Karmasin / Ribing | Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Karmasin / Ribing Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten

Ein Leitfaden für Facharbeit/VWA, Seminararbeiten, Bachelor-, Master-, Magister- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-8463-5313-4
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Das Standardwerk für die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten – kompakt, topaktuell und jetzt auch in Farbe!

Kapitel 1 gibt eine Einführung in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens, erläutert Konzeption und Planung der Vorgehensweise sowie die Formulierung der Forschungsfrage. Kapitel 2 behandelt den formalen Aufbau und die Formatierung der Arbeit in Word.

Kapitel 3 behandelt die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens, zeigt, wie man wissenschaftlich argumentiert und recherchiert, wie man Hypothesen aufstellt und welche Quellen wissenschaftlich sind.

Kapitel 4 erklärt einwandfreies Zitieren, den Umgang mit Fußnoten und die Erstellung des Literaturverzeichnisses. Kapitel 5 liefert Tipps und Tricks für professionelles Präsentieren und Vortragen.

Der Band setzt keinerlei Vorwissen voraus, er ist für Studierende aller geistes-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächer im gesamten Studium geeignet.

Dieser praktische Leitfaden erklärt Schritt für Schritt die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten und behandelt alle zentralen Fragen von der Themenfindung bis zur Präsentation.
Karmasin / Ribing Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Vorwort 5
Leitfaden zur Arbeit mit diesem Buch 13
Aufbau des Buches 14
Zur Zitierweise in diesem Buch 15
Checkliste für den Start 16
1 Das Konzept 17
1.1 Ansprüche an Abschlussarbeiten 17
1.2 Rechte und Pflichten 19
1.3 Thema und Betreuer*in/Begutachter*in 21
1.4 Forschungsfrage 25
1.5 Exkurs: Die Wissenschaftsbereiche 29
1.6 Inhaltlicher Aufbau der Arbeit (Disposition) 31
1.7 Literaturarbeit vs. Empiriearbeit 32
1.8 Planung und Umsetzung 35
1.9 Stil der Arbeit 39
1.10 Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten 44
2 Form und Formatierung 51
2.1 Formale Bausteine der Arbeit 52
2.2 Formatierungstipps im Textverarbeitungsprogramm Word 63
3 Wissenschaftlich argumentieren und recherchieren 83
3.1 Wissenschaftliche Grundlagen 84
3.2 Wissenschaftliche Quellen 100
3.3 Zur Darstellung empirischer Ergebnisse 107
4 Zitieren 113
4.1 Zitat 114
4.2 Quellenangabe und Quellenverweis 121
4.3 Literaturverzeichnis 129
4.4 Spezialfälle beim Zitieren 133
4.5 Zitieren spezieller Quellen 140
5 Präsentieren und Vortragen 149
5.1 Vorbereitung 150
5.2 Die Präsentation 155
5.3 Körpersprache 163
Literaturverzeichnis 165
Abbildungsverzeichnis 167
Abkürzungen für Quellenangaben und Quellenverweise 168


