Kolster / Gesing / Winkelmann | Handbuch Physiotherapie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 1760 Seiten

Kolster / Gesing / Winkelmann Handbuch Physiotherapie

Umfassend | Aktuell | Evidenzbasiert | Praxisnah

E-Book, Deutsch, 1760 Seiten

ISBN: 978-3-86867-667-9
Verlag: KVM
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das umfassendste Nachschlagewerk der Physiotherapie – das "Handbuch Physiotherapie" – liegt jetzt in vollständiger Neubearbeitung vor. Ausgewiesene Expertinnen und Experten ihres Gebiets haben das im Werk dargebotene physiotherapeutische Fachwissen auf den neuesten Stand gebracht. Damit stellen sie den Praktizierenden und Lernenden die aktuellen Erkenntnisse zu den Grundlagen, den physiotherapeutischen Behandlungstechniken und ihren Bezug zu allen relevanten medizinischen Fachgebieten bereit. Neu hinzugekommen sind Kapitel zum Qualitätsmanagement in der Rehabilitation, betrieblichen Gesundheitsmanagement und zur Ersten Hilfe. Die Evidenzen und Leitlinien für physiotherapeutische Behandlungen wurden auf den Prüfstand gestellt und aktualisiert. Wichtiger Baustein ist dabei die Bewertung der Evidenz der einzelnen Verfahren.

Der umfangreiche Wissensstoff ist nach medizinischen Fachgebieten geordnet, detailgerecht und klar strukturiert. Es werden alle physiotherapierelevanten Krankheitsbilder mit verfügbaren Leitlinien und Evidenzen für die folgenden Fachgebiete abgehandelt: Orthopädie, Chirurgie, Intensivmedizin, Rheumatologie, Neurologie, Innere Medizin, Onkologie, Gynäkologie, Pädiatrie, Urologie, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Seelische Störungen, Geriatrie, Palliativversorgung, Sportmedizin und Sportphysiotherapie.

Fazit: Das "Handbuch Physiotherapie" bietet aktuelles, umfassendes, fundiertes, evidenzbasiertes Wissen über das gesamte Gebiet der Physiotherapie. Es richtet sich an alle Physiotherapierenden sowie Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung und Praxis, aber auch an weitere Berufsgruppen und Menschen, die in der Gesundheitsversorgung aktiv sind oder sich über Behandlungsoptionen informieren möchten.
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Weitere Infos & Material


