Kelly | Das Minecraft-Architekten-Buch | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

Kelly Das Minecraft-Architekten-Buch

Schneller, einfacher und größer bauen mit 3D-Tools

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

ISBN: 978-3-86491-989-3
Verlag: dpunkt
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Wenn du in Minecraft mit deinen bloßen Händen richtig große Dinge – eine Burg, ein Labyrinth oder eine Stadt – bauen willst, brauchst du Zeit, Geduld und viele Helfer. Oder du arbeitest wie ein richtiger Architekt und nutzt 3D-Tools wie z.B. TinkerCad. Damit entwirfst und baust du alles in Ruhe, importierst es dann mit MCEdit in Minecraft und erledigst dort die Feinarbeiten. Sogar schwere Bauvorhaben werden so leicht. Und du kannst alles bauen, wovon du immer geträumt hast.

Das Buch beginnt damit, dass du fertige 3D-Modelle herunterlädst und nach Minecraft importierst – etwa eine Burg. Als Nächstes entwirfst du ein Labyrinth und passt es in deine Welt ein (z.B. vor deiner Burg, zum Schutz vor Zombies). Oder vielleicht möchtest du ein paar imposante Statuen aufstellen? Die entwirfst du in einer Tablet-App und lädst sie dann in Minecraft. Danach geht es an dein größtes Projekt: mit TinkerCAD baust du die Stadt der Zukunft, deren Hochhäuser von durchsichtigen Kuppeln geschützt werden.

Mit diesem Buch lernst du Schritt für Schritt und ganz leicht, wie ein Minecraft-Architekt zu arbeiten. Und ganz nebenbei eignest du dir im Umgang mit 3D-Software wertvolle Fähigkeiten an, die dir auch außerhalb von Minecraft gute Dienste leisten werden.
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Weitere Infos & Material


1;Auf einen Blick;6
2;Inhalt;7
3;Vorwort;11
4;1 Eine Burg erobern;17
4.1;Arbeit sparen mit digitalen Werkzeugen;19
4.2;Ein Burg in Thingiverse finden;20
4.3;Die Burg in Tinkercad vorbereiten;25
4.4;Die Burg in Minecraft importieren;30
4.5;Die neue Burg erforschen;36
4.6;Als Nächstes ...;38
5;2 So baust du deine eigene Burg;39
5.1;MCEdit herunterladen und öffnen;40
5.2;Deine eigene Burg entdecken … oder etwasanderes!;44
5.3;Einführung in CAD-Software;51
5.4;Dein 3D-Modell mit Tinkercad vorbereiten;53
5.5;Dein Modell für den Import mit MCEditvorbereiten;62
5.6;MCEdit für dein 3D-Modell nutzen;64
5.7;Als Nächstes ...;81
6;3 Ein Super-Labyrinth bauen;83
6.1;Es gibt fast immer eine Lösung;85
6.2;Dein eigenes Labyrinth gestalten;86
6.3;Das Labyrinth mit Tinkercad vorbereiten;89
6.4;Die Landschaft deiner Minecraft-Weltgestalten;95
6.5;Das Labyrinth erkunden;100
6.6;Als Nächstes …;102
7;4 Verirrt (im Labyrinth);103
7.1;Das Labyrinth entwerfen;104
7.2;Das Labyrinth mit online-convert.comkonvertieren;108
7.3;Das Labyrinth in Tinkercad importieren;110
7.4;Das Auswahlwerkzeug von MCEditkennenlernen;117
7.5;Als Nächstes …;130
8;5 Eine 3D-Welt verändern;131
8.1;Mehr Tools, mehr Möglichkeiten;133
8.2;Den Roboter importieren und skalieren;144
8.3;Vielfältige Möglichkeiten mit Binvox;151
8.4;Als Nächstes …;151
9;6 Deine eigene Monsterinsel;153
9.1;Monsterkreation für Einsteiger;154
9.2;Binvox nutzen;168
9.3;Das Monster mit MCEdit platzieren;177
9.4;Als Nächstes …;182
10;7 Eigenkreationen, Teil 1;183
10.1;Eigene Designs in Tinkercad erstellen;185
10.2;Als Nächstes ...;211
11;8 Eigenkreationen, Teil 2;213
11.1;Drehungen;214
11.2;Löschen, schneiden und entfernen;225
11.3;Als Nächstes;233
12;9 Ein Superprojekt, um deine neuenKenntnisse auszuprobieren;235
12.1;Du kannst es!;237
12.2;Kuppelstädte;252
12.3;Als Nächstes …;266
13;10 Noch mehr MCEdit-Werkzeuge;267
13.1;Zusammenfassung;282
14;A MCEdit für Tablets;283
14.1;iFunbox für Mac und Windows;283
14.2;Ein Tablet mit iFunbox verbinden;285
14.3;MCEdit für Android-Mobilgeräte;288
15;B Interaktive Elemente mit Redstoneerzeugen;289
15.1;Redstone-Grundlagen;289
15.2;Ein einfacher Schaltkreis;290
15.3;Redstone für Fortgeschrittene;293
16;C Ressourcen;295
16.1;Bücher;295
16.2;Websites;296
17;INDEX;297
18;www.dpunkt.de;0


