Innerhofer / Pechlaner | Schrumpfung und Rückbau | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 1480 mm x 2100 mm

Innerhofer / Pechlaner Schrumpfung und Rückbau

Perspektiven der Regional- und Destinationsentwicklung

E-Book, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 1480 mm x 2100 mm

ISBN: 978-3-96006-231-8
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Immer deutlicher tritt zutage, dass flächendeckendes Wachstum nicht möglich ist: Boomende Zentren sind ohne ihre Gegenpole nicht zu haben – Wachstum und Rückzug sind zwei Seiten einer Medaille, sie existieren nur mit- und nebeneinander. Was wir daher brauchen, ist eine Debatte über Strategien für Räume, deren Zukunft in wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Hinsicht ungünstig aussieht.
Der vorliegende Band thematisiert Schrumpfung und Rückbau vor allem als Teil einer Entwicklung und weniger als das Gegenteil von Wachstum. Die wissenschaftlichen und praxisbezogenen Beiträge sollen zu einer Sensibilisierung für diese räumlichen Entwicklungen beitragen. Wenn wir Rückzug und Rückbau als Chance begreifen, betroffene Gebiete als Lebens- und Erlebnisräume neu zu positionieren, können periphere Räume Attraktivität zurückgewinnen. Das Buch ist ein Plädoyer, Ausstiegs- oder Schrumpfungsprozesse aktiv zu gestalten, um die Herausforderungen und Probleme derartiger Räume gezielt angehen zu können.
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Weitere Infos & Material


