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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 524 Seiten

Reihe: Bailey Brothers Serie

Kingsley Rushing In

E-Book, Deutsch, Band 4, 524 Seiten

Reihe: Bailey Brothers Serie

ISBN: 978-3-96797-155-2
Verlag: MORE by Aufbau Digital
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Einzige, die er nicht lieben darf.Grübchen und sein teuflisch-charmantes Grinsen - Feuerwehrmann Gavin Bailey ist der Draufgänger der fünf Bailey Brüder und der Frauenschwarm von Tilikum. Als er dann auf Skylar Stanley trifft, beißt er auf Granit. Frisch getrennt hat sie nur noch den Wunsch sich zu verkriechen und ihren Seelenfrieden zu finden.Gavin möchte ihr helfen - als guter Freund, der ihr zuhört und sie wieder zum Lachen bringt. Und je mehr Zeit er mit Skylar verbringt, umso mehr wird ihm bewusst, dass sie alles hat, was er sich immer von einer Frau gewünscht hat.Doch er darf sich nicht in sie verlieben, denn sie ist die Tochter seines Chefs und so sehr Gavin die Gefahr auch liebt - Skylar wäre ein Risiko der ganz anderen Art. Eines, das es unbedingt zu vermeiden gilt ...
 'Rushing In'- der vierte Teil der 'Bailey Brothers' Reihe von Bestsellerautorin Claire Kingsley. Wir empfehlen die Titel in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im pazifischen Nordwesten der USA.
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Prolog
Skylar »Skylar, wir müssen reden.« Nicht nur diese – an sich schon unheilvollen – Worte sorgten dafür, dass ich es mit der Angst zu tun bekam. Sondern auch Cullens Ton. Er war ausdruckslos. Gefühllos. »Klingt ernst«, sagte ich leichthin. Vielleicht war meine Reaktion ja doch übertrieben. Womöglich wollte er nur mit mir darüber sprechen, in welches Restaurant wir heute Abend gehen wollten, oder über ein ähnlich harmloses Thema. Cullen stand in der Küche unserer Wohnung. Mit seinen eisblauen Augen, der sonnengebräunten Haut und den natürlichen Strähnchen in seinem dichten dunkelblonden Schopf war er ganz und gar der gut aussehende Kalifornier. Man hätte sein Button-Down-Hemd und die Stoffhose bloß noch gegen Surfshorts und Muscleshirt austauschen müssen, und fertig war der Sonnyboy vom Strand. Bei dieser Vorstellung hatte ich gleich folgendes Bild vor mir: An einem verlassenen Strand bei Sonnenaufgang entdeckt ein junger Surfer aus Kalifornien eine Leiche … »Siehst du?«, blaffte Cullen. »Du hörst ja nicht mal richtig hin.« »Tut mir leid. Mir kam nur gerade eine Idee. Was hast du gerade gesagt?« »Es ist vorbei.« Seine Worte trafen mich wie ein Schlag in die Magengrube, und vor Schreck bekam ich erst einmal keinen Ton heraus. Ich starrte ihn an und beobachtete, wie er sein Handy aus der Gesäßtasche holte und sich sein Mundwinkel zu der Andeutung eines Lächelns verzog. »Wie bitte?« Er steckte das Handy wieder weg, und sein Blick schnellte erneut zu mir hoch. Verärgert verzog er das Gesicht. »Du willst sogar, dass ich es wiederhole? Lass mich raten, du hast es nicht genau mitbekommen, weil du gerade weitere Plots für Bücher entwickelst, die du nie schreiben wirst.« Autsch. Das war ein Schlag unter die Gürtellinie. »Nein. Ich habe bloß nicht verstanden, was du gerade gesagt hast.« »Warum machst du es uns so schwer?« »Wieso bin ich diejenige, die es schwer macht? Du wirfst mir die Worte Es ist vorbei an den Kopf, einfach so, ohne jeden Anlass, und ich soll einfach so weiterleben wie bisher?