1 Eine Burg erobern
In diesem Kapitel ... lernst du den angehenden Minecraft-Architekten Coolcrafter10 kennen, erfährst du etwas über die Vorzüge digitaler Abkürzungen, erbaust du dir mit Thingiverse ein passendes (und ziemlich großes) Zuhause, machst du das neue Zuhause mit Tinkercad Minecraft-kompatibel, importierst du eine Burg mit MCEdit in eine Minecraft-Welt, ziehst du ein! „Nicht schlecht“, sagte Coolcrafter10 zu dem einzigen anderen Lebewesen in der Nähe, einem Schaf, das zufälligerweise auf der Lichtung graste. „Mein neues Haus. Wie findest du es?“ Das Schaf sah kurz auf und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf das Gras. „Oh, danke.“ Coolcrafter10 hatte fast zwei Stunden damit verbracht, ein kleines zweistöckiges Haus mit drei Räumen, fünf Betten (für seine Freunde DoubleDecker8, SuperSawSaw, ZombieFighterZ und GreenFingers), ein paar Truhen für seine Rüstung und Waffen und zahlreichen Fackeln zur Abschreckung unfreundlicher nächtlicher Besucher zu bauen. Coolcrafter10 öffnete die Eingangstür, ging in sein neues Haus und schloss die Tür hinter sich. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sein Werk betrachtete. Er hatte bereits ein paar Ideen für weitere Räume und vielleicht einen Keller, aber zunächst wollte er sich eine Pause gönnen. Das Tageslicht schwand und Coolcrafter10 wusste, was das bedeutete: Skelette, Zombies, Spinnen und die Schlimmsten von allen – Creeper. Gerade fiel es Coolcrafter10 noch ein: Er rannte hinaus und brachte an der Außenseite seines Hauses vier weitere Fackeln an, an jeder Ecke eine. Er rannte wieder hinein, schloss die Tür und um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, setzte er einen großen Dioritblock dahinter. Er hatte diesen neulich auf einer Expedition gefunden. „Das sollte sie fernhalten“, sagte er sich. Coolcrafter10 gähnte. Es macht viel Arbeit, ein Haus zu bauen, dachte er. Er ging zur Treppe, um in seinen Schlafraum hinaufzusteigen und die wohlverdiente Ruhe in seinem neuen Bett zu genießen. Da hörte er ein lautes Klopfen an der Eingangstür. Bleib ruhig, dachte Coolcrafter10. Sei ganz still. Verrate ihnen nicht, dass du hier drinnen bist. „Hey, du da drin!“ Coolcrafter10 kannte die Stimme nicht. „Lass mich bitte rein! Ich habe es nicht rechtzeitig nach Hause geschafft. Bitte mach schnell! Ich bin eine Freundin!“ Coolcrafter10 dachte einen Augenblick lang nach. Die Stimme klang nicht nach einem Monster und es ist wirklich übel, nachts draußen zu sein. Er nickte. „Warte! Ich komme!“ Coolcrafter10 entfernte schnell den Dioritblock und öffnete die Tür. „Schnell, schnell! Komm rein!“ Coolcrafter10 schlug die Tür zu und setzte wieder den Dioritblock davor, bevor er sich dem Neuankömmling zuwandte. Eine junge Frau in Diamantrüstung lächelte Coolcrafter10 an. „Ich danke dir vielmals. Ich habe die Zeit vergessen und wurde von einer Horde Zombies verfolgt. Du hast mich wirklich gerettet!