1 Grundlagen
1.1 Arbeitsorganisation und -abläufe 1.1.1 Arbeiten im Akutkrankenhaus 1.1.2 Qualitätsmanagement in der Physiotherapiepraxis 1.1.3 Qualitätssicherung in der Rehabilitation 1.2 Kommunikation 1.2.1 Theoretische Grundlagen der Kommunikation 1.2.2 Praxis der Kommunikation und Gesprächsführung 1.2.3 Herausforderungen in der Kommunikation 1.3 Klassifikationssysteme in der Medizin 1.3.1 ICD 1.3.2 ICF 1.3.3 DRG 1.3.4 Behandlungspfade und Leitlinien 1.4 Rechtliche Grundlagen 1.4.1 Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen 1.4.2 Voraussetzungen zur Berufsausübung 1.4.3 Berufstätigkeit als Physiotherapeut 1.4.4 Arbeitsverhältnis 1.4.5 Notwendigkeit der ärztlichen Heilmittelverordnung 1.4.6 Zivilrechtliche Haftung 1.4.7 Strafrechtliche Haftung 1.4.8 Patientenrechte 1.4.9 Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) 1.4.10 Aufbewahrungspflichten 1.4.11 Dokumentation 1.5 Hygiene und Gesundheit 1.5.1 Grundwissen zur Keimreduktion 1.5.2 Arbeits- und Personalhygiene 1.6 Häufig eingesetzte Medikamente und ihre Bedeutung in der Physiotherapie 1.6.1 Medikamente mit Wirkung auf das kardiovaskuläre System 1.6.2 Medikamente mit Wirkung auf die Blutgerinnung 1.6.3 Medikamente mit Wirkung auf den Fettstoffwechsel 1.6.4 Medikamente mit Wirkung auf das gastrointestinale System 1.6.5 Hormone 1.6.6 Antibakteriell, virustatisch und antimykotisch wirkende Medikamente 1.6.7 Medikamente mit Wirkung auf das Zentralnervensystem (ZNS) 1.6.8 Schmerz- und/oder entzündungshemmende Substanzen 1.6.9 Medikamente mit Wirkung auf den Respirationstrakt 1.6.10 Medikamente, die zur Therapie von bösartigen Tumoren eingesetzt werden 1.7 Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens 1.7.1 Einführung und Hintergrund 1.7.2 Wichtige Begriffe 1.7.3 Technik und Prozess wissenschaftlichen Arbeitens 1.7.4 Zusammenfassung 1.8 Evidenzbasierung in der Physiotherapie 1.8.1 Einführung und Hintergrund 1.8.2 Organisationen – national und international 1.8.3 Methode Evidenzbasierter Physiotherapie 1.8.4 Evidenzlevel – Klassifizierung der Evidenz 1.8.5 Chancen Evidenzbasierter Physiotherapie 1.9 Clinical Reasoning 1.9.1 Clinical Reasoning in der Physiotherapie 1.10 Betriebliches Gesundheitsmanagement 1.10.1 Sensibilisierung 1.10.2 Lenkung 1.10.3 Klärung von Zuständigkeiten, Auftrag und Zielen 1.10.4 Bestandsaufnahme 1.10.5 Maßnahmenplanung 1.10.6 Maßnahmenumsetzung 1.10.7 Maßnahmenevaluation 1.11 Erste Hilfe 1.11.1 Rechtliche Grundlagen 1.11.2 Hilfemaßnahmen in Notfallsituationen 1.11.3 Spezielle Notfallsituationen Der Schwerpunkt des Grundlagen-Kapitels liegt auf den Rahmenbedingungen und den prinzipiellen Anforderungen physiotherapeutischen Denkens und Handelns. So werden im Bereich der rechtlichen Grundlagen neben Fragen zum Anstellungsverhältnis, zur freien Mitarbeit und Selbstständigkeit auch zivilrechtliche und strafrechtliche Aspekte thematisiert, wie z. B. die Schweigepflicht, der Infektionsschutz, das Hygienemanagement und die Erste Hilfe. Hierbei werden die verschiedenen Settings berücksichtigt und spezifische Anforderungen an die PT im ambulanten und stationären Bereich sowie im Rehasport und Betrieblichen Gesundheitsmanagement skizziert. Die Arbeitsorganisation umfasst die unterschiedlichen qualitativen Anforderungen im ambulanten und stationären Setting. Hierbei werden der klinische Auftrag, die Heilmittelverordnung und das Entlassmanagement sowie die Strukturen und Abläufe thematisiert. Die entsprechenden Ausführungen sind besonders geeignet, um vor dem Praktikum eine erste Orientierung zu erhalten. Hierzu kann ebenfalls der Abschnitt Kommunikation herangezogen werden. Kommunikation ist ausgesprochen komplex, störanfällig sowie individuell und kann daher nicht als Kochrezept vermittelt werden. So werden hier hilfreiche theoretische Grundkenntnisse, die in unterschiedlichen kommunikativen Situationen praktiziert und reflektiert werden, erörtert. Vordergründig für die physiotherapeutische Arbeit sind die professionelle Kommunikation und die Achtung ethischer Aspekte wie z. B. verständnis- statt machtorientierte Sprache. Es wird zudem praxisnah auf herausfordernde Kommunikationssituationen mit speziellen Patientengruppen eingegangen. Zur Kommunikation zählt ebenso die Verständigung mit weiteren