Jähnichen / Kunow | 80 Hacks für den Führungsalltag | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 351, 128 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

Jähnichen / Kunow 80 Hacks für den Führungsalltag

Die besten Impulse und Tipps

E-Book, Deutsch, Band 351, 128 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

ISBN: 978-3-648-17733-4
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Dieser TaschenGuide bietet 80 kompakte Lösungen zu konkreten Problemen im Führungsalltag. Jeweils auf einer Doppelseite werden Themen von Gesprächsführung über Entscheidungen treffen bis hin zu Krisenmanagement auf den Punkt gebracht. Dabei werden junge Führungskräfte ebenso fündig wie alte Hasen auf dem Chefsessel.

Inhalte:

- Fragen rund um den Führungsstil
- Führungstechniken
- Kommunikation
- Entscheidungen treffen
- Gesundheitsmanagement
- Innovation
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Weitere Infos & Material


Die ersten 100 Tage
Die ersten 100 Tage in der neuen Führungsposition sind ein Drahtseilakt. Alle Augen sind auf Sie gerichtet. Alles ist neu: Ihr Team, die Kolleg:innen und Vorgesetzten und das Aufgabengebiet. Wer obendrein noch das Erbe eines beliebten und erfolgreichen Vorgängers antritt, kann schnell aus der Balance kommen. Die Tipps in diesem Kapitel helfen Ihnen dabei, den Start in die neue Position erfolgreich zu meistern. 5 Erfolgskriterien für den gelungenen Einstieg Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den neuen Führungsjob. Leichter wird es mit den folgenden Tipps. 1.Erst analysieren und beobachten, dann handeln! Frischer Wind kann gewaltigen Gegenwind erzeugen. Geben Sie Ihrem Team nicht das Gefühl, dass vor Ihrem Start alles schlecht(er) war. Verlegen Sie sich in der Anfangsphase lieber aufs Fragen statt aufs Reden. Bieten Sie erst dann Ihr Know-how an. 2.Bleiben Sie authentisch. Wer eine Rolle spielt und sich verstellt, wirkt auf andere meist verkrampft und künstlich. Dagegen wird man es zu schätzen wissen, wenn Sie das, was Sie sagen, auch leben. 3.Zeigen Sie sich als Teamplayer und würdigen Sie den Beitrag jeder und jedes Einzelnen. Erfolg ist keine Solonummer, sondern basiert auf der Leistung aller Beteiligter. Ein Tabu: Ideen von anderen als eigene Einfälle vermarkten. 4.Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern, niemals über sie. Nur so schaffen Sie eine Kultur des Vertrauens. Das inkludiert auch, dass Sie Teammitglieder, die über andere lästern, freundlich, aber deutlich stoppen. 5.Schaffen Sie sich ein belastbares Netzwerk – lassen Sie es »menscheln«. Klar, man hat Sie fürs Arbeiten eingestellt. Sich allein darauf zu konzentrieren, reicht jedoch nicht. Suchen Sie sich Verbündete und bilden Sie Allianzen. Nutzen Sie Seminare oder Unternehmensevents für das Networking. Gehen Sie mit Kollegen und Mitarbeiterinnen essen. Feiern Sie erste Erfolge mit Ihrem Team auf einer After-Work-Party. 5 wichtige Punkte für das erste Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten Sie sind hochmotiviert und können es gar nicht erwarten mit Ihrer Arbeit zu starten. Auf die Plätze, fertig, …! Halt! Bevor Sie losrennen, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Chef den Parcours und das Ziel festlegen. Im ersten Gespräch mit Ihrem Chef geht es um Ziele und Aufgaben. Und darum, dass Sie eine gute Figur machen. Identifikation Lassen Sie keinen Zweifel daran aufkommen: Die Unternehmensziele haben Sie verinnerlicht. Sie sind mit dem Zielüberbau – Vision, Mission, Unternehmenswerten –, mit der Strategie und den operativen Zielen vertraut und wissen somit, worauf Ihre Ziele gründen. Erwartungen Wie lassen sich Ihre Ziele auf Aufgaben herunterbrechen? Erfragen Sie möglichst konkret, was unklar ist: »Worum soll ich mich die nächsten zwei, vier, acht Wochen in erster Linie kümmern? Verstehen Sie unter einem guten Ergebnis X oder Y? Was wünschen Sie sich von mir im Hinblick auf …?« Zusammenarbeit Wie stark Ihr Chef in Ihre Arbeit involviert werden will, hängt von seiner Art zu führen und Ihrer Position ab. Rechnen Sie zu Beginn mit einem höheren Abstimmungsaufwand. Gibt Ihr Chef nicht vor, wie Sie Ihr Reporting an ihn gestalten sollen, ergreifen Sie die Initiative und unterbreiten Sie Vorschläge, worüber Sie wie oft und in welcher Form berichten. Risiken Misserfolge von Vorgängern wollen Sie nicht wiederholen und auch anderen Stolpersteinen aus dem Weg gehen. Beweisen Sie Fingerspitzengefühl. Fragen Sie Ihren Vorgesetzten, wie er die Risiken auf dem Weg zum Ziel einschätzt und welche Learnings man bereits aus der Vergangenheit gezogen hat. Befugnisse Was dürfen Sie entscheiden, was nicht? Jetzt ist die beste Gelegenheit, Zweifel auszuräumen. Denn die Grenzen Ihrer Macht sollten Sie genau kennen. Vorhang auf! Ihr Debüt vor dem