E-Book, Deutsch, Band 119, 250 Seiten
Reihe: Münsteraner Reihe
E-Book, Deutsch, Band 119, 250 Seiten
Reihe: Münsteraner Reihe
ISBN: 978-3-86298-130-4
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass in einer überwiegenden Anzahl von D&O-Versicherungsfällen die Gesellschaft selbst von ihren Organmitgliedern geschädigt wurde. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Gesellschaft als Versicherungsnehmer den Ersatz ihres Schadens nicht direkt von der D&O-Versicherung einfordern kann.
Voraussetzungen und Folgen einer solchen direkten Inanspruchnahme der Versicherung durch die geschädigte Gesellschaft werden in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Bundesgerichtshof bereits zu ähnlichen Konstellationen Stellung bezogen hat.
Die Arbeit richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker, die mit der D&O-Versicherung befasst sind. Darüber hinaus besitzen viele der diskutierten Aspekte auch für die allgemeine Haftpflichtversicherung Gültigkeit.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;8
2;Inhaltsverzeichnis;10
3;Abkürzungsverzeichnis;22
4;A. Einleitung;24
4.1;I. Grundüberlegungen und Problemaufriss;24
4.2;II. Gang der Untersuchung;25
4.3;III. Grundlagen der Organhaftung;26
4.3.1;1. Innenhaftung;26
4.3.2;2. Außenhaftung;29
4.3.3;3. Jüngere Entwicklung = Haftungsverschärfung?;31
5;B. Die D&O-Versicherung als Versicherung für fremde Rechnung (§§ 43–48 VVG);44
5.1;I. Die Merkmale der Fremdversicherung im Allgemeinen;45
5.2;II. Wirtschaftliche – und versicherte „Interessen“ in der D&O-Versicherung;47
5.2.1;1. Abgrenzung: Interesse an der Versicherung und versichertes Interesse im Rechtssinne;47
5.2.2;2. Wirtschaftliche Interessen in der Innenhaftung;53
5.3;III. Folge für die Einordnung als Fremdversicherung;66
5.3.1;1. Einführung;66
5.3.2;2. Unmaßgeblichkeit eines wirtschaftlichen Interessesdes Versicherungsnehmers;67
5.4;IV. Zwischenergebnis;71
6;C. Inanspruchnahme des Versicherers durch den Versicherungsnehmer;72
6.1;I. Begriffsbestimmungen;73
6.2;II. Abgrenzung der direkten Inanspruchnahme zu verwandten Erscheinungen;75
6.3;III. Die Situation nach gesetzlicher Regelung;76
6.3.1;1. Möglichkeiten des Versicherungsnehmers bei eigenem Schadensersatzanspruch gegen die versicherte Person;76
6.3.2;2. Prozessuale Folgefragen;116
6.3.3;3. Pflicht des Versicherers zur Führung eines Aktivprozesses der versicherten Person gegen den Versicherungsnehmer;141
6.3.4;4. Zwischenergebnis;145
6.4;IV. Situation bei abweichender vertraglicher Ausgestaltung in Versicherungsbedingungen;146
6.4.1;1. Formelle Verfügungsbefugnis liegt vertraglich beim Versicherungsnehmer;147
6.4.2;2. Formelle Verfügungsbefugnis liegt vertraglich bei der versicherten Person;151
6.5;V. Neue Möglichkeiten des Versicherungsnehmers nach Wegfall des Abtretungs- und Anerkenntnisverbots;153
6.5.1;1. Einführung in die Neuregelung der Haftpflichtversicherung;153
6.5.2;2. Abtretung vs. Fremdversicherung;156
6.5.3;3. Das Problem des Abtretungsverbots bei Großrisiken i.S.v. § 210 VVG;156
6.5.4;4. Der Dritte i.S.v. § 108 II VVG;162
6.5.5;5. Abtretung des Freistellungsanspruchs an die geschädigte Gesellschaft mit Anerkenntnis des Schadensersatzanspruchs durch die versicherte Person;169
6.5.6;6. Abtretung des Freistellungsanspruchs an die geschädigte Gesellschaft ohne Anerkenntnis des Schadensersatzanspruchs;209
6.5.7;7. Zwischenergebnis zur Abtretung ohne vorheriges Anerkenntnis;250
7;D. Wesentliche Ergebnisse und Thesen;252
8;Literaturverzeichnis;256
9;Zitierte Gesetzesmaterialien;273
10;Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster mit Unterstützung des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster e. V. („Münsteraner Reihe“);274