E-Book, Deutsch, Band 65, 502 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Schriften zum Insolvenzrecht
Ein Beitrag mit rechtsvergleichenden Bezügen
E-Book, Deutsch, Band 65, 502 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Schriften zum Insolvenzrecht
ISBN: 978-3-8452-8383-8
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
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1;Cover;1
2; Einleitung;15
3; Kapitel I. Insolvenzeröffnungsgründe im deutschen Recht;21
3.1; § 1. Entwicklung des deutschen Insolvenzrechts;24
3.1.1; A. Von der Konkurs- zur Insolvenzordnung;24
3.1.2; B. Insolvenz-(eröffnungs-)system der Insolvenzordnung;27
3.2; § 2. Insolvenzeröffnungsgründe im deutschen Recht aus evolutiver Perspektive unter besonderer Berücksichtigung der Geschäftsleiterpflichten hinsichtlich prognostischer Elemente;34
3.2.1; A. Zahlungsunfähigkeit;34
3.2.1.1; I. Entwicklung des Begriffes der Zahlungsunfähigkeit;34
3.2.1.1.1; 1. Auf einem Mangel an Zahlungsmitteln beruhende Unvermögen, die sofort zu erfüllenden Geldschulden zu begleichen;35
3.2.1.1.2; 2. Merkmale der Dauer und der Wesentlichkeit;39
3.2.1.1.2.1; a) Wesentlichkeit;39
3.2.1.1.2.2; b) Voraussichtliche Dauer;41
3.2.1.1.3; 3. Ernsthaft eingeforderte Verbindlichkeiten;48
3.2.1.2; II. Legaldefinition der InsO;50
3.2.1.2.1; 1. Reformprozess und Ausbau des Zahlungsunfähigkeitsbegriffes der InsO;50
3.2.1.2.1.1; a) Zahlungsunfähigkeit in der Insolvenzordnung;51
3.2.1.2.1.2; b) Gegenwärtige Auslegung der Legaldefinition der Zahlungsunfähigkeit;53
3.2.1.2.1.3; c) Liquiditätsbegriff der Zahlungsunfähigkeit;54
3.2.1.2.2; 2. Entwicklung der Rechtsprechung in Bezug auf die Abgrenzung zur Zahlungsstockung;59
3.2.1.2.2.1; a) Kriterien zur Erkennung der Zahlungsunfähigkeit durch Abgrenzung von der Zahlungsstockung und die richterliche Festlegung der Merkmale der Dauer und der Wesentlichkeit;60
3.2.1.2.2.2; b) Kritik zu den Merkmalen des BGH;68
3.2.1.2.2.3; c) Stellungnahme zur Kritik und zur Methode des BGH;70
3.2.1.2.2.4; d) „Ernsthafte Einfordern“ und die BGH-Entscheidung vom 19.?Juli 2007;78
3.2.1.3; III. Feststellung der Zahlungsunfähigkeit;83
3.2.1.3.1; 1. Liquiditätsbilanz und Liquiditätsplan (Liquiditätsanalyse);85
3.2.1.3.2; 2. Wirtschaftskriminalistische Analyse;89
3.2.1.3.3; 3. Zahlungseinstellung als Zeichen der Zahlungsunfähigkeit;92
3.2.1.4; IV. Zwischenergebnis;96
3.2.2; B. Drohende Zahlungsunfähigkeit;100
3.2.3; C. Überschuldung;108
3.2.3.1; I. Entwicklung des Überschuldungsbegriffes;108
3.2.3.1.1; 1. Methoden zur Einschätzung der Überschuldung;111
3.2.3.1.1.1; a) Bewertung ausgehend von der Jahresbilanz;111
3.2.3.1.1.2; b) Aktivenbewertung ausschließlich unter Annahme der Liquidation;114
3.2.3.1.1.3; c) Aktivenbewertung ausschließlich unter Annahme der Unternehmensfortführung;118
3.2.3.1.1.4; d) Kumulative Prüfungen;121
3.2.3.1.1.5; e) Alternative Prüfung nach Liquidations- oder Fortführungswerten;122
3.2.3.1.2; 2. Feststellungsmethoden und die Prognosen bei der Überschuldung;128
3.2.3.2; II. Überschuldungstatbestand in der InsO;130
3.2.3.2.1; 1. Der Begriff der neuen Insolvenzordnung;130
3.2.3.2.1.1; a) Sinn und Zweck der Überschuldung nach der InsO;133
3.2.3.2.1.2; b) Feststellung der Überschuldung nach § 19 Abs. 2 InsO in der Fassung vom 1.?Januar 1999;135
3.2.3.2.2; 2. Änderung des Überschuldungsbegriffes durch das FMStG;137
3.2.3.2.2.1; a) Rückkehr zum modifizierten zweistufigen Begriff;140
3.2.3.2.2.2; b) Adressaten und Anwendungsbereich;141