Team Der erste Eindruck zählt. Ein Eindruck reicht Ihnen aber nicht, Sie wollen Begeisterung? Dann sollten Sie weiterlesen. Mit den folgenden Strategien wird Ihre Premiere ein voller Erfolg. Strike the pose! Nervös, unruhig, Herzflattern? Forscher wissen: Bereits 2 Minuten in einer selbstbewussten Körperhaltung reichen aus, um unsere Gedanken und Emotionen positiv zu beeinflussen. Versuchen Sie deshalb kurz vor Ihrer Rede eine High-Power-Pose. Machen Sie es wie Wonder Woman oder Superman: Stehen Sie ganz gerade, die Brust nach vorne, das Kinn angehoben, die Beine fest in den Boden und die Arme in die Hüften gestemmt. Lächeln Sie. Das verleiht Ihnen zwar keine geheimen Kräfte, versetzt Sie aber in Sieger-Stimmung. Start with Why! Sie haben Großes vor mit Ihrem Team? Sie läuten den dringend notwendigen Change ein? Starten Sie in Ihrer Antrittsrede nicht mit den To-dos, sondern mit dem Warum. Nur wenn Ihre Mitarbeiter dieses Why, den tieferen Sinn, kennen und verstehen, sind sie bereit für das How. Schon Steve Jobs wusste: Allein das Warum ist der Motor, der Menschen antreibt. Tell your story! Fremde wecken Misstrauen und Skepsis. Erst recht gilt das, wenn Sie als Führungskraft einsteigen: Krempelt die jetzt alles um? Kann der das denn? Vertrauen braucht Zeit. Einen Anker dafür setzen können Sie bereits zu Beginn. Zeigen Sie sich nahbar und authentisch mit Ihrer ganz persönlichen Story: ?Welches Erlebnis hat Sie nachhaltig geprägt? ?Was hat Ihr Wertesystem beeinflusst? ?Welche Wendepunkte gab es in Ihrem Leben? Auch Missgeschicke mit Happy End machen sympathisch. Das Erbe eines erfolgreichen Vorgängers: Verwalten oder gestalten? Ein motiviertes Team, exzellente Zahlen, erfolgreiche Projekte – eine komfortable Ausgangssituation kann Sie als neue Führungskraft auch vor Herausforderungen stellen. Denn man erwartet von Ihnen, dass Sie die Erfolgsserie Ihres Vorgängers fortsetzen. Weil sein Modell funktioniert hat, wird Ihr Umfeld den Sinn von Veränderungen bezweifeln. Was Sie in ein Dilemma bringt. Als Führungskraft möchten Sie ja schließlich eigene Akzente setzen. Never change a running system Ob Aufgabenverteilung, Prozesse, Teamrituale oder das Bonussystem – es wäre ein fataler Fehler, bewährte organisatorische oder soziale Strukturen umzukrempeln. Denn damit setzen Sie auch wertschöpfende Hebel außer Kraft. Stecken Sie Ihre Energie lieber in die Beziehungsarbeit – darin liegt der Schlüssel für Ihre Zukunft. Fragen Sie sich: ?Wie bekommen Sie Ihr Team ins Boot, auch wenn Ihr Stil ein anderer ist? ?Wie überzeugen Sie Ihre Vorgesetzten von Ihrem Erfolgswillen? Gewinnen Sie die Loyalität aller Seiten, können Sie – behutsam und nach und nach – Dinge verändern. Denn Stillstand wünscht sich niemand. Was Ihnen in einer gut laufenden, eingeschworenen Gruppe passieren kann: Dass Sie sich anfangs wie ein Störfaktor fühlen. Ihr Führungs-Kit ist jetzt entscheidend: Mit welchen Maßnahmen können Sie Vertrauen aufbauen? Sorgen Sie für eine offene Gesprächskultur, übertragen Sie Ihren Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung. Und drehen Sie nicht im einsamen Kämmerchen an Stellschrauben, sondern suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Team nach Wegen, noch besser zu werden. Altlasten im neuen Job? 3 Tipps für Ihren Erfolg Wenn Sie glücklose Vorgänger beerben oder frischen Wind in einen Bereich bringen sollen, haben Sie einen Vorteil: Die Gestaltung wird meist Ihnen überlassen. Doch die Rolle birgt auch Risiken. Mit den folgenden Tipps minimieren Sie diese. Nicht der Vorgänger, sondern die aktuelle Situation interessiert Vermitteln Sie dem Team Ihre neutrale Haltung zum Vorgänger. Egal was passiert ist: Reden Sie nicht schlecht über ihn. So bringen Sie Ihre Mitarbeiter nicht in Loyalitätskonflikte. Sammeln Sie Informationen, um die Ausgangslage möglichst objektiv analysieren zu können. Kommunizieren Sie den neuen Kurs klar und eindeutig, ebenso Ihre Vorstellungen und die To-dos für das Team. Richten Sie das Team neu aus Womöglich erwarten viele nun rasche Ergebnisse von Ihnen. Doch für einen konfliktfreien Zukunfts-Shift muss zunächst das ganze Team ins Boot. Etliche Einzelgespräche und Teammeetings können dafür nötig sein. Kümmern Sie sich um Bedürfnisse, die vernachlässigt und um Konflikte, die nicht gelöst wurden. Berichte und Learnings aus der Vergangenheit, helfen dabei, die Mitarbeiter und den Teamgeist besser zu verstehen, können aber auch eine einseitige Wahrnehmung spiegeln. Wichtiger als der Blick in die Vergangenheit sind neue Optionen, wie die Arbeit zukünftig gestaltet wird. Versichern Sie sich der Unterstützung Ihrer Vorgesetzten und Ihrer Kollegen Informieren Sie Ihre Führungskraft über Strategie und Maßnahmen, binden Sie sie direkt ein, wo nötig. Das entlastet Sie von...