« »Na ja, genau das sollst du eben nicht.« »Was soll ich denn dann deiner Meinung nach darauf antworten? Natürlich frage ich dich, was du damit meinst.« »Na gut«, entgegnete er, als sei meine Bitte um eine Erklärung die unverschämteste Forderung der Welt. »Ich bin nicht glücklich. Schon seit Langem nicht mehr. Das war’s also. Ich bin fertig mit dir.« »Seit wann bist du nicht mehr glücklich?« »Ich habe doch gerade gesagt, schon seit Langem nicht mehr.« Verstört starrte ich ihn an. Cullen war noch nie das gewesen, was man gemeinhin als glücklichen Menschen bezeichnete. Er war ernsthaft und stoisch. Konzentriert und verantwortungsbewusst. Glücklich zu sein gehörte nicht zu seinem Charakter. Aber die Vorstellung, dass er mit mir unglücklich gewesen war, war mir trotzdem fremd und unverständlich. Es hatte keinerlei Vorwarnung gegeben. Überhaupt keine. Ich hatte geglaubt, es gehe ihm gut. Ich dachte, zwischen uns sei alles in Ordnung. Und das war beileibe nicht alles. Ich dachte, wir würden für immer zusammenbleiben. Das Brummen des Kühlschranks dröhnte plötzlich in meinen Ohren. Ich versuchte, ganz stillzustehen – nicht zu zucken. Er würde mich nur wieder als Dramaqueen hinstellen. Beruhige dich, Skylar, der Kühlschrank ist in Wirklichkeit gar nicht laut. Das Vibrieren schien meinen Rücken hinaufzukriechen. Ich konnte jetzt nicht mehr stillstehen. Nicht hier. Bloß mit Mühe hielt ich mich davon ab, mir die Ohren zuzuhalten, und floh ins Wohnzimmer. »Das alles kommt nur … so unerwartet«, sagte ich. »Das ist nicht meine Schuld.« »Wie bitte?« Ich wirbelte zu ihm herum. »Du trennst dich von mir, und es ist nicht deine Schuld?« Er stieß einen tiefen Seufzer aus. »Nein, es ist nicht meine Schuld, dass dich das überrascht. Du hättest es kommen sehen müssen.« »Wie hätte ich das denn kommen sehen sollen? Wir hatten letzte Nacht noch Sex. Und du kamst mir alles andere als unglücklich vor, als dein Schwanz in mir war.« »Du meine Güte, Skylar. Nun werde nicht auch noch vulgär!« »Warum sagst du nie etwas? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du nicht glücklich warst?« »Es ist schließlich nicht so, als hättest du viel für unsere Beziehung getan. Du warst monatelang nicht hier.« »Ich habe mich bei meiner Mom einquartiert, um nach ihrer Operation für sie sorgen zu können. Was hat denn das damit zu tun, dass du dich von mir trennen willst?« »Damals sprachst du zunächst von ein paar Wochen, aber einen Monat später hast du immer noch bei ihr gewohnt.« Mit offenem Mund sah ich ihn an. »Ich bin doch dann zurückgekommen. Und sie ist meine Mom, Cullen. Sie brauchte meine Hilfe.« Er zuckte mit den Schultern, als spiele es keine Rolle, in welcher verwandtschaftlichen Beziehung sie zu mir stand. »Wir haben uns bereits vor langer Zeit auseinandergelebt. Du warst bloß viel zu sehr mit deinen Gedanken ganz woanders, um es zu bemerken.« Ich schluckte trocken. Stimmte das? Ich war in der Tat häufig abgelenkt. Hatte ich so in meiner eigenen Welt gelebt, dass ich seine Unzufriedenheit nicht mitbekommen hatte? Hatte ich ihn so sehr vernachlässigt, dass er sich entliebt hatte? Wieder zückte er sein Handy und tippte irgendetwas. »Was machst du da?« Er beendete die Nachricht, dann schob er das Telefon wieder in die Hosentasche. »Nichts.« »Hörst du wohl auf, mit jemand anderem zu schreiben, während du mein Leben zerstörst?« »Nun sei nicht so dramatisch!