3.2.3.2.2.3; c) Inhalt des neuen Tatbestandes;143
3.2.3.2.2.4; d) Kritik;144
3.2.3.3; III. Analyse der Kritik und Stellungnahme – zugleich Zwischenergebnis;146
3.3; § 3. Ergebnis;152
4; Kapitel II. Solvenzprognosen und Gläubigerschutz in der gesellschaftsrechtlichen und insolvenzrechtlichen Diskussion;154
4.1; § 1. Gläubigerschutz im Bereich der Kapitalgesellschaften;154
4.1.1; A. Ziele der gesellschaftsrechtlichen Regelungen betreffend den Gläubigerschutz;155
4.1.2; B. Arten der Kontrollen in den verschiedenen Regelungsbereichen;162
4.2; § 2. Rolle der Solvenzprognosen in Bezug auf den Gläubigerschutz in den Kapitalgesellschaften;167
4.2.1; A. Solvenzprognosen und das Prinzipal-Agenten-Verhältnis;167
4.2.2; B. Solvenzprognosen im „Solvency Test“;171
4.2.2.1; I. Lage der Diskussion über die Einführung eines Solvenztestes in Europa und in Deutschland;171
4.2.2.1.1; 1. Kritik am System des festen Nennkapitals;171
4.2.2.1.2; 2. Vorschläge zur Änderung der Kapitalrichtlinie und weitere Empfehlungen;177
4.2.2.2; II. Benutzung des Solvenztestes als Ersatz des festen Nennkapitalsystems in anderen Rechtsordnungen;184
4.2.2.3; III. Vorzüge eines Solvenztestes im Vergleich zur bilanziellen Ausschüttungssperre;189
4.2.2.4; IV. Kritik an einer ausschließlich auf den Solvenztest basierten Ausschüttungssperre;191
4.2.2.5; V. Zwischenergebnis;194
4.3; § 3. Solvenzbezogene Kontrollen der Ausschüttungen im deutschen Recht de lege lata;197
4.3.1; A. Rechtsprechung zur Haftung für existenzvernichtende Eingriffe;199
4.3.1.1; I. Entwicklung der BGH-Rechtsprechung;199
4.3.1.2; II. Existenzvernichtungshaftung als Instrument der situativen Kapitalkontrolle;205
4.3.1.3; III. Pflichten der Gesellschafter und der Geschäftsleiter;209
4.3.1.3.1; 1. Existenzvernichtung als Innenhaftung – Schädigungsverbot gegenüber der Gesellschaft;210
4.3.1.3.2; 2. Subjektiver Tatbestand;211
4.3.1.3.3; 3. Entlastung von Gesellschaftern durch Prognosenerstellung;214
4.3.1.3.4; 4. Ausbreitung auf Geschäftsleiter;217
4.3.2; B. Haftung nach § 64 Satz 3 GmbHG und § 92 Abs. 2 Satz 3 AktG;222
4.3.2.1; I. Das MoMiG und seine Ziele;222
4.3.2.2; II. Auslegung der neuen Regelungen;224
4.3.2.2.1; 1. Zahlungen an Gesellschafter – Anlass für die Prognosenerstellung;225
4.3.2.2.2; 2. Kausalität – das Herbeiführenmüssen der Zahlungsunfähigkeit;233
4.3.2.2.3; 3. Subjektiver Tatbestand;237
4.3.2.2.4; 4. Beachtung der Sorgfalt – der gesetzlich geschaffene Beurteilungsspielraum;239
4.3.2.2.5; 5. Darlegungs- und Beweispflicht;242
4.3.2.2.6; 6. Haftung nach § 64 Satz 3 GmbHG und § 92 Abs. 2 Satz 3 AktG im Vergleich zu anderen Haftungsmöglichkeiten – zugleich Zwischenergebnis;244
4.3.2.3; III. Solvenzprognose nach § 64 Satz 3 GmbHG und § 92 Abs. 2 Satz 3 AktG;248
4.4; § 4. Solvenzprognosen im Rahmen der Überwachungspflicht;251
4.4.1; A. Unterschiedliche Solvenzprognosen im Insolvenz-, Gesellschaft- und Bankenrecht;253
4.4.1.1; I. Solvenzprognosen für die Erkennung der Überschuldung und der drohenden Zahlungsunfähigkeit;253
4.4.1.2; II. Prognose bezüglich der (eingetretenen) Zahlungsunfähigkeit;260
4.4.1.3; III. Prognose bezüglich der Insolvenzverursachungshaftung;268
4.4.1.4; IV. Andere Solvenzprognosen im deutschen Recht de lege lata;269
4.4.1.4.1; 1. Fortführungsprognose im Bilanzrecht;269
4.4.1.4.2; 2. Weitere Solvenzprognosen;273
4.4.1.4.3; 3. Solvenzprognose nach Insolvenzreife;276
4.4.1.5; V. Zwischenergebnis;279
4.4.2; B. Ausarbeitung der Daten und deren Bewertung;279
