Nowacki / Izat / Schröder | Professionelle Bindungs- und Beziehungsgestaltung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 142 Seiten

Nowacki / Izat / Schröder Professionelle Bindungs- und Beziehungsgestaltung

Grundlagen und Anwendung in der psychosozialen Arbeit

E-Book, Deutsch, 142 Seiten

ISBN: 978-3-7799-7267-9
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Psychosoziale Fachpersonen sind gefordert, Bindungserfahrungen zu verstehen und Beziehungen zu gestalten, um die individuelle Entwicklung und soziale Einbettung zu ermöglichen. Für die Gestaltung des sozialen Beziehungsrahmens bedarf es unterschiedlicher disziplinärer Perspektiven und professioneller Handlungskompetenz. Entsprechend sollen in diesem Sammelband Grundlagen und Erkenntnisse der Bindungsforschung erläutert und ihre professionelle Ausgestaltung in verschiedenen psychosozialen Arbeitsfeldern veranschaulicht werden.

Prof. Dr. phil. Katja Nowacki, Diplom-Psychologin und Diplom-Sozialpädagogin, lehrt klinische Psychologie und Sozialpsychologie an der Fachhochschule Dortmund im Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich von Entwicklungsprozessen im Kindes- und Jugendalter und Bindungen und Beziehungen insbesondere im Rahmen von Hilfen zur Erziehung. Davor war sie unter anderem zwölf Jahre in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Silke Birgitta Gahleitner, Prof. Dr. phil. habil., Studium der Sozialen Arbeit, Promotion in Klinischer Psychologie, Habilitation in den Erziehungswissenschaften, langjährig als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin tätig. Seit 2006 Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit im Arbeitsbereich Psychosoziale Diagnostik und Intervention an der Alice Salomon Hochschule in Berlin. Dr. phil. Martin Schröder, M.A. Educational Sciences und B.A. Soziale Arbeit, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrie der UPK Basel. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Evaluation, Qualitätsmanagement, Wirkungsorientierung sowie Resilienzforschung an der Schnittstelle der stationären Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie unter Berücksichtigung der Aspekte Bindung, Trauma und Teilhabebeeinträchtigung.
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1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
3;Interdisziplinäre und interprofessionelle Grundlagen, Diagnostik und Intervention der Bindungstheorie in ausgewählten psychosozialen Handlungsfeldern;11
3.1;1. Interdisziplinäre und interprofessionelle Ausrichtung der Bindungstheorie;11
3.2;2. Grundlage Bindungstheorie;13
3.3;3. Entwicklung und Einteilung von Bindungsmustern;15
3.4;4. Zur Etablierung der Bindungsforschung;19
3.4.1;4.1 Auswahl von Erhebungsverfahren von Bindungsmustern;19
3.4.2;4.2 Auswahl von Erhebungsverfahren für Bindungsstörungen;22
3.4.3;4.3 Studienauswahl zu transgenerationaler Bindungsweitergabe und Stabilität von Bindungsmustern im Lebensverlauf;23
3.4.4;4.4 Studienauswahl zu Bindung als Schutzfaktor;24
3.4.5;4.5 Studienauswahl zu Bindung als Risikofaktor;24
3.5;5. Möglichkeiten der Bindungsdiagnostik in psychosozialen Hilfen;25
3.6;6. Bindungssensible Interventionen;26
3.6.1;6.1 Bindungstheoretisch fundierte Interventionen am ausgewählten Beispiel des COS;27
3.6.2;6.2 Bindungstheoretisch informierte Interventionen;27
3.7;7. Warum ist die Bindungstheorie für die psychosoziale Alltagsarbeit so wichtig?;29
4;Neuroplastizität und soziale Bindungen;38
4.1;1. Einleitung;38
4.2;2. Neuroplastizität;38