Kunow, Ilonka
Dr. Ilonka Kunow absolvierte ein geistes- und sozialwissenschaftliches Studium an der Universität München, promovierte in Freiburg i.Br. und ist als freie Lektorin und Autorin für verschiedene Verlage tätig.

Jähnichen, Nicole
Nicole Jähnichen begleitet seit über 10 Jahren Autoren und Verlage als Lektorin und Projektmanagerin beim Entstehen von Ratgebern und Fachbüchern. Davor war die Volljuristin lange Zeit bei einer großen Mediengruppe als Chefredakteurin beschäftigt. Auszeiten kennt sie nicht nur auf dem Papier. Als Coach von Autoren, die sich eine Pause nehmen für das eigene Buch, und als Mutter von zwei Kindern, weiß sie, wie wichtig es ist, solche Phasen im Leben richtig zu planen und zu organisieren.

Nicole Jähnichen

Nicole Jähnichen begleitet seit über 10 Jahren Autoren und Verlage als Lektorin und Projektmanagerin beim Entstehen von Ratgebern und Fachbüchern. Davor war die Volljuristin lange Zeit bei einer großen Mediengruppe als Chefredakteurin beschäftigt. Auszeiten kennt sie nicht nur auf dem Papier. Als Coach von Autoren, die sich eine Pause nehmen für das eigene Buch, und als Mutter von zwei Kindern, weiß sie, wie wichtig es ist, solche Phasen im Leben richtig zu planen und zu organisieren.





Ilonka Kunow

Dr. Ilonka Kunow absolvierte ein geistes- und sozialwissenschaftliches Studium an der Universität München, promovierte in Freiburg i.Br. und ist als freie Lektorin und Autorin für verschiedene Verlage tätig.


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