2Form und Formatierung
„Ist nun der Inhalt wissenschaftlich oder die Form?“ Selbstverständlich beides! Die inhaltliche Relevanz Ihrer Ausführungen wird sich jedenfalls an Ihrem Konzept und in der Argumentation sowie – je nach wissenschaftlichem Anspruch – im fachlichen Diskurs erweisen müssen. Die Qualität Ihrer Arbeit hängt aber auch wesentlich von der Beachtung der Formvorschriften, die dem Wissenschaftsbetrieb eigen sind, ab. Beim formalen Aufbau der Arbeit – besonders was die Art und Weise der Nummerierung der Kapitelüberschriften betrifft – scheinen sich einzelne Institute bzw. Fachbereiche regelrecht mit eigenen Varianten zu überbieten: •Vorwort vor oder nach dem Inhaltsverzeichnis •Anhang vor oder nach dem Literaturverzeichnis •Beginn der Seitenzählung mit Deckblatt oder Inhaltsverzeichnis oder Einleitung •Literaturverzeichnis und Anhang mit/ohne Seitenzahlen bzw. mitzählen/nicht mitzählen •Inhaltsverzeichnis mit I, II, III nummerieren und nicht mitzählen •Abschnitte mit A, B, C nummerieren, Einleitung mit 0 nummerieren •Anhangsüberschriften mit 1, 2, 3 oder A, B, C oder I, II, III nummerieren usw. Kurz gesagt: Sollte es in Ihrem Fachbereich formale Vorgaben geben, so verwenden Sie diese. Existieren keine Vorgaben oder decken diese nicht alle formalen Bereiche ab, übernehmen Sie unsere Vorgaben als Grundlage.[51] Als oberster Grundsatz gilt jedenfalls: Der formale Aufbau bzw. das Layout der Arbeit muss konsistent, also zusammenhängend sein. Es gibt nicht „den einzig richtigen“ formalen Aufbau, sondern im Vordergrund steht, dass z. B. Zitate nachvollziehbar belegt und mit den Einträgen im Literaturverzeichnis verbunden sind. Ob Sie dazu Fußnoten oder Verweise im Text verwenden, ist wissenschaftlich gesehen absolut zweitrangig. 2.1Formale Bausteine der Arbeit
Eine wissenschaftliche Arbeit besteht aus den in diesem Kapitel dargestellten 11 Bausteinen. Von Ihnen festzulegen ist, in welcher Reihenfolge diese Bausteine angeordnet werden. Während ein Fachbereich das Abkürzungsverzeichnis gerne ganz vorne sieht, wollen andere dieses nach dem Literaturverzeichnis oder etwa im Anhang eingefügt sehen. Verlangen manche Studiengänge eine Kurzfassung in deutscher und/oder englischer Sprache, so wird an anderen Instituten ein Lebenslauf verlangt. Die gute Nachricht für Sie ist, dass sich dies ziemlich einfach abklären lässt. Vorteilhaft ist jedenfalls die Möglichkeit, einzelne Bausteine im Textverarbeitungsprogramm auch noch nachträglich zu verschieben. Die 11 Bausteine einer wissenschaftlichen Arbeit sehen Sie wie folgt zusammengefasst: Baustein Enthält 1 Deckblatt
Einige Fachbereiche stellen dazu ein Formular zur Verfügung Titel der Arbeit, Art der Arbeit, Fachbereich und (Hoch-)Schule, Name der Verfasserin/des Verfassers, Ort und Jahr 2 Erklärung
Gegebenenfalls Teil eines
Deckblatt-Formulars Erklärung, dass die Arbeit ohne fremde Hilfe erstellt wurde. Die Erklärung muss unter Angabe von Ort und Datum persönlich unterschrieben sein. 3 Vorwort (inkl. Danksagung) Persönliche Zeilen der Autorin/des Autors zur Arbeit. Hier ist auch Platz für Danksagungen an wissenschaftliche Betreuer*innen und an alle, die in irgendeiner Art behilflich waren.[52] 4 Abstract (Kurzfassung) Eine normierte Kurzfassung der Arbeit, die Relevanz und Zielsetzung des Werkes herausstreicht und dessen wichtigste Inhalte enthält. Wird in der Regel vor dem Inhaltsverzeichnis oder nach dem Literaturverzeichnis platziert. 5 Inhaltsverzeichnis Gibt einen Überblick über den inhalt. Wird im Textverarbeitungsprogramm automatisch erstellt (siehe Kap. 2.2). 6 Textteil (Kapitel) Die Kapitel (i.d.R. 3 bis 10) werden mit arabischen Ziffern (1, 2, 3 …) nummeriert. Unter den Hauptkapiteln befinden sich die Unterkapitel. 7 Abkürzungsverzeichnis Sollten Sie Abkürzungen verwenden, die erklärungsbedürftig sind, fügen Sie diese in ein Abkürzungsverzeichnis ein. Am besten in einer zweispaltigen Tabelle. Dieses Verzeichnis kann auch im Anhang untergebracht werden. 8 Literaturverzeichnis Enthält alle Bücher und Belege der verwendeten Quellen. Hier ist auch Platz für die Link-Sammlung der verwendeten Internet-Quellen. 