Kayadelen / Romberg | Extreme Verwandlung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Kayadelen / Romberg Extreme Verwandlung

Das Abnehmprogramm für alle, die viel Gewicht verlieren möchten

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-7453-0276-9
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Richtig viel Gewicht verlieren und langfristig schlank bleiben – wenn das dein Ziel ist, brauchst du dieses neue Programm der Abnehmexperten Silke Kayadelen und Dr. Heiner Romberg, bekannt durch ihr erfolgreiches Bikini-Bootcamp. Es richtet sich gezielt an stark Übergewichtige und deren besondere Probleme und Herausforderungen. Sie haben häufig nicht nur mit Adipositas, sondern auch mit Begleit- und Folgekrankheiten wie metabolisches Syndrom oder Diabetes zu kämpfen.
Das Programm besteht aus einem ausführlichen Ernährungsplan für sechs Wochen – mit leckeren Rezepten für täglich drei Mahlzeiten, bei denen der Genuss nicht zu kurz kommt – und einem begleitenden Fitnessprogramm, das Spaß macht und auf die Bedürfnisse stark Übergewichtiger zugeschnitten ist. Das Sechs-Wochen-Programm kann so oft wiederholt werden, bis das Wunschgewicht erreicht ist. Außerdem bietet das Buch umfangreiches Hintergrundwissen zu Adipositas und weiteren Erkrankungen wie Hashimoto, PCO- Syndrom, Lipödem.
So wirst du endlich schlank – ohne Jo-Jo-Effekt!
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Weitere Infos & Material