4.4.2.1; I. Feststellung der „überwiegenden Wahrscheinlichkeit“ als Ergebnis der Solvenzprognosen;280
4.4.2.2; II. Darlegungs- und Beweislast in Verbindung mit Solvenzprognosen – zur Frage der Regulierung der Prognosenaufstellung de lege ferenda;288
4.5; § 5 Ergebnis;292
5; Kapitel III. Pflichten der Geschäftsleitung in Bezug auf die Erstellung von Solvenzprognosen zur Erkennung der Krise oder als Ausschüttungssperre in anderen Rechtsordnungen;294
5.1; § 1. Frankreich;295
5.1.1; A. Frühwarnsystem, vorinsolvenzrechtliche und insolvenzrechtliche Verfahren;296
5.1.2; B. Insolvenzeröffnungsgründe in Frankreich;301
5.1.3; C. Antragspflicht, Haftung und ihre Auswirkungen auf die Prognosen;305
5.1.4; D. Fehlende Diskussion über Einführung von Solvenztests in Frankreich;308
5.2; § 2. Spanien;308
5.2.1; A. Insolvenzeröffnungsgründe in Spanien;308
5.2.2; B. Antragspflicht, Haftung, Antragsrechte und Anreize für einen Insolvenzantrag;318
5.2.3; C. Pflichten in Bezug auf Solvenzprüfungen im Gesellschaftsrecht;325
5.3; § 3. Portugal;326
5.3.1; A. Insolvenzeröffnungsgründe in Portugal;326
5.3.2; B. Antragspflicht, Haftung und Antragsrechte;333
5.3.3; C. Solvenzorientierte Prüfungen im Rahmen der Ausschüttungen;339
5.4; § 4. Brasilien;341
5.4.1; A. Insolvenzeröffnungsgründe in Brasilien;341
5.4.1.1; I. Grundregel: Gläubigerantrag auf Konkursverfahren bei Unpünktlichkeit oder Fallimentshandlungen“;341
5.4.1.2; II. Alternative: Schuldnerantrag auf Sanierungsverfahren bei wirtschaftlich-finanzieller Krise;348
5.4.2; B. Keine Haftung wegen Insolvenzverschleppung – weitere Haftungstatbestände;352
5.4.3; C. Keine Solvenzprüfungen im Gesellschaftsrecht;354
5.5; § 5. England;354
5.5.1; A. Insolvenzeröffnungsgründe und das Eintreten der Insolvenz nach englischem Recht;354
5.5.2; B. Haftungstatbestände in Verbindung mit der Erkennung der Insolvenz;359
5.5.2.1; I. Wrongful trading;360
5.5.2.2; II. Duties to creditors;366
5.5.2.3; III. Zwischenergebnis;371
5.5.2.4; IV. Exkurs: Durchsetzung und Rechtsfolgen bei wrongful trading und duties to creditors – Vergleich zu den entsprechenden Haftgungstatbeständen im deutschen Recht;372
5.5.2.5; V. Würdigung des direkten Vergleiches;380
5.5.3; C. Solvency Tests im Gesellschaftsrecht;383
5.6; § 6. USA;390
5.6.1; A. Insolvenzgründe und Pflichten der Geschäftsführer im Vorfeld der Insolvenz;390
5.6.2; B. Solvency Tests als Ausschüttungssperre;398
5.7; § 7 Ergebnis;402
6; Kapitel IV. Unternehmerisches Ermessen, Beurteilungsspielräume und Gläubigerschutz;408
6.1; § 1. Business judgment rule in der deutschen gesellschaftsrechtlichen Diskussion;412
6.1.1; A. Rechtfertigung, Aufgaben und Funktion der business judgment rule;412
6.1.2; B. Tatbestandliche Definierung der business judgment rule;418
6.1.2.1; I. Handeln zum Wohle der Gesellschaft;418
6.1.2.2; II. Auf der Grundlage angemessener Informationen;420
6.1.2.3; III. Vernünftiges Annehmen-Dürfen;423
6.1.2.4; IV. Unternehmerische Entscheidung;424
6.2; § 2. Unternehmerisches Ermessen in Zeiten der Krise;427
6.2.1; A. Grenzen der Anwendung der business judgment rule;428
6.2.1.1; I. Legalitätspflicht;428
6.2.1.2; II. Business judgment rule und Krise der Gesellschaft;433
6.2.1.3; III. Außenhaftung;435
6.2.1.4; IV. Anwendung in der GmbH;436
6.2.1.5; V. Zwischenergebnis;437
6.2.2; B. Ermessen außerhalb der Grenzen der business judgment rule;437
6.2.3; C. Ermessen bzw. Beurteilungsspielräume bei der Fortbestehensprognose;443
6.3; § 3 Ergebnis;447
7; Zusammenfassung in Thesen;448
8; Literaturverzeichnis;459