Iven / Grötzbach / Hollenweger Haskell | ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 310 Seiten

Iven / Grötzbach / Hollenweger Haskell ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie

Umsetzung und Anwendung in der logopädischen Praxis

E-Book, Deutsch, 310 Seiten

ISBN: 978-3-8248-0949-3
Verlag: Schulz-Kirchner
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Behinderung (ICF) ist eine international verwendete Klassifikation, die komplementär zur Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) entwickelt worden ist. Sie wurde 2001 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet und definiert Komponenten von Gesundheit und einige mit Gesundheit zusammenhängende Komponenten von Wohlbefinden. Das Besondere an der ICF ist, dass sie Funktionsfähigkeit und Behinderung aus biologischer, individueller und gesellschaftlicher Perspektive beschreibt. Da die ICF als Konzept für die Rehabilitation in Deutschland gesetzlich verpflichtend ist, hat das Buch die Ziele,
- in die Denk- und Arbeitsweise der ICF einzuführen,
- die Umsetzung der ICF in klinische Routinen darzustellen,
-die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der ICF für die Rehabilitation von Kindern und Erwachsenen mit einer Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Kommunikationsstörung zu beschreiben,
- die Arbeit mit der ICF anhand von klinischen Beispielen zu verdeutlichen.

Die zweite Auflage des Buchs enthält mehrere Neuerungen: Zum einen wird der ICF-CY, die die besonderen Entwicklungs- und Reifungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aufgreift, mehr Raum gegeben. Zum anderen beschäftigt sich ein eigenes Kapitel mit der Verwendung der ICF für Kinder mit einer Aphasie. Schließlich wurde der Überblick über die Anwendung der ICF in allen sprachtherapeutischen Bereichen aktualisiert. Überarbeitete Beispiele helfen dabei, die ICF-basierte Arbeitsweise transparent darzustellen.
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Zielgruppe