ADIPOSITAS
Ursachen und Therapie
ADIPOSITAS – WAS IST DAS EIGENTLICH?
Betrachtet man die vorhandenen Statistiken, so sind in Deutschland 15 bis 25 Prozent der Männer und 20 bis 35 Prozent der Frauen adipös. Gemeint ist damit: Sie haben starkes Übergewicht. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 spricht man von einer Adipositas, und ab einem BMI von 40 von krankhafter Fettsucht. Hierbei spielen Bildung, Ess- und Bewegungsverhalten eine entscheidende Rolle. Die Ernährung mit sehr kalorienreichen Lebensmitteln in Verbindung mit zu wenig körperlicher Bewegung ist die Hauptursache für die Adipositas. Ab einem BMI von 25 spricht man von Übergewicht, ab 30 von Adipositas Grad I, ab 35 von Adipositas Grad II und bei einem BMI von über 40 von krankhafter Adipositas (Grad III). Wichtig zu wissen: Diese Einteilung gilt nicht für muskulöse Menschen, da hier das »Übergewicht« zu einem nicht geringen Teil aus funktionsfähiger Muskulatur gebildet wird und nicht durch überflüssiges Fettgewebe. Die Einteilung nach BMI ist außerdem unterschiedlich je nach Geschlecht und Alter. Ältere Menschen können auch mit einem leicht über 25 liegenden BMI noch normalgewichtig sein. Eine wirklich zutreffende und genaue Analyse kann nur eine hochpräzise Bio-Impedanzwaage liefern. Wir arbeiten beispielsweise mit einer Seca MBCA, die allerdings nur für einen hohen fünfstelligen Betrag zu haben ist. Für den Hausgebrauch und damit du dein Gewicht einschätzen kannst, genügt aber das Ausrechnen per Formel völlig. Auf 500 Gramm mehr oder weniger kommt es sowieso nicht an – wenn dein BMI sich einem Punkt unter 25 annähert, du dich wohlfühlst und wieder in deine Lieblingsjeans passt, weißt du auch ohne Hightech-Waage, dass du es geschafft hast. Bevor wir uns mit der Entstehung und den Folgen des ausgeprägten und teils krankhaften Übergewichtes beschäftigen, wollen wir uns einen Moment mit der Entstehung und Einteilung der verschiedenen Grade der Adipositas befassen. Die Klassifikation erfolgt immer noch nach dem BMI, welcher Körpergewicht und Körpergröße zueinander ins Verhältnis setzt. Weitere Kriterien sind der Hüftumfang und das Fettverteilungsmuster. Beide geben Hinweise auf das viszerale Fett im Bauchraum, das ein besonderes Risiko für die Entstehung von Herz- und Gefäßleiden darstellt. All diese Fakten und Erkenntnisse bilden die Grundlage unserer Methode, dem Übergewicht den Kampf anzusagen. Wir freuen uns, dass du diesen Weg mit uns gehen willst. Aber um diesen Weg mit Erfolg zu gehen, ist es sehr wichtig, möglichst alle der vielfältigen Faktoren zu kennen, die Ursache für dein Übergewicht sein können. Das Gehirn spielt dabei eine weit größere Rolle, als du vielleicht meinst, denn es hat sehr viel Einfluss auf unser Essverhalten. Die Zusammenhänge sind natürlich sehr komplex, aber trotzdem leicht zu verstehen, wenn man sie etwas vereinfacht. Was ist der BMI und wie errechne ich ihn? Der BMI gibt ungefähr an, ob sich dein Körpergewicht im Verhältnis zu deiner Körpergröße in einem normalen und gesunden Rahmen befindet. Die Berechnung erfolgt nach einer Formel, die nicht ganz unkompliziert ist. Man rechnet dabei Körpergewicht geteilt durch Körpergröße im Quadrat. Beispiel: Du bist 1,70 Meter groß und wiegst aktuell 80 Kilogramm. Daher rechnest du: 1,70 x 1,70 = 2,89 Nun teilst du dein Gewicht durch diesen Wert: 80 : 2,89 = 27,7 Dieses Ergebnis (27,7) ist dein BMI – du bist also übergewichtig. DENK DARAN Solange du im Kopf noch das dicke Kind bist, wirst du mit jedem Versuch dauerhaft abzunehmen, scheitern! SUCHTVERHALTEN ODER VERHALTENSSUCHT
Wir kennen das alle: Neben uns im Café sitzt jemand und isst genüsslich ein Stück Schwarzwälder Torte, dazu duftet eine Tasse heiße Schokolade einfach verführerisch. Und schon spüren wir ein fast unwiderstehliches Verlangen. Oder wir gehen am Bratwurststand vorbei, von dem es so verlockend riecht, dass wir am liebsten in die knusprige Haut beißen würden … Hieraus entstehen eine Sehnsucht und ein Verlangen nach Befriedigung. Und genau an dieser Stelle trickst uns ein winziger Bereich unseres Gehirns oft genug aus: das limbische System, auch »Belohnungssystem« genannt. So klein es auch sein mag, das Limbische System trägt ganz entscheidend dazu bei, ob wir zunehmen oder abnehmen. Es vereinigt eine Vielzahl von Schaltkreisen und Verbindungen, welche die Umweltreize in Motivation und Handlungen umsetzen. Dabei kommt es zur Ausschüttung einer Substanz, die uns noch häufiger beschäftigen wird, dem Dopamin. Leider können wir dir nicht ersparen, mit uns von Zeit zu Zeit in die Welt der Synapsen und Neuronen einzutauchen. Aber wir halten es so knapp wie möglich. Versprochen. Bleiben wir noch einen Moment bei unserem Beispiel und lassen Steffi im Café sitzen. Jeder, der schon einmal eine Diät gemacht hat, kennt das: Die ganze Woche hat sie sich gequält, und dann sitzt die Freundin gegenüber und isst ein Stück Torte. Und auch noch ausgerechnet die Lieblingstorte! Prompt stellt sich das ein, was man Craving nennt: ein unstillbares Verlangen nach dem Verbotenen. Jeder Widerstand ist zwecklos – das Belohnungssystem hat sich Steffis bemächtigt und flüstert ihr zu: »Iss doch, nur dieses eine Stück. Dafür sparst du beim Abendessen. Du hast in letzter Zeit soviel geleistet, Zeit dich zu belohnen.