“ Sie sah sich im Raum um und lächelte. „Schöne Arbeit. Du bist neu hier, stimmt’s? Ich heiße Didgee-Engie. Meine Freunde nennen mich einfach Didgee. Freut mich, dich kennenzulernen.” Sie streckte die Hand aus. Coolcrafter10 schüttelte ihre Hand und lächelte. „Ich bin Coolcrafter10. Und ja, ich bin gerade hierhergezogen. Wohnst du auch hier?” „Nein”, antwortete Didgee. „Meine Burg ist gut drei Tagesreisen von hier entfernt, obwohl ich hier und da ein paar kleine Hütten habe, falls ich zu weit von zuhause abkomme. Die Horde, die mich verfolgt hat, hat mir den Weg zur nächsten Hütte abgeschnitten; aber ich habe deine Fackeln gesehen und bin in die Richtung gerannt. „Du hast eine Burg?” fragte Coolcrafter10. „Eine echte Burg? Mit Türmen und Schießscharten? Du musst zum Bauen ewig gebraucht haben! Vielleicht werde ich eines Tages auch eine besitzen.” „Nun ja, Coolcrafter10”, sagte Didgee. „Heute ist dein Glückstag. Es scheint, als müsste ich heute Nacht hier bleiben, aber weil du mir Vertrauen geschenkt und mir geholfen hast, werde ich dir auch helfen. Du hast hier ein schönes großes Stück Land – viel Platz für eine eigene Burg. Soll ich dir helfen, eine zu bauen?” Coolcrafter10 grinste. „Natürlich – aber das wird ewig dauern. Ich habe nur ein paar Freunde, die mir helfen können, und für die Burg, die mir vorschwebt, werden wir Wochen brauchen!” Didgee lachte. „Nun, nicht wirklich. Ich kenne ein paar Tricks, wenn sie dich inter-essieren. Vielleicht baust du da drüben in der Ecke einen Tisch mit Computer auf? Wir haben eine lange Nacht vor uns und weil wir drinnen bleiben müssen, könnte ich dir zeigen, wie du deine eigene Burg bauen kannst, in der du morgen Nacht schlafen kannst.” Coolcrafter10 schüttelte ungläubig den Kopf. „Ist das dein Ernst?” fragte er, als er schnell einen kleinen Tisch und darauf einen Computer aufbaute. „Oh, durchaus,” antwortete Didgee. „Morgen werden deine Freunde vor Neid erblassen.” Arbeit sparen mit digitalen Werkzeugen
Es ist kein Fehler, in Minecraft klein zu beginnen. Die meisten Minecrafter beginnen mit kleinen Bauwerken, etwa einem kleinen Haus mit einem Bett und einer Tür, damit sie sich verstecken und nachts schlafen können, während die Monster unterwegs sind. Aber wenn du dich für eine Weile verstecken musst – warum nicht mit Stil? Ein Haus ist hervorragend, aber nichts geht über eine Burg. Gar nichts. Ganz klar brauchst du für den Bau einer Burg mehr Zeit als für ein einfaches Haus mit vier Wänden und einer einzigen Tür, oder? Nicht unbedingt. Wenn du die Burg Block für Block für Block für Block erbaust ..., dann dauert das ganz schön lange. Es ist völlig in Ordnung, sich an diese harte Arbeit zu machen und dann deren Früchte zu genießen. Denke aber daran, dass du in einer digitalen Welt lebst – und deshalb kannst du verschiedene digitale Werkzeuge voll ausnutzen, die dein Leben erleichtern und mit denen du deine Arbeit schneller verrichten kannst. In diesem Buch erfährst