1;Schrumpfung und Rückbau;1
2;Inhalt;7
3;1. Schrumpfung & Rückbau als Entwicklungsstrategien. Einführung in die Thematik – Ingrid Kofler, Anja Marcher, Elisa Innerhofer, Greta Erschbamer, Philipp Corradini, Francesco Anesi, Andrea Omizzolo;9
3.1;1 Einführung;9
3.2;2 Theoretische Überlegungen zur Auseinandersetzung mit Schrumpfung;11
3.3;3 Forschungsgruppe "Schrumpfung";14
3.4;4 Organisation und Aufbau des vorliegenden Bandes;16
4;Teil I: Zur Auseinandersetzung mit Schrumpfung. Theorien, Stoßrichtungen und Erklärungsansätze;21
4.1;2. Schrumpfung und Rückbau: Über das Ende von Produktlebenszyklen und die Anpassungsfähigkeit lebensfähiger Systeme. Ein wirtschaftswissenschaftlicher Zugang – Harald Pechlaner & Elisa Innerhofer;23
4.1.1;1 Einführung;23
4.1.1.1;1.1 Dynamische Entwicklungen und die Notwendigkeit der Anpassungsfähigkeit;24
4.1.1.2;1.2 Einführende Überlegungen zum Umbau von Regionen und Destinationen;26
4.1.2;2 Selektionsprozesse als Entwicklungsfaktor;29
4.1.2.1;2.1 Selektionsprozesse aus naturwissenschaftlicher Perspektive und ihre Bedeutung für das Management;29
4.1.2.2;2.2 Selektionsprozesse aus betriebswirtschaftlicher Perspektive;32
4.1.2.3;2.3 Betriebswirtschaftliche Ansätze in der Destinations- und Regionalentwicklung: der Lebenszyklus von Regionen und Destinationen;35
4.1.3;3 Lebensfähige Systeme in der Managementlehre;38
4.1.4;4 Rückschlüsse auf die Orts-, Destinations- und Regionalentwicklung;41
4.1.4.1;4.1 Die Notwendigkeit der Anpassungsfähigkeit im Kontext von Destinationen und Regionen;44
4.1.4.2;4.2 Lebensfähige Regionen und Destinationen;46
4.1.5;5 Ausblick – Anpassung durch Schrumpfung und Rückbau;49
4.2;3. Wiederbelebung schrumpfender Dörfer. Mit Innovationen gegen die Abwärtsspirale – Tobias Federwisch;55
4.2.1;1 Einleitung;55
4.2.2;2 Innovationen in Landgemeinden;57
4.2.3;3 Annäherung an den Begriff der sozialen Innovation;60
4.2.4;4 Instrumente zur Förderung von sozialen Innovationen;64
4.2.5;5 Abschluss;68
4.3;4. Momo und die Perspektivendiebe – Gianluca Giuliani, Birgit Kopainsky, Theresa Tribaldos;73
4.3.1;1 Ausgangslage;73
4.3.2;2 Die Untersuchungsregionen;75
4.3.2.1;2.1 Allgemeine Lage und Erreichbarkeit;75
4.3.2.2;2.2 Latente Strukturschwäche;77
4.3.3;3 Wichtige Erkenntnisse in drei Etappen;78
4.3.3.1;3.1 Infrastrukturoffensive nach dem ersten Strukturwandelschock;78
4.3.3.2;3.2 Das movingAlps-Experiment und die Debatte um die "potenzialarmen Räume";79
4.3.3.2.1;3.2.1 Die Tretmühle der wirtschaftlichen und der demografischen Entwicklung;81
4.3.3.2.2;3.2.2 Wie weiter mit den "potenzialarmen Räumen"?;82
4.3.3.3;3.3 Der Versuch, "schwache" Regionen wirtschaftlich neu auszurichten;85
4.3.3.3.1;3.3.1 Die neue Ausrichtung der Schweizer Regionalpolitik;85
4.3.3.3.2;3.3.2 Die kantonalen Strategien;86
4.3.3.3.3;3.3.3 Aufbruchsstimmung und Verzweiflung in den Regionen;87
4.3.4;4 Schlussfolgerungen;89
4.4;5. Dorfumbau – welche Gestaltungsräume bleiben in schrumpfenden ländlichen Kommunen? – Sebastian Büchs;93
4.4.1;1 Raumbezogene Schrumpfung – Begriff und Problematik in der öffentlichen Wahrnehmung;93
4.4.1.1;1.1 Fokus;93
4.4.1.2;1.2 Schrumpfung in ländlichen Regionen;94
4.4.1.3;1.3 Schrumpfung in der öffentlichen Diskussion;95
4.4.2;2 Planung schrumpfender Dörfer – wie geht weniger?;98
4.4.3;3 Dorfgerechte Umbauprozesse;101
4.4.3.1;3.1 Handlungsspielräume als Voraussetzung für lokales Engagement;101
4.4.3.2;3.2 Kommunale Leitbilder jenseits des Wachstums;102
4.4.3.3;3.3 Interkommunale Steuerung – lokale Umsetzung;104
4.4.4;4 Ausblick;105
4.5;6. Strukturwandel im Schweizer Berggebiet – Daniel Müller-Jentsch;109
4.5.1;1 Einleitung;109
4.5.2;2 Die Schweiz und das Berggebiet;110
4.5.3;3 Herausforderungen des Strukturwandels;112
4.5.4;4 Gebietsreformen und Talschaftsfusionen;115
4.5.5;5 Zukunftsstrategien für den Bergtourismus;117
4.5.6;6 Zweitwohnungssektor und Bauwirtschaft im Wandel;118
4.5.7;7 Clusterstrukturen und regionale Innovationssysteme;121
4.5.8;8 Neue Perspektiven für periphere Räume;122
4.5.9;9 Die Schweizer Berggebietsakteure und ihre Rollen;124
5;TEIL II: Perspektiven zum Umgang mit Schrumpfung und Rückbau. Beispiele aus der Praxis;127
5.1;7. Rückbau jetzt planen. Ein Plädoyer für einen resilienten Umgang mit dem Thema Rückbau in Südtirol. Retrospektive Betrachtungen auf die Diskussionsrunde "Durch Schrumpfung zur Resilienz?" – Thomas Streifeneder;129
5.1.1;1 Einführende Überlegungen zum Thema Rückbau;129
5.1.2;2 Die Diskussion in Südtirol;132
5.1.3;3 Abschließende Überlegungen;136
5.2;8. Modellregion mit Zukunft: Biosphärenpark Großes Walsertal. Lösungsbeispiele für eine zukunftsfähige Entwicklung – Christine Klenovec;141
