E-Book, Deutsch, 21 Seiten
ISBN: 978-3-656-16340-4
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Mit ihrer Hilfe soll realisiert werden, dass sich das jeweilige Produkt im Gedächtnis verankert und die Empfänger sich an die Produktmarke erinnern. Im besten Falle soll sich eine positive Einstellung zur Marke entwickeln, Interesse entstehen und letztendlich durch aufkommende Kaufintention zugunsten der Werbeproduzenten gehandelt werden. Deswegen müssen diese sich stets neue Methoden einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf ihr Produkt zu lenken.
Speziell im Kosmetikbereich gibt es eine sehr große Auswahl an Produkten gleicher Art, wodurch es besonders wichtig wird, mithilfe verschiedener Strategien das eigene Produkt von der Konkurrenz abzugrenzen. Einen Aspekt haben viele der aktuellen Kosmetikwerbungen gemeinsam: Sie verwenden die Begriffe „natürlich“ und „Natürlichkeit“, wodurch sie uns ein ganz bestimmtes und höchst wahrscheinlich auch bestimmendes Bild von Natürlichkeit vermitteln, das unsere eigene Vorstellung beeinflusst.
Die Rheinische Post beginnt einen ihrer Internetartikel, der auf einer Umfrage unter Männern basiert mit den Worten „Natürlichkeit zieht Männer magisch an“. Doch was genau bedeutet es heutzutage in unserer Gesellschaft, natürlich zu sein und nicht künstlich? Ist ein Mensch unter Einfluss von verschiedenen Kosmetikprodukten noch natürlich?
Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden, indem zunächst die Begriffe „Natürlichkeit“ und „Künstlichkeit“ näher definiert werden, um sie anschließend in Form einer Analyse auf aktuelle Werbeanzeigen der Kosmetikbranche anzuwenden. Ein weiterer Schritt und wichtiger Bestandteil der Untersuchung wird darin bestehen, die Anzeigen unter semiotischen Gesichtspunkten, insbesondere der Zeichenmetamorphose, zu betrachten und diese Theorie mit den genannten Begrifflichkeiten in Verbindung zu setzen.