Logopäden; Sprachtherapeuten

Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Vorwort der Herausgeber zur aktualisierten Neuauflage;8
3;Vorwort der Herausgeber zur ersten Auflage;10
4;1 Einführung in die ICF;12
4.1;Zusammenfassung;12
4.2;Einleitung;12
4.3;Aufbau der ICF;16
4.4;Aufbau und Gebrauch der ICF-Codierung;18
4.5;ICF-Core-Sets;20
4.6;Bedeutung der ICF für Diagnose und Therapie;20
4.7;Abschließende Bemerkungen;24
4.8;Literatur;25
5;2 ICF-CY: Die Anwendung der ICF in der frühen Kindheit;28
5.1;Zusammenfassung;28
5.2;ICF zwischen Situations- und Entwicklungsorientierung;28
5.3;ICF-CY: Entwickelt für Kinder und Jugendliche;30
5.4;Beurteilung von Funktionseinschränkungen in der frühen Kindheit;32
5.5;Verstehen des Lebenskontextes am Beispiel von Lars;35
5.6;Verstehen einer Problemlage;37
5.7;Literatur;42
6;3 ICF-CY in der Diagnostik und Therapievon kindlichen Aussprachestörungen unklarer Genese;44
6.1;Zusammenfassung;44
6.2;Einleitung;44
6.3;„Core-Set“ für kindliche Aussprachestörungen;44
6.4;Körperfunktionen bei kindlichen Aussprachestörungen;46
6.5;Körperstrukturen bei kindlichen Aussprachestörungen;46
6.6;Aktivität und Partizipation bei kindlichen Aussprachestörungen;46
6.7;Umweltfaktoren und personbezogene Faktoren bei kindlichen Aussprachestörungen;49
6.8;Beispiel Lisa, Teil A;49
6.9;Therapiemethoden und ihr Bezug zur ICF-CY;52
6.10;Beispiel Lisa, Teil B;53
6.11;Beispiel Lisa, Teil C;54
6.12;Literatur;55
7;4 Störungen im Grammatikerwerb und ICF-CY;58
7.1;Zusammenfassung;58
7.2;Spezifische Sprachentwicklungsstörungen und Grammatik im Rahmender ICF;58
7.3;Körperstruktur und Körperfunktion;58
7.4;Aktivitäten und Partizipation;59
7.5;Kontextfaktoren;59
7.6;Bedeutung der ICF für das diagnostische Vorgehen;61
7.7;Tom: Anamnestische Angaben;63
7.8;Tom: Logopädische Diagnostik;63
7.9;Bedeutung der ICF für die Therapie;64
7.10;Tom: Therapie und Evaluation des Therapieintervalls;65
7.11;Aktivitäten und Partizipation;65
7.12;Körperfunktion;65
7.13;Umweltfaktoren;66
7.14;Personbezogene Faktoren;66
7.15;Grenzen und Möglichkeiten der ICF-CY-Anwendung im ambulanten diagnostisch-therapeutischen Alltag;67
7.16;Items und Codes;67
7.17;Handhabung der Items;67
7.18;Sprache und Sichtweise;68
7.19;Literatur;69
8;5 ICF bei spezifischen Sprachentwicklungsstörungen;72
8.1;Zusammenfassung;72
8.2;Einleitung;72
8.3;Schulisches Standortgespräch und webbasierter Förderplaner;72
8.4;Spezifische Sprachentwicklungsstörung (SSES);74
8.5;Kontextfaktoren bei SSES;74
8.6;Frühe Entwicklungsmerkmale der SSES;79
8.7;Späte Entwicklungsmerkmale der SSES;82
8.8;Darstellung der Fähigkeiten bei SSES;89
8.9;Ausblick;90
8.10;Literatur;91
9;6 Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Spalten im Licht der ICF;94
9.1;Zusammenfassung;94
9.2;Einleitung;94
9.3;Körperstruktur und Körperfunktion bei LKGS;94
9.4;Aktivität und Partizipation: Psychosoziale Aspekte bei LKGS;95
9.5;Bedeutung der ICF für die Rehabilitation bei LKGS;98
9.6;Erstellung eines Core-Sets;99
9.7;Beispiel: Frau J.;100
9.8;Angaben J.:;101
9.9;Literatur;103
10;7 ICF-CY bei Kindern und Jugendlichen mit Aphasie;104
10.1;Zusammenfassung;104
10.2;Aphasie bei Kindern und Jugendlichen;104
10.3;Diagnostik;106
10.4;ICF-CY;106
10.5;Körperfunktionen und Körperstrukturen;108
10.6;Fallbeispiel;109
10.7;Aktivitäten und Partizipation;110
10.8;Fallbeispiel (Fortsetzung);111
10.9;Umweltfaktoren;112
10.10;Fallbeispiel (Fortsetzung);113
10.11;Fazit;113
10.12;Literatur;114
11;8 Möglichkeiten und Grenzen der ICF bei Lese- und Rechtschreibstörungen von Kindern und Jugendlichen;116
11.1;Zusammenfassung;117
11.2;Einleitung;117
11.3;Diagnostik von Lese-Rechtschreibstörungen;119
11.4;1 Klinisch-psychiatrischer Bereich;119
11.5;2 Feststellung der Lese- und Rechtschreibleistungen;120
11.6;3 Intelligenz;122
11.7;4 Körperliche Symptomatik und Behinderungen;123
11.8;5 Psychosoziale Umstände;123
11.9;Zusammenfassung und Diskussion;124
11.10;ICF in der Therapie von Lese- und Rechtschreibstörungen;127
11.11;Literatur;129
12;9 Umsetzung der ICF in den klinischen Alltag;132
12.1;Zusammenfassung;132
12.2;Einleitung;132
12.3;Teilhabe-orientierte Rehabilitation;134
12.4;Umsetzung und Anwendung der teilhabe-orientierten Rehabilitation;137
12.5;Fallbeispiele;141
12.6;Erfahrungen mit der Umsetzung;145
12.7;Literatur;146
13;10 ICF in der stationären Aphasietherapie;150
13.1;Zusammenfassung;150
13.2;Einleitung;150
13.3;Aphasie im Spiegel der ICF;151
13.4;Bedeutung der ICF für die Aphasiediagnostik;154
13.5;Bedeutung der ICF für die Aphasietherapie;158
13.6;Aktivitäts- und teilhabebezogene stationäre Aphasietherapie;162