Gesundheitsberufen. Dazu ist auch das Wissen um die verschiedenen Klassifikationssysteme relevant. Neben ICD und ICF werden die DRG sowie Behandlungspfade skizziert. Behandlungspfade (engl. Clinical Pathways) spiegeln den im Team selbst entwickelten berufsgruppen- und institutionenübergreifenden Konsens bezüglich der besten Durchführung der Krankenhaus-Gesamtbehandlung bei Achtung definierter Behandlungsqualität, Berücksichtigung notwendiger und verfügbarer Ressourcen sowie Festlegung von Verantwortlichkeiten wider. Damit sollen Kosten auf Basis der DRG gesenkt und gleichzeitig die Qualität der Behandlungen verbessert werden. Im Rahmen der Professionalisierung der PT gewinnen Clinical Reasoning und evidenzbasiertes Handeln für jeden einzelnen Th. zunehmend an Bedeutung. Die Abschnitte zu diesen Themen vermitteln die relevanten Grundlagen, erläutern entsprechende Fachbegriffe und geben wertvolle Hinweise zur Integration dieser Methoden in den Praxisalltag. Die Ausführungen zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens stellen dabei eine hilfreiche Einführung in die Wissenschaft dar. So ist das Verständnis von Wissenschaft und wissenschaftlichem Arbeiten doch die Voraussetzung für evidenzbasierte und selbstkritische PT. 1.1 Arbeitsorganisation und -abläufe
1.1.1 Arbeiten im Akutkrankenhaus Claudia Winkelmann, Klaus-Dieter Egmund Suppes (†) 1.1.1.1 Groborientierung im Krankenhaus Einen ersten Überblick über das Krankenhaus ermöglicht ein virtueller Rundgang auf der Homepage sowie den Websites der Klinik. Entsprechend der Versorgungsstufe (Grundversorger, Maximalversorger usw.) und baulicher Bedingungen bestehen Unterschiede in der Anordnung der Funktionsbereiche, zu denen auch die PT zählt ( Abb. 1.1.1). Abb. 1.1.1 Typischer Aufbau eines Akutkrankenhauses. Vor Ort unterstützt das Wegeleitsystem bei der Orientierung, z. B. durch: farbige Linien auf dem Boden, Abbildungen (z. B. Hund, Katze, Maus) im Kinderbereich, die jeweils für einen speziellen Bereich der Kinderklinik stehen, moderne, interaktive Systeme auf elektronischer Basis. Die Station Eine Bettenstation besteht i. d. R. aus 32 bis 36 Betten. Seltener sind Doppelstationen mit bis zu 70 Betten oder Stationen, wie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, mit acht bis maximal zehn Betten. Stützpunkt: Der zentrale Anlaufpunkt für alle; hier befinden sich zumeist die Visitenwagen mit den Patientenakten, Computerarbeitsplätze, Telefone, die Patientenrufanzeige, der Personaleinsatzplan und der Patientenzimmer-/Betten-Belegungsplan. Des Weiteren lagern hier Formulare, Patienteninformationsmaterial und – soweit manuell geführt – auch die Dokumentation der Physiotherapeuten (Th.) in speziell ausgewiesenen Ordnern und Fächern. In direkter Nähe zum Stützpunkt liegen: Arztzimmer, Ebenen- oder Stationsleitungsbüro, Personalaufenthaltsraum, Versorgungsraum, Arbeitsraum (rein), Geräteraum mit Ladestationen für Hilfsmittel. Auf der Station oder Ebene: Zusätzlich zu den Patientenzimmern und dem Stützpunkt befinden sich typischerweise folgende Räume auf der Station bzw. Ebene (je nach Organisation des Krankenhauses abweichend): Patientenküche (vornehmlich in psychosomatischen,...


Kolster: Im Anschluss an die Ausbildung zum Physiotherapeuten Studium der Humanbiologie und Humanmedizin in Marburg; klinische Weiterbildung in Physikalischer Medizin und anderen Disziplinen; spezielle Schwerpunkte in der Darstellung und Anwendung von reflextherapeutischen Verfahren; Autor und Herausgeber wissenschaftlicher Fachbücher aus den Bereichen Medizin, Physiotherapie, Naturheilverfahren und Physikalische Medizin.

Verena Gesing, Physiotherapeutin und Manualtherapeutin, beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv praktisch und theoretisch mit dem Thema "Triggerpunkte". Sie ist Mitherausgeberin und Mitautorin des Standardwerkes "Handbuch Physiotherapie". Zudem veröffentlicht sie regelmäßig Beiträge in Fachzeitschriften. Verena Gesing ist als Ausbilderin im Fachbereich "Physiotherapie" und freiberufliche Physiotherapeutin tätig.

Andreas Alt ist Sportwissenschaftler, Physiotherapeut und Fachperson für therapeutische Qualität an der SportClinic Sihlcity sowie Autor vielzähliger Fachartikel.


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