« »Bin ich gar nicht. Lässt du mich als Autorin dann auch fallen?« »Das ist für alle Beteiligten das Beste.« Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Cullen Bell war nicht nur seit drei Jahren mein Freund und der Mann, mit dem ich momentan zusammenlebte. Er war außerdem mein Literaturagent. Meine Verbindung zu den Lektoren in den großen Verlagshäusern. Auch zu dem Verlag, der mich im vergangenen Jahr fallen gelassen hatte. Und zu anderen Verlagen, die mich womöglich unter Vertrag nehmen würden. Obwohl ich schon seit Monaten nichts mehr geschrieben hatte. O mein Gott. »Das war’s also? Du bist fertig mit mir?« Er wollte den Mund öffnen, um mir zu antworten, aber in diesem Moment vibrierte sein Handy, und er zog es erneut aus seiner Hosentasche hervor. Da dämmerte es mir. Dunkler Rauch schien den Raum zu erfüllen, und mir wurde übel. »Wer ist sie?« Er blickte auf. Seine Miene war völlig ausdruckslos. »Nicht.« »Betrügst du mich?« »Skylar, mach es nicht noch schlimmer!« »Beantworte meine Frage.« »Tu dir das nicht an. Immerhin versuche ich, dir die Sache leichter zu machen.« »Indem wir so tun, als sei unsere Trennung meine Schuld?« Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Wer ist sie?« Er wandte den Blick ab. »Wenn du mich wegen einer anderen Frau verlässt, solltest du mir ihren Namen verraten. Das ist das Mindeste, was du tun kannst, damit ich …« »Pepper Sinclair.« Ich schloss den Mund. Vielleicht hatte er recht. Ich hätte es kommen sehen müssen. Pepper Sinclair war einfach vollkommen. Eine New York Times Bestseller-Autorin, die inspirierende Frauenliteratur schrieb. Sie war atemberaubend schön, mit einer Wahnsinnsfigur, tollen Haaren, makelloser Haut, einem bezaubernden Lächeln und jener Art von Brüsten, für die die meisten Frauen eine Menge hingeblättert hätten. Auf Social Media hatte sie Millionen von Followern, Männer und Frauen hingen ihr gleichermaßen an den Lippen und schrien förmlich nach Einblicken in ihr perfektes Leben. Alle liebten sie. Mein Freund offenbar auch. Der im Übrigen auch ihr Agent war. »Moment mal, Pepper ist doch verheiratet!« »Nicht dass es dich etwas anginge, aber sie lässt sich scheiden.« Anscheinend war sie doch nicht ganz so vollkommen. Aber das war unerheblich. Das Einzige, was zählte, war, dass sie mir meinen Freund ausspannte. Ich wandte den Blick ab, und Tränen brannten in meinen Augen. Cullen hatte ihre Vertretung erst im letzten Jahr übernommen, nachdem sie sich auf einer Autorenkonferenz in Denver kennengelernt hatten. Ich war ebenfalls dort gewesen und hatte pflichtbewusst die Meetings hinter mich gebracht, die Cullen mit Lektoren vereinbart hatte, um dem rasanten Abwärtstrend meiner Karriere entgegenzuwirken. Und ich hatte die beiden zusammen in der Hotelbar gesehen. Sie hatten sich damals nicht berührt. Doch wie er sie angesehen hatte … Wochen später, nachdem ich viel zu lang darüber nachgedacht hatte, hatte ich ihn danach gefragt. Er war wütend geworden. Hatte mich beschuldigt, ihm nicht zu vertrauen. »Wie lange geht das schon?«, hörte ich mich fragen. »Ist das wichtig?« »Ja. Wie lange?« »Warum machst du es dir denn noch schwerer?« »Weil ich die Wahrheit wissen will.« Er stieß verärgert den Atem aus. »Es fing in Denver...


Kingsley, Claire

Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im pazifischen Nordwesten der USA.


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