9 Abbildungsverzeichnis (inkl. Tabellen) Bilder, Tabellen und andere Arten der Abbildung. Wird im Textverarbeitungsprogramm automatisch erstellt (siehe Kap. 2.2). 10 Lebenslauf (bzw. Information über Autorin/Autor) Curriculum Vitae der Autorin/des Autors (ggf. inkl. Foto). in der Regel vor dem Inhaltsverzeichnis oder nach dem Literatur-/Abbildungsverzeichnis. 11 Anhang Sonstige Quellen und ergänzende Materialien, wie Protokolle, Fragebögen von Interviews, Tabellenblätter, aus denen im Text zitiert wurde, etc. Abbildung 8: Bausteine einer wissenschaftlichen Arbeit[53] 2.1.1Facharbeit/VWA, Haus- und Seminararbeit
Facharbeit/VWA, Haus- und Seminararbeiten sind in der Regel einseitig gedruckt, anschließend zu heften oder/und in eine Mappe einzulegen. Hinsichtlich der Anzahl der Exemplare bei Übungs- und Seminararbeiten kann es in den jeweiligen Lehrveranstaltungen unterschiedliche Vorgaben geben. In der Regel erhalten zumindest die Übungs- bzw. Seminargruppen und die Lehrveranstaltungsleiter*innen ein Exemplar. Die Vorwissenschaftliche Arbeit in Österreich ist sowohl zweifach in gedruckter Form abzugeben als auch digital als pdf-Datei auf die VWA-Datenbank hochzuladen. Für die Facharbeit in Deutschland sind die diesbezüglichen Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich. Ordnungsschema einer Facharbeit/VWA, Haus- bzw. (Pro-)Seminararbeit (1) Deckblatt (2) Vorwort (falls gewünscht) (3) Inhaltsverzeichnis (4) Textteil (Einleitung, Hauptteil, Schluss) (5) Literaturverzeichnis (6) Abbildungsverzeichnis (7) (ggf.) Anhang (Tabellen, Fragebögen etc.) Das Vorwort kann auch nach dem Inhaltsverzeichnis stehen. Eine Vorwissenschaftliche Arbeit enthält zusätzlich ein Abstract (1000–1500 Zeichen inkl. Leerzeichen) sowie ein Begleitprotokoll.30 (1) Deckblatt Das Deckblatt enthält: Titel der Lehrveranstaltung (LV-Nummer), Semester, Jahr, Lehrveranstaltungsleiter*in, Thema der Arbeit, Verfasser*in mit Name bzw. Matrikelnummer.[54] Seminar aus Philosophie Univ.-Prof. Kurt Seewald Institut für Philosophie LV 80573: Natur und Ethik WS 2019/20 „Ethische Grundsätze im Umweltschutz“ Manuela Pegrin 1709889 Elena Ulitina 1877000 Kurt Reuter 1860606 Fritz Vollmann 1745454 Abbildung 9: Titelblatt einer Seminararbeit (fiktiv) (2) Vorwort Im Vorwort haben Hinweise auf verwendete Vorlesungs- bzw. Seminarstoffe (wie Referate, Vorträge etc.) ihren Platz. Zu den anderen Teilen wie Inhalts- und Abbildungsverzeichnis, Textteil etc. siehe das folgende Kapitel. 2.1.2Aufbau einer Abschlussarbeit
Abschlussarbeiten zur Erlangung eines akademischen Grades werden in der Regel einseitig gedruckt und mit einem harten Einband unter Angabe der Autorin gebunden. Sofern für die Abschlussarbeit das Verfassen eines Abstracts verlangt wird: Das Abstract wird in der Regel vor dem Inhaltsverzeichnis oder nach dem Literaturverzeichnis platziert.[55] Einige Institute geben vor, ein Curriculum Vitae der Autorin (inkl. Foto) in die Arbeit zu integrieren. Ordnungsschema einer Abschlussarbeit (0) Leeres Blatt (1) Deckblatt (bzw. das entsprechende Formular) (2) Ehrenwörtliche Erklärung (sofern nicht am Deckblatt) (3) Vorwort (4) Abstract (5) Inhaltsverzeichnis (6) Textteil (Einleitung, Hauptteil, Schluss) (7) Abkürzungsverzeichnis (8)...


Ribing, Rainer
Rainer Ribing, Mag., ist Direktor in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und arbeitet seit 1998 als Autor und Lektor im Fachgebiet „wissenschaftliches Arbeiten“.

Karmasin, Matthias
Matthias Karmasin, Univ.-Prof. Mag. DDr., ist Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft und Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (CMC) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Matthias Karmasin, Univ.-Prof. Mag. DDr., ist Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft und Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (CMC) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.Rainer Ribing, Mag., ist Direktor in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und arbeitet seit 1998 als Autor und Lektor im Fachgebiet "wissenschaftliches Arbeiten".


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