5.2.1;1 Biosphärenpark Großes Walsertal – ländliche Ausprägung und dünne Besiedelungsstrukturen als gute Basis für Zukunftskonzepte;141
5.2.1.1;1.1 Berglandwirtschaft als prägendes Element der Landschaftsgestaltung;142
5.2.1.2;1.2 Kleine Strukturen und Traditionen für die Zukunft nutzen;146
5.2.2;2 UNESCO Biosphärenpark – nachhaltige Regionalentwicklung als verbindliches Entwicklungskonzept;148
5.2.3;3 Partizipation – nur gemeinsam geht es in die Zukunft;151
5.2.3.1;3.1 Erfolgreiche Beispielprojekte – regionale Wertschöpfung steigern und Erfolgsgeschichten sichtbar machen;151
5.2.3.1.1;3.1.1 Bergkäse Walserstolz – Erfolgsgeschichte mit 20-jährigem Jubiläum;152
5.2.3.1.2;3.1.2 e5-Region sowie Klima- und Energiemodellregion;153
5.2.3.1.3;3.1.3 biosphärenpark.haus;155
5.2.3.1.4;3.1.4 Bergholz;156
5.2.3.1.5;3.1.5 Kräutervielfalt erlebbar gemacht – Alchemilla Kräuterfrauen und Bergtee;156
5.2.3.1.6;3.1.6 Abenteuer Biosphärenpark, Themenwege und Wanderprogramme als bewusstseinsbildende Maßnahmen;157
5.2.3.2;3.2 Kommunikation als Schlüssel für Erfolg;158
5.3;9. Ich bin dann mal im COWO! Urbane Instrumente im ländlichen Raum; "Workation" als neuer Ansatz zur Attraktivierung alpiner Tourismusdestinationen – Harald Gohm;161
5.3.1;1 Die Ausgangslage;161
5.3.2;2 Die Idee;162
5.3.3;3 Das Projekt: Cowo Tirol am Patscherkofel;164
5.3.4;4 Erfahrungen aus dem Cowo Tirol und Ausblick;168
5.4;10. Berggebietsentwicklung in der Schweiz und im Kanton Graubünden. Abschied von der Wachstumsidee – Stefan Forster;171
5.4.1;1 Polarisierende Raumentwicklung;171
5.4.2;2 Ökonomische Perspektiven im Berggebiet;172
5.4.2.1;2.1 Landwirtschaft;172
5.4.2.2;2.2 Tourismus;173
5.4.2.3;2.3 Zweitwohnungen;174
5.4.2.4;2.4 Weitere Einflussfaktoren;174
5.4.3;3 Regionalentwicklung im peripheren ländlichen Berggebiet;175
5.4.3.1;3.1 Die Anfänge der Regionalpolitik;175
5.4.3.2;3.2 Die Neue Regionalpolitik NRP;176
5.4.3.3;3. 3 Weitere raumwirksame Politikbereiche;176
5.4.3.4;3.4 Politischer Verteilungskampf;177
5.4.3.5;3.5 Regionalpolitische Reflexe;179
5.4.4;4 Den ländlichen Raum neu denken;179
5.4.4.1;4.1 Die Entscheidung: Welche Landschaft wollen wir?;180
5.4.4.2;4.2 Halten und Differenzen nutzen: Wie nutzen wir das Potenzial der Differenz?;182
5.4.4.3;4.3 Rückbau und Schrumpfung: Wie können Schrumpfungsprozesse zu möglichen Perspektiven werden?;184
5.4.5;5 Fazit;185
5.5;11. Resilienz durch Verfall? Von der Revitalisierung verfallender Bergdörfer zum Bedeutungsgewinn des ländlichen Raumes der Alpen – Martin Beismann;189
5.5.1;1 Grundlegendes;189
5.5.2;2 Revitalisierung verfallender Bergdörfer;190
5.5.2.1;2.1 Entvölkerung und Status quo;191
5.5.2.2;2.2 Aktuelle Trendwende in traditionellen Abwanderungsgebieten;195
5.5.2.3;2.3 Resilienz durch Verfall?;200
5.5.3;3 Bedeutungsgewinn des ländlichen Raumes;205
5.6;12. Schrumpfung, Leerstand und Stadtumbau. Das Beispiel Ostdeutschland – Dieter Rink;211
5.6.1;1 Schrumpfung in der DDR und in Ostdeutschland;211
5.6.2;2 Wohnungsleerstand in der DDR und in Ostdeutschland;215
5.6.3;3 Abriss und Rückbau im Zuge des Stadtumbaus seit 2002;218
5.6.4;4 Fazit;225
5.7;13. Keine Angst vor Schrumpfung dank kreativem Umgang mit Leerstand. Am Beispiel der Gemeinde Kyllburg – Wolfgang Krämer;229
5.7.1;1 Allgmeine Informationen zur Gemeinde Kyllburg;229
5.7.2;2 Ursachen negativer Entwicklung;230
5.7.3;3 Veränderung aktiv gestalten;233
5.7.3.1;3.1 Über öffentliche Förderprogramme und private Initiativen;233
5.7.3.2;3.2 Vom Denkkreis zu konkreten Projekten;234
5.7.4;4 Zur aktuellen Situation der Gemeinde;236
5.7.5;5 Kritische Wertung und Ausblick;238
5.8;14. Die Bestimmung unsachgemäßer Bauwerke und obsoleter Raumstrukturen. Denkanstöße anhand der Erfahrungen auf Sardinien und mit dem UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten – Andrea Omizzolo;241
5.8.1;1 Einführung;241
5.8.2;2 Unsachgemäße Bauwerke auf Sardinien;242
5.8.3;3 Die überalterten Raumstrukturen in den Dolomiten;244
5.8.4;4 Schlussfolgernde Überlegungen;246


Elisa Innerhofer ist Senior Researcher am Institut für Regionalentwicklung an der Europäischen Akademie Bozen und in der Hotellerie tätig. Sie promovierte zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Destinations- und Regionalentwicklung sowie die Kreativwirtschaft.

Harald Pechlaner ist Inhaber des Lehrstuhls Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie Leiter des Instituts für Regionalentwicklung an der Europäischen Akademie Bozen. Er ist Adjunct Research Professor an der Curtin University in Perth, Westaustralien und Mitglied der European Academy of Sciences and Arts.


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