du, wie du verschiedene digitale Werkzeuge im Zusammenspiel mit Minecraft verwenden kannst, um anderen Minecraftern großartige Überraschungen zu bereiten. Es ist nicht schwer, diese Werkzeuge zu nutzen; für entsprechende Ergebnisse musst du aber trotzdem lernen, wie sie funktionieren. Darüber solltest du dir aber im Moment keine Sorgen machen. Wir verzichten darauf, die Burg Block für Block zu erbauen, und nehmen eine Abkürzung – eine bedeutende Abkürzung. Alles beginnt mit einem Besuch in einer Art digitaler Bibliothek mit vielen Tausend Objekten, die du in deine Minecraft-Welt setzen kannst – zum Beispiel eine wirklich beeindruckende Burg. HINWEIS Zuerst das Beispiel, dann die Anleitung In der Einleitung zu diesem Buch habe ich erklärt, dass ich zunächst auf genaue Anleitungen verzichte und dir zuerst die spannenden Sachen zeige, die du in Minecraft machen kannst. Mein Ziel ist es, dir im ersten Kapitel etwas wirklich Cooles zu zeigen und im nächsten Kapitel dann detaillierter zu erklären, wie du das selbst hinbekommst. Diesem Muster folge ich im ganzen Buch. Mache dir deshalb keine Gedanken, wenn du dieses Kapitel liest (und die Kapitel 3, „Ein Super-Labyrinth bauen”, Kapitel 5, „Eine 3D-Welt verändern” und so weiter) und keine genaueren Angaben darüber findest, wie du das Gelesene praktisch nachvollziehen kannst. Diese Informationen findest du in Kapitel 2 „So baust du deine eigene Burg”, Kapitel 4, „Verirrt (in einem Labyrinth)”, Kapitel 6, „Deine eigene Monsterinsel” usw. Lies einfach weiter und erlebe, welche tollen Dinge in Minecraft möglich sind ... Und dann lies noch weiter, wenn du lernen möchtest, wie du diese Dinge selbst in deiner eigenen Minecraft-Welt tun kannst. Ein Burg in Thingiverse finden
Du könntest einfach im Internet nach Bildern von Burgen recherchieren oder in Büchern nachschauen, um die Bauzeit zu verkürzen. Das könnte dir zahlreiche Fehlversuche sparen, bei denen du Blöcke an der falschen Stelle platzierst oder feststellst, dass eine Treppe bei einem bestimmten Turm einfach nicht funktionieren kann. Viel besser wäre es aber, wenn du eine vorhandene Grafik einer Burg finden würdest und diese in deiner Minecraft-Welt schnell in eine digitale Burg verwandeln könntest. Siehst du – ich wusste, dass dir das gefallen würde. Meine Suche nach der perfekten Burg beginnt in einem Webbrowser – ich mache einen Ausflug nach Thingiverse.com. Bild 1.1 zeigt die Startseite von Thingiverse. Denke aber daran, dass sie immer mal wieder ihr Aussehen ändert. Mache dir deshalb keine Gedanken, wenn sie bei deinem Besuch nicht exakt wie Bild 1.1 aussieht. Am schnellsten findest du auf Thingiverse.com das...


James Floyd Kelly aus Atlanta in den USA hat Wirtschaftsingenieurwesen und Englisch studiert. Er hat Bücher zu zahlreichen Themen wie CNCMaschinen, 3D-Druck, Open-Source-Software, LEGO-Robotertechnik und Elektronik geschrieben.


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