiten in Deutschland zu erreichen.

Maksim Hübenthal, Jg. 1980, Dr. phil., Diplom-Pädagoge, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Sozialpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Freien Universität Berlin.
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1;Vorwort;8
2;Danksagung;10
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Kapitel 1: Einleitung;16
5;Teil I: Forschungsdesign;24
5.1;Kapitel 2: Untersuchungsrahmen;25
5.1.1;2.1 Forschungsfrage;25
5.1.2;2.2 Begriffsklärungen;26
5.1.3;2.3 Forschungsstand;33
5.1.4;2.4 Untersuchungsziele;49
5.2;Kapitel 3: Untersuchungsanlage;54
5.2.1;3.1 Die Studie als GTM-Untersuchung;54
5.2.2;3.2 Theoretischer Zugang;61
5.2.3;3.3 Sensibilisierendes Konzept;81
6;Teil II: Empirische Befunde;84
6.1;Kapitel 4: Kinderarmut als Erziehungsarmut;86
6.1.1;4.1 Die Tugendlosigkeit der ‚Unterschicht‘ (Ursache);86
6.1.2;4.2 Vernachlässigung, Kindeswohlgefährdung und Verwahrlosung (Kontext);92
6.1.3;4.3 Konservation der sozialen Marktwirtschaft (Strategie);99
6.1.4;4.4 Wertekosmos: bürgerlich-konservativ (Rahmenbedingungen);107
6.1.5;4.5 Die offene ‚linke‘ Flanke (Konsequenzen);114
6.2;Kapitel 5: Kinderarmut als Bildungsarmut;118
6.2.1;5.1 Doppeldefizit: unzeitgemäßer Wohlfahrtsstaat und bildungsferne Marktverlierereltern (Ursache);118
6.2.2;5.2 Chancenungerechtigkeiten in Zeiten des Bildungshungers (Kontext);123
6.2.3;5.3 Evolution zur prosperierenden Wissensgesellschaft (Strategie);129
6.2.4;5.4 Dritter Weg und Sozialinvestition!? (Rahmenbedingungen);137
6.2.5;5.5 Kritik des Unkritisierbaren (Konsequenzen);145
6.3;Kapitel 6: Kinderarmut als Geldarmut;150
6.3.1;6.1 Der hässliche Kapitalismus und sein böser Freund (Ursache);150
6.3.2;6.2 Problemfokus: Geld (Kontext);153
6.3.3;6.3 Revolution zur erwachsenenzentrierten Gleichheitsgesellschaft (Strategie);160
6.3.4;6.4 Von reichen Schurken, guten Armen und einem maximierten Wohlfahrtsstaat (Rahmenbedingungen);167
6.3.5;6.5 Ein Gespenst geht um … (Konsequenzen);175
6.4;Kapitel 7: Kinderarmut als Rechtearmut;180
6.4.1;7.1 Selbstbetrug Kinderfreundlichkeit – zur Marginalisierung der Kinderrechte (Ursache);180
6.4.2;7.2 Mangel an Teilhabemöglichkeiten (Kontext);185
6.4.3;7.3 Progression zur kindergerechten Generationengesellschaft (Strategie);192
6.4.4;7.4 Im Namen des Kindes (Rahmenbedingungen);201
6.4.5;7.5 Die Sorge um Familie und Vaterland (Konsequenzen);209
6.5;Kapitel 8: Kinderarmut als Transformation der wohlfahrtsstaatlichen Regulierung sozial verletzter Kindheiten;212
6.5.1;8.1 Theoriegeladene Steckbriefe;212
6.5.2;8.2 Gemeinsamkeiten und Modellbildung;221
6.5.3;8.3 Spannungen und Hierarchiestruktur;232
6.6;Kapitel 9: Schlussbetrachtung;239
6.6.1;9.1 Generalisierung und Definitionsangebot;239
6.6.2;9.2 Forschungsrückblick und -ausblick;241
7;Literatur- und Quellenverzeichnis;247
7.1;Quellen;276


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