« Stimmt eigentlich, denkt Steffi, und schon gibt sie die Bestellung auf. Und zunächst geht es ihr auch super damit. Denn sowohl Hunger oder Appetit als auch Durst, Lust auf Sex oder die Suche nach irgendeinem ultimativen Kick sind Verlangensmuster, bei deren Befriedigung sich Glücksgefühle einstellen. Das klingt gut, ist aber genau die Falle. Die Aussicht auf Befriedigung motiviert uns zum Handeln. Dabei wird unser Gehirn von Botenstoffen wie dem Dopamin überflutet. Das dabei entstehende Glücksgefühl verführt uns immer wieder zu den gleichen Handlungen. Es schafft auf diese Weise Wohlgefühl und Glück oder Krankheit und Sucht. UNSER BELOHNUNGSSYSTEM
Die Kenntnisse über das Belohnungssystem reichen bis in die 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Zwei amerikanische Forscher hatten bei Versuchen an Ratten herausgefunden, dass diese Tiere immer wieder an den Ort zurückkehrten, an dem ihnen ein besonderer Reiz in Form eines leichten Stromschlages durch eine in ihr Gehirn eingepflanzte Elektrode verabreicht wurde. Dabei spielte es keine Rolle, an welcher Stelle im Gehirn die Elektrode steckte, entscheidend war nur der Ort des Käfigs, an dem der Stromstoß erfolgte. Die Theorie des Belohnungssystems war gefunden. Auf uns Menschen übertragen heißt das: Ob es das Stück Torte, die Bratwurst oder etwas anderes wie zum Beispiel auch ein Schnaps ist – immer wird dieselbe Region in unserem Gehirn stimuliert, das limbische System. Es spielt aber nicht nur eine Rolle bei aktuellen Entscheidungen, es ist auch für das Erlernen von Verlangensmustern bis hin zu Süchten zuständig. Ein Kind, das in den ersten Monaten und Jahren seines Lebens mit Süßem belohnt oder getröstet wurde, wird auch als Erwachsener immer wieder seine Befriedigung in der Aufnahme von süßen Speisen suchen. Grund ist das oben schon genannte Dopamin als Botenstoff bzw. Überbringer der Glücksbotschaft. Das kann fatale Folgen haben, denn unser Belohnungssystem verändert sich mit den Jahren. Wir benötigen zunächst immer mehr auslösende Reize – egal ob Mahlzeiten, Schnaps oder Kicks – bis gar keine Reaktion im Belohnungssystem mehr stattfindet, weil es sich an die Reize gewöhnt hat. Dennoch führen wir die Stoffe, die uns vorher die Glücksmomente bereitet haben, immer weiter zu. Wir essen also zum Beispiel immer weiter, ohne eine wirkliche Befriedigung daraus zu erhalten, weil ja die Ausschüttung des Dopamins nicht mehr erfolgt. Willkommen im Reich des Suchtverhaltens, in unserem Fall der Sucht nach Essen. An dieser Stelle beginnt sich nun der Rucksack zu füllen, der es uns so schwer macht, unser Essverhalten zu ändern. Denn es gibt noch weitere Big Player in diesem Spiel. Angefangen von der Genetik über unsere Hormone bis hin zu unserem Bewegungsverhalten und der Ernährung schleppen wir Probleme mit uns herum, die uns das Leben und speziell das Abnehmen schwer machen. Hinzu kommen noch diverse Erkrankungen und deren Behandlung sowie unser soziales Umfeld. Die hiermit verbundenen Erfahrungen ziehen sich wie ein roter Faden durch unser Leben, und jeder reagiert auf seine Weise, um gewissermaßen einen Notausgang aus seinem Dilemma zu finden. Und nicht selten ist der Weg dorthin die unkontrollierte Nahrungsaufnahme, das Essen ohne Hunger und über die wahren Bedürfnisse unseres Körpers...


Silke Kayadelen studierte Sport, war Mitglied der deutschen Taekwondo-Nationalmannschaft und ist seit zehn Jahren erfolgreich als Personal Trainerin tätig. Seit einigen Jahren betreibt sie das Abnehmzentrum »Silke Kayadelen – Fit und Gesund« in Velbert. In den vergangenen Jahren war sie häufig als Ernährungs- und Fitnesscoach im Fernsehen zu sehen, u.a. in den Formaten Secret Eaters und Besser Essen – Leben leicht gemacht sowie in der erfolgreichen Abnehmshow The Biggest Loser. Sie verfasste mehrere Abnehmbücher und wurde 2015 mit dem NEOS AWARD ausgezeichnet, der wichtigsten Auszeichnung für Personal Trainer.
Dr. Heiner Romberg studierte Pharmazie und Medizin und ist seit über 30 Jahren als niedergelassener Allgemeinmediziner mit den Schwerpunkten Ernährungslehre und Sportmedizin tätig. Er ist ehemaliger deutscher Meister im Zehnkampf sowie Kugelstoßer und betreut seit Jahren sowohl Breiten- als auch Leistungssportler.


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