4.3;3. Sensible Phasen der Gehirnentwicklung;39
4.4;4. Bindungserfahrung und Gehirnreifung;39
4.4.1;4.1 Änderung der Komponenten der Stressachse;40
4.4.2;4.2 Reifung der Amygdala und frühzeitiges Aversionslernen;42
4.4.3;4.3 Das Oxytocin-System;45
4.5;5. Generationsübergreifende Effekte;46
5;Bindungs- und Milieuarbeit in der Sozialen Arbeit mit Gewaltbetroffenen;50
5.1;1. Einleitung;50
5.2;2. Trauma und Bindung;51
5.3;3. Bindung und Milieu;53
5.4;4. Herr Kühnert;55
5.5;5. Schluss;55
6;Zum Zusammenhang von Bindung und psychischer Gesundheit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung;60
6.1;1. Einleitung;60
6.2;2. Ein ausgewählter Überblick;61
6.3;3. Zur Verteilung von Bindungsstörungen;62
6.4;4. Zur Verteilung von Bindungsverhalten undBindungsrepräsentationen;63
6.5;5. Zur psychischen Gesundheit;64
6.6;6. Zusammenhänge zwischen Bindung und psychischerGesundheit;65
6.7;7. Implikationen für die Forschung und Praxis;65
6.7.1;7.1 Implikationen für die Forschung;66
6.7.2;7.2 Implikationen für die Praxis;67
6.8;8. Bindung(sentwicklung) in der Sozialen Arbeit – eine Lehrstelle!;69
7;Vom Nutzen der Bindungstheorie in der stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung;75
7.1;1. Einleitung;75
7.2;2. Entstehung innerer Arbeitsmodelle von Bindung;76
7.3;3. Bedeutung von Feinfühligkeit;77
7.4;4. Empfehlungen zur Nutzung der Bindungstheorie im Stationsalltag;81
7.5;5. Fazit;82
8;Bindung in der Familienberatung: Empirische Befunde und praktische Methoden;85
8.1;1. Einleitung;85
8.2;2. Bindungsforschung in der Erziehungs- und Familienberatung;85
8.2.1;2.1 Studie 1: Elterliche Belastung, Bindung und Resilienz;86
8.2.2;2.2 Studie 2: Förderung der Bindungssicherheit bei verhaltensauffälligen Kindern durch Familienberatung;88
8.2.3;2.3 Relevanz der Studienergebnisse für die Familienberatung;90
8.3;3. Ausgewählte Methoden für die praktische Beratungstätigkeit;90
8.3.1;3.1 Bindungsdiagnostik mit Kindern: Geschichtenergänzungsverfahren;91
8.3.2;3.2 Psychoedukatives Arbeiten mit Eltern: Die Bindungs- und Beziehungswippe;93
8.4;4. Ausblick;96
9;Beziehungs- und Bindungsarbeit mit jungen Müttern bzw. Eltern im Tätigkeitsfeld von Familienhebammen;99
9.1;1. Einleitung;99
9.2;2. Hintergrund Familienhebammen und Frühe Hilfen;100
9.3;3. Das Tätigkeitsfeld Familienhebamme;102
9.4;4. Fallbeispiele;108
9.4.1;4.1 Fallbeispiel 1: Neues Leben in einem anderen Land;108
9.4.2;4.2 Fallbeispiel 2: Komm, spiel mit mir!;110
9.4.3;4.3 Fallbeispiel 3: Auf die Gestik kommt es an;111
9.5;5. Fazit;112
10;Bindungsbezogene professionelle Begegnung in der Kindertageseinrichtung;114
10.1;1. Einleitung;114
10.2;2. Entwicklung des Verfahrens zur Einschätzung der Bindungssicherheit in Kindertageseinrichtungen (EiBiS);115
10.2.1;2.1 Entwicklung;115
10.2.2;2.2 Beschreibung des EiBiS-Bogens;117
10.2.3;2.3 Testtheoretische Kenndaten;119
10.3;3. Von der systematischen Beobachtung und Einschätzung des Bindungsstatus zur passgenauen Interaktion;120
10.4;4. Perspektiven;123
11;Bindungsdiagnostik und Intervention für psychosoziale Arbeitsfelder;126
11.1;1. Einleitung;126
11.2;2. Narrative Verfahren zur Erfassung von Bindungsmustern;127
11.2.1;2.1 Einsatz des AAP-Interviews bei Jugendlichen;129
11.3;3. Bindungsdiagnostik im kinder- und jugendpsychiatrischen Setting;129
11.4;4. Relevanz von Bindung in der Behandlung Psychischer Erkrankungen;132
11.4.1;4.1 Bindungsbasierte Intervention im Jugendbereich;133
12;Autor*innenverzeichnis;140


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