13.7;Bedeutung der ICF für die Evaluation von Aphasietherapie;165
13.8;Patientenbeispiel;165
13.9;Literatur;167
14;11 ICF in der Aphasietherapie: Ambulante Neurorehabilitation;172
14.1;Zusammenfassung;172
14.2;Einleitung;172
14.3;Die ICF-Betrachtungsweise der Behinderungsproblematik bei Aphasie;172
14.4;Aphasie als geschädigte Körperfunktion (ICF);173
14.5;Aphasie als beeinträchtigte Aktivität und Partizipation (ICF);173
14.6;Aphasie und Kontextfaktoren;174
14.7;Ambulante Sprachrehabilitation bei Aphasie;174
14.8;ICF ausgerichtete logopädische Diagnostik;174
14.9;Zielorientierung in der ambulanten Sprachrehabilitation;178
14.10;Angehörigenarbeit/Beraterische Maßnahmen;181
14.11;Interdisziplinäre Sprachrehabilitation;182
14.12;Patientenbeispiel;182
14.13;Fazit;189
14.14;Literatur;189
15;12 ICF und Dysarthrie;192
15.1;Zusammenfassung;192
15.2;Begriffsbestimmung und Erscheinungsformen;192
15.3;Ursachen;192
15.4;Klassifikation der Dysarthrien;194
15.5;Beschreibung von Dysarthrien nach ICF-Kriterien;194
15.6;Geschädigte neuronale Strukturen;195
15.7;Gestörte Bewegungsfunktionen bei Dysarthrien;196
15.8;Zielfindung in der Rehabilitation von Dysarthrien;199
15.9;Therapieziel Verständlichkeit;201
15.10;Teilhabe-Qualitäten;202
15.11;Literatur;203
16;13 ICF in der ambulanten Dysarthrietherapie;204
16.1;Zusammenfassung;204
16.2;Dysarthrie/Dysarthrophonie & Anarthrie als Beeinträchtigung der Sprechfunktion, der Aktivität und der gesellschaftlichen Teilhabe;204
16.3;Kinder mit Dysarthrie/Dysarthrophonie & Anarthrie;205
16.4;Erwachsene mit Dysarthrie/Dysarthrophonie & Anarthrie;206
16.5;ICF-orientierte Diagnostik bei Kindern und Erwachsenen mit Dysarthrie/Anarthrie;206
16.6;ICF-orientierte Sprachtherapie bei Kindern und Erwachsenen mit Dysarthrie/Anarthrie;210
16.7;Willi – ein Junge ohne Lautsprache;210
16.8;Interdisziplinäre ICF-orientierte Zielformulierung während des Therapieverlaufs;212
16.9;ICF-orientierte Zielformulierungen bei erwachsenen Menschen im Rahmen der ambulanten Dysarthrietherapie;214
16.10;Vorteile der ambulanten Dysarthrietherapie;215
16.11;Herausforderungen der ambulanten Dysarthrietherapie;215
16.12;Literatur;217
17;14 ICF in der Dysphagietherapie;220
17.1;Zusammenfassung;220
17.2;Einleitung;220
17.3;Klassifikation der funktionalen Gesundheit in Bezug auf die Schluckfähigkeit;221
17.4;ICF-Codierung und Dysphagie;222
17.5;Anwendung des ICF-Modells für die Rehabilitation von Patienten mit Dysphagie;227
17.6;Dysphagietherapie und Zielsetzung;228
17.7;Einsatz des ICF-Modells: Chancen und Risiken zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten mit Dysphagie;230
17.8;Literatur;232
18;15 ICF in der Therapie von Redefluss-Störungen;236
18.1;Zusammenfassung;236
18.2;Stottern;236
18.3;Beeinträchtigungen des bio-psycho-sozialen Spektrums bei Stottern;236
18.4;Poltern;240
18.5;Diagnostisch-therapeutische Beispiele;241
18.6;Beispiele zum Stottern;241
18.7;Beispiel zum Poltern;246
18.8;Evaluierte Assessment-Verfahren bei Stottern;247
18.9;Literatur;248
19;16 ICF in der Stimmtherapie;250
19.1;Zusammenfassung;250
19.2;Einleitung;250
19.3;Schädigung, Beeinträchtigung und Kontextfaktoren bei Stimmstörungen;250
19.4;Assessments zur Erfassung ICF-bezogener Schädigungen und Einschränkungen bei Stimmstörungen;252
19.5;Die ICF in der Behandlung von Stimmstörungen;255
19.6;Patientenbeispiel;256
19.7;Abschließende Betrachtungen;261
19.8;Literatur;262
20;17 ICF in der logopädischen Rehabilitation nach Laryngektomie;264
20.1;Zusammenfassung;264
20.2;Anwendung der ICF-Komponenten für Patienten nach einer Laryngektomie;264
20.3;Patientenbeispiel;267
20.4;Bedeutung der ICF für das diagnostische und therapeutische Handeln;270
20.5;Grenzen und Möglichkeiten der ICF im diagnostisch-therapeutischenAlltag;271
20.6;Fazit;272
20.7;Literatur;274
21;18 ICF in der Unterstützten Kommunikation;276
21.1;Zusammenfassung;276
21.2;Einleitung;276
21.3;ICF-Komponenten und UK;278
21.4;Partizipationsmodell und ICF;279
21.5;Personzentrierte Entscheidungen im Diagnostikprozess;280
21.6;Beispiele;283
21.7;Fazit;286
21.8;Literatur;287
22;19 Mit der ICF auf dem Weg: Fazit und Ausblick;288
22.1;Individualität vor Standardisierung: ICF-Konsequenzen für Diagnoseund Therapie;288
22.2;ICF-Anforderungen an die Therapeutinnen;290
22.3;Therapieevaluation: ICF und sprachtherapeutisches Qualitätsmanagement;291
22.4;Ein Wunschzettel für die Zukunft: Therapeuten-, Patienten- und ICF-Orientierung des Gesundheitswesens;292
22.5;Literatur;294
23;20 Die wichtigsten Begriffe der ICF;296
24;Die Autorinnen und Autoren;298
25;Sachwortregister;304


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